Viele fragen sich warum ich als Inhaberin einer Ausnahmegenehmigung nach Paragraf 3 Absatz 2 BtMG gegen unsere Drogenbeauftragte gesonnen bin. Der Grund ist folgender: Die Legalisierung von Cannabis ist lange überfällig, es hätte gar nicht erst verboten werden dürfen. Die Gründe dafür waren damals, wie auch heute noch ganz simpel Profitgier.
Cannabis ist für viele Branchen ein Konkurrent und somit nicht gern gesehen. Allerdings konnte die Drogenbeauftragte den medizinischen Aspekt nicht länger verleugnen und die Öffentlichkeit machte ihr Druck. Wenn ich dann höre Jugendschutz ist an erster Stelle, während ein Politiker ihrer Partei für Geld mit Teenagern ins Bett steigt oder ich an der Kasse im Supermarkt Schnapsflaschen in Kinderhänden sehe, dreht sich mir der Magen um.
Diese verlogene Haltung kann mich nur an der jetzigen Gesetzgebung zweifeln lassen und außerdem gefährdet es Kinder eher als sie zu schützen. Kinder, die Cannabis probieren und nicht in eine Psychose fallen, finden Cannabis harmlos, wenn diese Kinder nun belogen wurden, glauben sie auch nicht mehr an die Gefahr, welche tatsächlich von anderen Drogen ausgeht. Da es immer wieder verlockend ist, etwas Verbotenes zu tun, wird der eine oder andere Teenie dann von einem unbeschwerten Rausch ohne Kopfschmerz am Tag danach berichten, und so werden immer irgendwelche Teenies Drogen probieren und dank Schwarzmarkt auch früher oder später eine andere und gefährlichere Droge versuchen.
Eltern, die ihre Kinder schmerzlich dadurch vermissen, können diesen Werdegang bestätigen. Es war nicht Cannabis, das ihre Kinder tötete, sondern der Dealer, der ihnen was anderes stattdessen bot, um mehr zu verdienen. Opiate machen hochgradig süchtig und werden auch gern in der Medizin verwendet. Die körperlichen Entzugserscheinungen, welche sie hervorrufen, können im Übrigen durch Cannabis gelindert werden oder man nimmt weiter Opiate und bleibt ein guter Kunde.
Gern behauptet Frau Mortler auch, dass sie keinen Polizisten finden konnte, der sich für eine Legalisierung beziehungsweise Entkriminalisierung ausspricht. Ich empfehle ihr hier ein Gespräch mit André Schulz oder Hubert Wimber zu führen.
Im Morgen Magazin musste sie nach Worten suchen und die Moderatorin entnahm ihrer Aussage das sie Cannabis nicht legalisiert, weil die Mehrheit es nicht will. Marlene Mortler redet da sicher von der Mehrheit ihrer Parteifreunde, denn in der Gesellschaft ist Cannabis längst angekommen. Für mich, als Patientin, würde eine Legalisierung bedeuten das ich nie unterversorgt wäre, weil ich mir meine Medizin anpflanzen könnte. Ich wäre also nicht auf die Lieferung aus Holland angewiesen und müsste nicht horrende Summen dafür bezahlen. Ihr alle könntet vorsorglich CBD gegen Krebs nehmen, welch ein Verlust das für Bayer und Co. wären muss ich wohl nicht aufzeigen.