Über die zahlreichen positiven Effekte von CBD besteht mittlerweile ein breites Wissensangebot. Doch damit es seine wohltuende Wirkung entfalten kann, muss das Cannabinoid unverändert und wohlbehalten zu den Körperzellen gelangen.
Dafür ist die Bioverfügbarkeit von CBD der entscheidende Faktor. Was bedeutet eigentlich Bioverfügbarkeit? Sie beschreibt den Anteil bzw. den Prozentsatz eines chemischen Wirkstoffs, der unverändert in den Blutkreislauf gelangt. Die Bioverfügbarkeit ist eine Beschreibung dafür, wie schnell und in welcher Menge der Wirkstoff von Körper aufgenommen wird. In folgenden Beitrag geben wir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, CBD aufzunehmen und welche Bioverfügbarkeit damit einhergeht.
Die orale CBD-Aufnahme
Meist wird CBD zur oralen Aufnahme in Form von Ölen und Flüssigextrakten aufgenommen. Diese können dosiergenau nach Belieben in Getränke oder direkt in den Mund getropft werden. Aber auch mit CBD angereicherte Lebensmittel und Getränke haben in den letzten Jahren eine immer größere Verbreitung gefunden. So ist es nicht mehr ungewöhnlich, CBD in Gummibärchen, Eistees oder Kaugummis zu finden. In welcher Form man dies aber nun schluckt, ist zweitrangig, denn der Aufnahmeprozess ist dabei immer der Gleiche.
Das CBD gelangt durch das Verdauungssystem vom Magen zur Leber, wo es dann verstoffwechselt wird und ins Blut gelangt. Es wird geschätzt, dass in diesem Fall etwa 13 und 19 % des CBD in das Blut gelangt. Bei einer Konsumierung von 20 mg CBD werden also bestenfalls bis zu 4 mg aufgenommen. Um bei CBD eine maximale orale Bioverfügbarkeit zu ermöglichen, empfiehlt es sich, dieses zusammen mit fettreichen Lebensmittel aufzunehmen. Hierfür bieten sich Speiseöle, Nüsse oder Avocados an.
CBD ist in seiner chemischen Eigenschaft gut fettlöslich und kann somit in Kombination mit Ölen und Fetten den Verdauungstrakt effizienter durchwandern. Grundsätzlich lässt sich sagen, je kleiner die CBD-Moleküle sind, desto einfach können sie die Zellmembranen passieren. Daher wird von vielen Herstellern das CBD mikronisiert und zusammen mit Wasser und Öl emulgiert, um eine homogene Flüssigkeit zu erhalten, die eine optimale Bioverfügbarkeit verspricht.
CBD Aufnahme in Verbindung mit weiteren Pflanzensubstanzen
Einige Pflanzenstoffe können die Bioverfügbarkeit von CBD noch weiter erhöhen. Einer davon ist Apegenin, gelber Pflanzenfarbstoff aus der Gruppe der Flavone, der in Sellerie, Petersilie und Kamille finden ist. Auch die Substanz Piperin, welche in Pfefferkörnern vorkommt, kann die Aufnahme von CBD verbessern. Eine weitere Möglichkeit, um die Bioverfügbarkeit von CBD zu optimieren sind Terpene.
Dabei handelt es sich um Pflanzenstoffe, die hauptsächlich in pflanzlichen Ölen vorkommen und eng verwandt mit ätherischen Ölen sind. Quellen für Terpene sind unter anderem Eukalyptus, Pfefferminz, Rosmarin, Nadelbäume, aber auch Hanf selber. Extrahiert man also aus der Hanfblüte das CBD zusammen mit den Hanfterpenen, gewinnt man einen Synergieeffekt, der auch Entourage-Effekt genannt wird.
CBD zur sublingualen Aufnahme
Die sublinguale Einnahme von CBD-Öl erfolgt, indem man das Öl etwa 1–2 Minuten unter der Zunge behält, damit dieses über die Schleimhäute aufgenommen werden kann. Dadurch wird der Weg des CBD über Leber und Verdauungssystem vermieden und es wird stattdessen von den körpereigenen Enzymen verstoffwechselt und gelangt somit direkt in den Blutkreislauf. Somit ist die Bioverfügbarkeit höher, als wenn man das CBD-Öl schlucken würde.
CBD Aufnahme durch Verdampfen
Die Inhalation durch Verdampfen ist einer der schnellsten und effizientesten Methoden, um CBD in den Blutkreislauf zu bringen. Über die Lunge kann bis zu 60 % des CBD aufgenommen werden, womit diese Form der CBD-Konsum vermutlich die höchste Bioverfügbarkeit aufweist. Allerdings ist es wichtig, darauf zu achten, dass CBD-Öl beim Verdampfen nicht zu überhitzen, da dadurch der therapeutische Effekt verloren geht und sich das CBD-Öl in gesundheitsschädliche Benzole umwandeln kann. Ein hochwertiger Vaporizer mit präziser Temperaturregelung ist die beste Lösung, um dies zu vermeiden.
CBD Aufnahme über Liposome
Liposome sind mikroskopisch kleine Fettkügelchen, die sowohl fett- wie auch wasserlöslich sind. In diese wird CBD eingeschlossen, damit es nach oraler Aufnahme möglichst unbeeinflusst durch den Verdauungstrakt über die Blutbahn zu den Zellen gelangt. Das CBD muss dadurch nicht erst verstoffwechselt werden und gelangt so schnell und ohne Umwege an seinen Zielort. Dieses Verfahren wird bereits seit längeren mit Vitalstoffen wie Vitamin C oder Magnesium angewandt und verspricht eine der besten Bioverfügbarkeiten von CBD.
Im Vergleich zu herkömmlichen CBD Öl ist der Wirkungseintritt somit besonders rasch und findet schon nach wenigen Minuten statt. Erfahrungen haben gezeigt, dass ein hochwertiges 5%-iges liposomales CBD Öl in etwa der gleichen Menge eines herkömmlichen 20%-igem CBD Öl entspricht. Liposomale Formulierungen von CBD bringen auch Nachteile mit sich. Sie sind weniger lang haltbar, benötigen oft Alkohol als Konservierungsmittel und haben höhere Produktionskosten, was sich auch im Kaufpreis widerspiegelt.
CBD als Nanoemulsionen
Nanopartikel sind aktuell die kleinste Molekülgröße, die technisch hergestellt werden kann. Zur bessern Vorstellung: Ein Nanometer entspricht einem Milliardstel eines Meters. CBD in Nanogröße, oft auch als wasserlösliches CBD bezeichnet, wird mithilfe von eigenen Ultraschallgeräten produziert und dadurch in kleinste Tröpfchen zerlegt. Dadurch wird das CBD-Öl, welches in der Regel wasserabweisend ist, mischbar mit Wasser.
Das Ergebnis ist eine Emulsion, die mit einem geringen Wirkstoffverlust rasch vom Körper aufgenommen wird. Wer allerdings in den Genuss aller Synergieeffekte von CBD-Öl kommen möchte, für den ist wasserlösliches CBD nicht empfehlenswert. Im Vergleich zum herkömmlichen CBD-Öl fehlen bei Nano-CBD die zahlreichen Phytocannabinoide, Terpene und Flavonoide, die in Zusammenwirkung mit CBD viele weitere vitalisierende Effekte entfalten.
CBD in Gelpell Kapseln von Satipharm
Mit der ausgeklügelten Gelpell Technologie wird eine einfache und praktische orale Aufnahme von CBD mit maximierter Bioverfügbarkeit gewährleistet. So wird eine 3,5 Mal höher Aufnahme als im Vergleich zu herkömmlichen CBD-Ölen erreicht. Jede Kapsel enthält ein CBD Vollspektrum-Extrakt mit sämtlichen Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden. Satipharm produziert unter GMP-Standards (Good Manufacturing Practice), um höchste Qualitätsansprüche zu erfüllen und bietet CBD-Liebhabern viele weitere smarte Produkte, die mithilfe der Gelpell Kapseln dafür sorgen, dass CBD bestmöglich aufgenommen werden kann.