Melatonin ist das wichtigste Hormon für den Schlaf und für eine wohltuende Nachtruhe. Es wird primär in der Zirbeldrüse auch Epiphyse genannt, gebildet und ist verantwortlich für viele regenerative Prozesse, die im Schlaf stattfinden. Melatonin schenkt einen tiefen, erholsamen Schlaf und wirkt wie ein Antioxidans, das oxidative Schäden im Körper lindert und dem Körper während des Schlafs dabei hilft, Zellschäden zu reparieren.
Melatoninmangel und die möglichen Ursachen
Hat man einen Mangel von Melatonin, kann es einem schwerfallen Ein- bzw. Durchzuschlafen und Symptome wie Depressionen, Stimmungsschwankungen können die Folge sein. Die Gründe für einen Melatoninmangel sind vielfältig, aber meist recht offensichtlich. Starrt man abends zu lange auf Bildschirme, konsumiert man zu viel koffeinhaltige Getränke oder arbeitet in der Nachtschicht, wirkt sich diese ungünstig auf die Melatoninbildung aus. Auch starker Nikotin- und Alkoholkonsum sowie ein konstant hoher Stresspegel kann den abendlichen Melatoninspiegel senken.
Strategien gegen einen Melatoninmangel
Wer sich mit seinen Gewohnheiten in den genannten Ursachen für Einschlafprobleme wiedererkennt, sollte daher seinen Lebensstil entsprechend anpassen. Daher empfiehlt es sich Koffeingetränke auf den Vormittag beschränken und abends das Licht dimmen, langsam zur Ruhe kommen und nicht bis tief in die Nacht vor dem Monitor sitzen. Zudem helfen abendliche Entspannungsübungen wie Yoga, Mediation oder kontrollierte Atmung dabei schläfriger zu werden.
Wer auch abends vor dem Bildschirm arbeiten muss, kann die Blaulichtfilterfunktion für seinen Monitor nutzen. Es wird vermutet, dass ein geringer Blaulichtanteil von Bildschirmen die Melatoninproduktion weniger einschränkt. Dies hat wohl evolutionäre Gründe: Die Strahlen der untergehenden Sonne enthalten weniger Anteile von blaue Licht und signalisieren dem Auge damit, dass es langsam Schlafenszeit wird. Helfen all diese Strategien nicht, kann Melatonin supplementiert werden. Dies ist recht preiswert in Tropfen oder Pillenform möglich und besonders für Nachtarbeiter und Menschen im Schichtbetrieb empfehlenswert.
Serotoninmangel als Ursache von Melatoninmangel
Serotonin, das „Glückshormon“, ist ein Neurotransmitter, der für zahlreiche Körpervorgänge verantwortlich ist und aus dem auch Melatonin gebildet wird. Besteht ein Problem im Serotonin-Stoffwechsel, kann sich das daher nachteilig auf die Melatoninproduktion auswirken. Ein optimaler Serotoninspiegel lässt sich meist durch eine ausgewogene Ernährung erreichen, die reich an Mikronährstoffen wie L-Tryptophan, Magnesium, Zink, Folsäure, Omega 3 Fettsäuren und den Vitaminen D, B1, B3, B6 sowie B12 ist. Falls hierbei ein Verdacht auf einen Mangel dieser Nährstoffe besteht, kann ein Bluttest sowie ein Gespräch mit einem Arzt oder Ernährungsspezialisten Klarheit verschaffen.
Weniger Stress und besserer Schlaf dank CBD
Wie eben erwähnt kann kontinuierlicher Stress die körpereigene Produktion von Melatonin einschränken. Ein Indikator für zu viel Stress ist Cortisol, ein körpereigenes Hormon, das in der Regel morgens seinen Höchststand im menschlichen Körper erreicht und bis zum Abend wieder absinkt. Unter nachteiligen Umständen ist der Cortisolspiegel allerdings auch abends noch unerwünscht hoch und erschwert dadurch das Einschlafen. Hierfür kann sich CBD als hilfreich erweisen. In Studien über die Anti-Stress-Wirkung von CBD fanden Forscher heraus, dass der Cortisolspiegel sinkt, wenn CBD-Öl konsumiert wird. Die Ergebnisse der Studien legen nahe, dass CBD die Freisetzung von Cortisol reduziert und als Beruhigungsmittel wirken kann.
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