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Stress- und Angstreaktionen sind eigentlich eine natürliche Anpassung des Körpers an außergewöhnliche Situationen im Leben. Die Angst macht aufmerksam in Gefahrensituationen und kann helfen, diese zu bewältigen. CBD wiederum kann helfen, die Angst besser zu bewältigen.
Obwohl sie sinnvoll sind, zeigen sich Ängste in Form von Symptomen, die wir als unangenehm empfinden. In manchen Fällen treten solche Angstzustände auch bei psychischen Störungen auf und werden zu einem chronischen Leiden. Gegen Stress und Angst ergreift der Mensch seit je her ganz unterschiedliche Maßnahmen. Immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse legen den Schluss nahe, dass das Cannabinoid CBD eine Linderung von Angst-Symptomen bewirken kann.
Stress und Angst im Wandel der Zeit
Manch einer wird nun vielleicht denken, wenn Stress und Angst nützlich und natürlich sind, warum nehmen wir sie dann als so unangenehm wahr? Warum behandeln wir die Symptome, die uns vor Gefahren warnen sollen? Das hat etwas mit der Entwicklung, mit der Spezies Mensch zu tun. Während uns unsere Angstreaktionen früher vor unmittelbaren Gefahren schützten, ist es heute nicht mehr ganz so einfach. Unsere Ängste sind heute komplexer. Sie beziehen sich meist auf Dinge, die nicht in unserer aktuellen Gegenwart stattfinden.
Wir haben Ängste, die auf die Zukunft gerichtet sind. Oder wir haben allgemeine Ängste vor Gefahren, die eine Eventualität darstellen, nicht aber die aktuelle Realität. Ein Beispiel dafür ist die Angst vor schweren Erkrankungen, Armut und anderen existenziellen Problemen. Und manche unserer Ängste können auch in (früh-)kindlicher Prägung ihre Ursache finden, und sich als Phobien manifestieren.
Man könnte sagen, dass der menschliche Körper nicht mit unserer Lebensrealität schrittgehalten hat, wenn es um Angstreaktionen geht. Weiterhin gibt es auch Menschen, bei denen die Angst unverhältnismäßige Ausmaße annimmt. Dann wird sie als psychische Störung, oder als ein Teil davon, diagnostiziert. Die Verfügbarkeit von CBD-Produkten kann dem Menschen heute den Umgang mit sozialen und anderen Ängsten erleichtern, auch ohne Arzt.
Wie werden Angstsymptome behandelt?
Wenn ein Arzt oder Psychologe Angstreaktionen oder Angstzustände als psychische Störung diagnostiziert, bieten sich zur Behandlung meist psychotherapeutische Ansätze an. In der Regel wird eine Verhaltenstherapie durchgeführt, in der es darum geht, mit den Symptomen zurechtzukommen. In manchen Fällen kommen auch tiefenpsychologische Verfahren zum Einsatz, um unbewusste psychische Konflikte aufzudecken.
Allerdings gibt es viele Menschen, die mit einer Angst nicht zum Arzt gehen würden, einerseits aus Scham, andererseits aber auch, weil man als Laie die Angst nicht mit Krankheit assoziiert. Für manche Menschen sind die eigenen Ängste auch nicht gravierend genug, um grundsätzlich etwas dagegen unternehmen zu wollen. Aber egal, zu welchem Angst-Typ man gehört, Cannabidiol (CBD) kann in Stress- und Angstsituationen eine hilfreiche Stütze sein.
Angst-Symptome mit CBD behandeln
Eine Studie der Universidade Federal do Rio de Janeiro in Brasilien hat sich mit Angststörungen auseinandergesetzt, und die Wirkungen untersucht, die CBD auf sie ausüben kann. In ihren Versuchen mit CBD wurde ein anxiolytischer (angstlösender) Effekt nachgewiesen. In Tests mit Patienten mit Angststörungen, von denen manche CBD, und manche ein Placebo-Präparat verabreicht bekamen, zeigten die Teilnehmer der CBD-Gruppe eine deutliche Reduzierung der Angst-Symptome, der kognitiven Beeinträchtigungen und der Gefühle des Unbehagens.
Bei der Placebo-Gruppe gab es solche Entwicklungen nicht. Die Studie bezog sich auf Patienten mit sozialen Phobien, also Ängsten, die sich auf den Umgang mit Menschen beziehen. Viele Menschen werden unter anderem nervös, wenn sie vor Menschenmengen sprechen sollen. Man kennt das als Lampenfieber, und es ist eine der häufigsten Ängste, die Menschen in unserer Gesellschaft plagen.
Zum Arzt gehen deswegen aber nur wenige. CBD führt in solchen Situationen eine Entspannung von Körper und Geist herbei, und lindert durch seine beruhigende Wirkung die Symptome der Angst. Andere wissenschaftliche Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Menschen mit Angststörungen vermehrt zu Cannabis greifen, ohne dass sie wissen, dass die Cannabinoide darin ihnen helfen, die Angst zu reduzieren.