Marlene Mortler. Bei so manchem Kiffer stehen bei diesem Namen direkt die Haare zu Berge, andere verlassen fluchtartig den Raum, wieder andere packen plötzliche ihre an Politik-interessierte Seite aus. Sätze wie „Mortler muss weg“ oder der Has(c)htag #NoMortler rückten die gute Damen bereits öfter ins Rampenlicht der deutschen Cannabisszene. Was soll man sagen? Die Frau tut einfach, was man von ihr erwartet!
- Alkohol?
- Ja, das ist Brauch!
- Cannabis?
- Nein, ist verboten
- Warum?
- Weil Cannabis eine illegale Droge ist.
So oder ähnlich verlief schon manche Diskussion. Die Argumente aus den USA, der internationalen Medizin oder gar der Opposition prallen an dieser Frau ab wie Luftgewehrpellets an einem deutschen Leopard 2 Panzer! Und selbst wenn der Bund Deutscher Kriminalbeamter fordert, die Verfolgung von Konsumenten einzustellen: Marlene Mortler bleibt standhaft! Eines muss man ihr lassen: Sie lässt sich nicht beirren und fährt weiterhin ihren Kurs. Man könnte jetzt mit billigen, klischeehaften Aussagen in Richtung „was soll eine ausgebildete Hauswirtschaftlerin auch für große Änderungen auslösen“, aber das wäre wirklich teilweise unter dem Niveau dieses Magazins.
Fakt ist jedoch: Frau Mortler hat NICHTS, aber auch wirklich GAR NICHTS, was sie in irgendeiner Weise und zu irgendeinem Zeitpunkt jemals zu einer guten Wahl als Bundesdrogenbeauftragte gemacht hätte! Wenn man die Erfolge in der Vita von Frau Mortler liest, kommt man unweigerlich auf einen Gedanken: Irgendetwas wurde da vertauscht! Und dann vertuscht. Frau Mortler war zu 100 % für das Amt der Landwirtschaftsministerin vorgeschlagen. Sie war oder ist in ihrem Lebens bereits Vorsitzende der Landfrauen, agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe, Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft der CSU, agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und sogar die erste stellvertretende Landesbäuerin im Bayerischen Bauernverband. Man kann sich wirklich nur fragen, wieso diese Frau jetzt plötzlich etwas mit Drogen am Hut hat.
Legalisiert, dann lasst die Mortler ran
Marlene Mortler ist definitiv für dieses Amt zu gebrauchen! Jedoch erst NACH einer umfassenden Legalisierung! Denn dann werden im besten Fall Fachkräfte aus der Landwirtschaft gesucht, die im besten Fall noch ein kleines bisschen Ahnung von Cannabis haben. Und wer wäre da wohl besser geeignet.