Inhaltsverzeichnis:
Artikelreihe – Alles über Hanf
1 – Geschichtliches
2 – Hanf in der Biologie
3 – Hanfverbote
4 – Wiederentdeckung der Nutzpflanze
5 – Chancen, Grenzen und Anwendungsgebiete
6 – Der Rohstoff
7 – Papierherstellung
8 – Automobilindustrie
9 – Bauwirtschaft
10 – Textilindustrie
11 – Lebensmittelbranche
12 – Landwirtschaft und Anbau
13 – Chemische Industrie
14 – Zukunft: Bioenergie aus Hanf
15 – Zukunft: Kraftstoffe aus Hanf
16 – Zukunft: Papier aus Hanf
17 – Hanf in der Medizin
18 – Wie hilft Hanf medizinisch?
19 – Genussmittel Hanf
20 – Wirkstoffe und Wirkung
21 – Nebenwirkungen und Gefahren
22 – Legalisierung
Der Stoff Cannabis
Die Substanzen im Marihuana und Haschisch haben ganz besondere Wirkungen im Körper des Menschen zu verzeichnen und nur deswegen wird der Hanf auch unter strenger Regelung als Medizin eingesetzt. Es gibt sehr viele Menschen, die zum Beispiel am Rheuma und Arthritis leiden und mit den Wirkstoffen der Hanfpflanze eine deutliche Erleichterung erfahren können.
Schmerzlinderung durch Delta-9-THC und Cannabidiol
Die Schmerzen werden durch den Stoff Delta-9-THC und Cannabidiol bei Schmerzpatienten gelindert, denn die Inhaltsstoffe im Cannabis, die aus rund 600 Substanzen bestehen, haben entzündungshemmende, nervenschützende und schmerzlindernde Eigenschaften. Die weibliche Hanfpflanze bildet die Blüten, in denen sich diese Stoffe befinden. Der Einsatz in der Therapie ist heute auch für Krebspatienten, Aidskranke und bei Multipler Sklerose möglich. Die Forschung interessiert sich immer mehr für die Wirkstoffe in der Hanfpflanze und in Zukunft könnten hier noch viel mehr Anwendungsgebiete erwachsen. Als richtig verabreichte Medizin kann Cannabis zum Beispiel oxidativen Stress reduzieren, der an vielen Erkrankungen beteiligt ist, Entzündungsherde im Körper angehen, den Zelltod bekämpfen und viele Arten von Fibrosen dämpfen.
Cannabis in der Psychologie
Aber auch der Bereich der Psychologie kann mit Hanfinhaltsstoffen um eine neue Medizin bereichert werden. Depressionen und viele andere psychische Krankheiten werden mit den Stoffen aus der Hanfpflanze gelindert und die stimmungsaufhellende Wirkung kann für Therapien gut eingesetzt werden. Angststörungen und die Folgen der posttraumatischen Belastungsstörung können mit der Medizin Hanf angegangen und die vielen negativen Erfahrungen der Menschen gelöscht werden, was meist zu einer Besserung der Symptome führt.
Neurologische Erkrankungen
Die vielen neurologischen Erkrankungen, wie zum Beispiel ADHS oder Tourette Syndrom, für die es momentan keine wirkliche Lösung und Behandlung gibt, finden beim Hanf durch die Cannabis Wirkstoffe eine deutliche Besserung. Der große Vorteil von zukünftigen Hanf- Medikamenten ist die Abwesenheit von Nebenwirkungen, die gerade im Bereich der chemischen Psychopharmaka eine große Rolle spielen.