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Der umgangssprachliche Name vom Atopischen Ekzem ist „Neurodermitis“. Es wurde eine Nervenentzündung vermutet, was sich als Ursache nicht halten ließ. Die genauen Ursachen sind bis heute noch unklar, die Neurodermitis kann zu dem Bereich der Autoimmunerkrankungen gerechnet werden.
Das Atopische Ekzem behandeln
Sie ist nicht heilbar, kann jedoch behandelt werden und geht mit Glück im Erwachsenenalter komplett zurück. Sie kann aber auch erst in diesem Alter auftreten. Mögliche Ursachen für das starke Auftreten sind genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse, falsches Hygieneverhalten oder auch die falsche Ernährung. CBD kann helfen, die Neurodermitis zu lindern. Auch THC ist medizinisch relevant, ist derzeit jedoch nicht legal erhältlich. Aber auch das Hanfsamenöl hat lindernde Wirkungen.
Neurodermitis setzt ab dem Punkt an, wo die epidermale Hautbarriere durch Verletzungen oder Reizungen durchbrochen wird. Allergene treten vermehrt ein und verursachen Abwehrreaktionen. Diese haben entzündliche und juckende Effekte, womit die epidermale Hautbarriere weiter zerkratzt wird und noch mehr Allergene eindringen. In der Behandlung wird damit versucht, die Haut zu beruhigen, damit die epidermale Hautbarriere zum Körper möglichst gut funktioniert. Da das Atopische Ekzem über viele Faktoren verstärkt wird, soll der Patient oder eben dessen Eltern auf viele Details achten. CBD, Hanfsamenöl oder möglichst auch THC in Pflegecremes sind nur einige Aspekte der Behandlung. Da auch weitere Cannabinoide oder auch Terpene und Flavonoide lindernde Effekte aufweisen können, wäre möglichst sogar ein Vollextrakt aus den Cannabisblüten als Zutat für die Hautcreme zu wählen.
Warum kann CBD bei Neurodermitis helfen?
Cannabidiol ist ein häufig in höheren Konzentrationen in der Cannabispflanze auftretendes Cannabinoid mit einem sehr großen Einsatzgebiet. Es kann beruhigend und schlaffördernd wirken. Es reduziert allerdings oberflächlich aufgetragen auch die fehlgeleiteten Abwehrkräfte, die damit weniger intensiv auf eindringende Allergene ausschlagen. Aber auch die Antibakterielle Wirkung und das verlangsamte Bakterienwachstum können dem Patienten signifikant helfen, wenn die schroffen Hautpartien nicht durch weitere Probleme heimgesucht werden. CBC und CBG können auch gegen Pilzinfektionen helfen, sollten diese in der geröteten und zerkratzen Haut Halt finden.
Das alles macht CBD zu einem interessanten Bestandteil in Hautpflegecremes zur Behandlung der Neurodermitis. Es könnte als Extrakt im Web erstanden werden, um es einer als gut befundenen Pflegecreme unterzumengen. Es kann aber auch direkt eine CBD-Creme für die Hautbehandlung erworben werden. Cannabidiol kann genau wie Tetrahydrocannabinol bei verschiedenen Hautleiden signifikant helfen. THC lindert die Schmerzen, wirkt bei der äußeren Anwendung aber nur regional ohne ein High auszulösen.
Mehrere Ansätze verfolgen
Neurodermitis ist eine Erkrankung, die noch viele Rätsel aufgibt. Damit können auch die einzelnen „Stressfaktoren“ auf verschiedene Patienten unterschiedlichen Einfluss haben. Eine Ernährungsumstellung weg von verzuckerter Nahrung hin zu ursprünglicheren und gesünderen Zutaten kann ein wichtiger Behandlungsschritt sein. Auch das Zuführen von einem guten Vitamin-B-Komplex kann helfen. Weiterhin hilfreich kann es sein, das Hanfsamenöl nicht nur den Cremes unterzumischen oder direkt Hanfsamenöl-Cremes zu verwenden. Dieses Speiseöl oder die Hanfsamen, die es enthalten, soll auch Bestandteil der täglichen Ernährung sein. Hanfsamenöl hat ein sehr gutes Verhältnis von Omega 6 zu Omega-3-Fettsäuren, nur dann kann es auch optimal der Haut oder dem Körper helfen.
Im Hanfsamenöl sind die Alpha-Linolensäure als Omega-3-Fettsäure mit bis ca. 29 % der Fettsäuren enthalten. Die Linolsäure als Omega-6-Fettsäure liegt bei 50 bis 60 %, die Ölsäure als Omega-9-Fettsäure bei 10 bis 15 %. Es handelt sich um sehr wertvolle, mehrfach ungesättigte essenzielle Fettsäuren, die aber erst in dem passenden Verhältnis zueinander aufgrund der teils entgegengesetzten Wirkung optimal für den Körper sind. Für den Menschen sind ein Verhältnis der Omega 6 zu Omega-3-Fettsäuren von 2 bis 5 zu 1 hervorragend. Dieses Verhältnis kommt in der üblichen Ernährung meist nicht zustande, bereits ein Teelöffel Hanfsamenöl oder ein Esslöffel Hanfsamen kann der Ernährung helfen, mehr schadet nicht.
Weiterhin kann versucht werden, angenehmere Textilgewebe und Möbel zu verwenden oder einen Raumluftfilter mit UVC und Wasserreinigung zu verwenden. Wo weniger Allergene sind, kann auch die Abwehrreaktion geringer ausfallen. Mit etwas Glück wächst man aus der Neurodermitis heraus. Neurodermitis darf jedoch nicht unterschätzt werden, da sie in vielen industrialisierten Ländern heute vier- bis sechsmal häufiger als noch vor 80 Jahren auftritt. Möglicherweise ist das noch nicht der Peak, bevor sich die Häufigkeit wieder normalisiert.