Geht es auf Weihnachten zu, dann wird es familiär und zu Weihnachten kann man seinen Verwandten kaum noch aus dem Weg gehen. Viele macht das total fertig, sich mit seiner Sippschaft so intensiv befassen und abgeben zu müssen. Im schlimmsten Fall muss man sich Fotobücher von Kindern ansehen oder gar mit diesen Weihnachtslieder singen.
Den Familienkontakt überwinden
Das bringt viele an den Rand der Verzweiflung und am zweiten Weihnachtstag fliegen einem die letzten Sicherung vollends raus. Deswegen konnte sich das Saufbrauchtum vom Stephanus steinigen vorwiegend bei volljährigen Männern etablieren: Nach all den psychischen Strapazen wird gesoffen, bis man umkippt und sich im besten Fall an nichts mehr erinnern kann. Alkohol ist doch ein Lösungsmittel: Es löst die Erinnerung auf oder auch Cannabinoide!
Das Stephanus steinigen geht im Übrigen auf einen Heiligen zurück, der bereits verehrt wurde, bevor es das Weihnachtsfest überhaupt gab. Das Stephanus steinigen auf dem zweiten Weihnachtstag hat somit eine Vorgeschichte.
Stephanus steinigen: Wie machen Kiffer das?
Viele Kiffer trinken wenig Alkohol, teils sogar nur als Silvester-Saufbrauchtum. Viele Kiffer fühlen sich in volltrunkenen Gesellschaften nicht wohl, teils auch deswegen, weil sie den Promillespiegel schlichtweg nicht erreichen. Kiffer haben allerdings auch ihre Brauchtümer, der 420 gehört dazu: Um 16:20 Uhr wird gekifft. Wie genau es dazu kommt, ist nicht ganz klar, da es verschiedene Theorien gibt und einige davon erfunden wurden. Einige Personen wollten dieses Brauchtum gegründet haben, um ihr Image zu pushen. Beim Ort sind sich jedoch die meisten einig, dass es in Kalifornien war.
Aber auch der Kiffer wird am zweiten Weihnachtstag für ein Jahr genug von Weihnachtsliedern haben und das dringende Bedürfnis verspüren, die ganzen Familien-Höflichkeiten in Rauch auflösen zu können.
Ob Kiffer auch den Stephanus steinigen? Viele machen das mit Alk oder anderen Rauschmitteln sogar täglich, aber da das Kiffen immer noch ein Tabuthema ist und man dafür gesellschaftlich massiv benachteiligt werden kann, wird kaum einer sagen: „Ich geh erst mal den Stephanus räuchern.“
Es gibt jedoch Kifferbräuche. Die Outdoorernten werden im Herbst eingeholt und bis zum Weihnachtsfest hat man in den typischen Anbauregionen einiges zu Hasch gesiebt und verschifft. Zu Weihnachten kaufen viele ein besonders gutes Weihnachtshasch. Viele backen mit diesem. Es sollte allerdings immer sehr darauf geachtet werden, dass nicht jemand aus Versehen nascht. Das ist teils kein Spaß und könnte einem nicht nur vom Gesetzgeber sehr übel genommen werden.
Dieses Brauchtum „Weihnachtshasch“ ist mit den Kunstlichtpflanzen und durch andere Faktoren auch zu anderen Jahreszeiten bei vielen Kiffern von besonders guter Qualität. Früher aber vielleicht gerade zur Weihnachtszeit, in der die Leute einst noch ein 13. Gehalt hatten!
Die meisten Kiffer konsumieren nicht täglich und einige nur an besonderen Tagen, die sie sehr genau planen.
Es wird ein besonderer Film gesehen, besondere Freunde eingeladen oder es werden ganz bestimmte Sachen gemacht. Wem die Familie täglich einige cm höher steigt, der ist als solch ein Gelegenheitskiffer am zweiten Weihnachtstag gewiss dazu geneigt, den Stephanus zu räuchern. Das ist im Übrigen bei ausreichender Lüftung weniger schädlich für die Organe als den Stephanus zu steinigen und die Atmosphäre ist weit angenehmer. Eine gute Zündzeit wäre um 16:20 Uhr!