Nicht mehr lange dauert es, dann soll das CanG schon seine ersten Gesetzesänderungen erhalten. Das bedeutet zum einen, dass manche Dinge vielleicht noch etwas nachgeschärft werden, was die Community selbstverständlich nur wenig freut. Andererseits aber bedeutet das auch, dass der Tag näher rückt, an dem die Cannabis-Anbauvereinigungen endlich ihren Betrieb aufnehmen können.
Dass das neue Cannabisgesetz dazu tendiert, den Umgang mit der Pflanze und auch besonders die Anbauvereinigungen zu überregulieren, könnte beim einen oder anderen die Freude ein wenig getrübt und manchem Lust auf das Betreiben eines Cannabis Clubs genommen haben.
Kann der gemeinschaftliche Anbau von Cannabis im Verein bei all den Regeln, Kontrollen und dem damit einhergehenden Verwaltungsaufwand noch Spaß machen? Henrik Willens Antwort auf diese Frage ist ein deutliches und lautes „JA!“. Henrik ist Gründer, CEO und das Gesicht von Cannaflow, einem Unternehmen, welches dem Cannabis Social Club die vielleicht etwas weniger geliebten Aufgaben durch eine speziell dafür konzipierte Softwarelösung abnimmt oder erleichtert. Und auch darüber hinaus hat Cannaflow dem Verein, seinen Mitgliedern und der Verwaltung des Social Clubs einige tolle Features zu bieten, die nicht nur hilfreich sind, sondern die dem Club dem Vereinsleben auch mehrere Dimensionen verleihen und zusätzliche Möglichkeiten schaffen.
Um mehr spannende Einzelheiten über die Cannaflow Software zu erfahren und uns eine Vorstellung davon machen zu können, wie die verschiedenen Aspekte und Features einem Anbauclub reibungslose Abläufe ermöglichen, konnten wir Henrik mit unseren Fragen löchern und ihm einiges über den Ursprung der Software und dem Unternehmen dahinter entlocken.
Hanf Magazin: Lass uns gleich zu Beginn ein wenig auf die Geschichte von Cannaflow eingehen. Wer ist der Gründer oder das Team, das den Kern von Cannaflow bildet? Welchen beruflichen Hintergrund habt ihr und wie kamt Ihr mit Cannabis zum ersten Mal in Berührung? Wie hat das Kernteam zusammengefunden?
Henrik Willen: Die Idee, im Cannabis Bereich tätig zu werden, hatte ich schon lange im Kopf. Ich habe die ganzen Phasen der Legalisierung immer mitverfolgt und wusste nur nicht richtig, wo hier mein Platz sein sollte. Bis mir dann die Idee kam, dass das, was ich eigentlich am besten kann, hier ebenfalls gebraucht wird. Wir haben uns 2021 bereits als Team unter dem Namen Testflow zusammengetan und eine Software für Corona-Testzentren entwickelt. Schließlich wurde unser Produkt dann von über 1.000 Testzentren genutzt. Schon damals haben wir gezeigt, dass wir ziemlich anpassungsfähig sein können, was sich ändernde gesetzliche Anforderungen angeht und vor allem, dass wir eine Software bauen können, die den Alltag erleichtert und einfach zu bedienen ist. Mit den Vorstellungen Karl Lauterbachs kennen wir uns also perfekt aus.
Zusammen mit unserem CTO, Ilya, haben wir uns dann also entschieden, dass wir das Ganze noch einmal machen wollen. Wir haben unser altes Team wieder zusammengetrommelt, um gemeinsam an dieser Vision zu arbeiten. Vorteil ist natürlich, dass wir uns alle schon lange kennen und wissen, dass wir ein eingespieltes, agiles und vor allem junges Team sind. Wir haben Bock, den Cannabis Social Clubs die beste Software auf dem Markt zu liefern – und hier sind wir also!
Hanf Magazin: Was macht die Softwarelösung von Cannaflow aus? Warum kann sie die beste Wahl für einen Cannabis Social Club sein?
Henrik Willen: Wie bereits erwähnt, haben wir Erfahrung mit Software in einem Markt, in dem die Gesetzeslage ungewiss ist und sich täglich ändern kann. Unser Team und unsere Arbeitsweise sind bestens darauf ausgerichtet, agil und schnell zu handeln, wir sind kein Konzern mit starren Strukturen und das wollen wir auch nie werden.
Ich hasse auch bei Softwarelösungen nichts mehr als schlechtes Benutzerdesign. Wer will schon eine Lösung haben, die zwar alles kann, aber eine wochenlange Schulung benötigt? Unser Ziel ist es also, eine benutzerfreundliche Software zu bauen, die einfach zu handhaben ist, aber trotzdem alle Funktionen bietet und den gesetzlichen Anforderungen entspricht, damit die Cannabis Social Club hier zumindest schon mal eine deutliche Erleichterung in ihrem Arbeitsalltag haben.
Hanf Magazin: Gib uns kurz eine Vorstellung, wie der alltägliche Umgang mit der Software aussehen könnte?
Henrik Willen: Dadurch, dass wir vorab mit vielen Club-Gründern darüber gesprochen haben, was die Vorstellungen und Anforderungen an eine Software sind, wie ein Club-Alltag aussehen und unsere Software dabei helfen könnte, ist uns, glaube ich, eine gute Allround-Lösung gelungen.
In der ersten Phase ist natürlich die Mitgliederverwaltung wichtig. Die Clubs können Beitrittsanfragen erhalten und diese einfach annehmen, ablehnen oder auf die Warteliste setzen. Natürlich ist ein regelmäßiger Überblick über die Zahlung der Mitgliedsbeiträge wichtig und voraussichtlich ab dem 1.07. können die Clubs mit unserer Software auch einzelne Pflanzen in Chargen anlegen, den Anbaufortschritt in seinen einzelnen Phasen oder Zonen dokumentieren. Über einen QR-Code aus einem Labeldrucker kann dies das Anbau-Team dann in seinem täglichen Rundgang einfach unterstützen.
Die Software bietet wirklich alles, um den Club Alltag zu erleichtern und wir freuen uns jederzeit auf Input von den Social Clubs, um uns zu verbessern, deswegen sind wir auch stetig an neuen Features dran. Wenn ihr Lust habt mehr zu erfahren, würde ich sagen, vereinbart doch einfach einen Call mit uns auf unserer Website oder wir treffen uns persönlich und dann zeigen wir Euch gerne alle Möglichkeiten und Features, die Cannaflow bietet.
Hanf Magazin: Cannaflow wurde in Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei VOY aus Berlin so konzipiert, dass der Nutzer sich darauf verlassen kann, eine rechtssichere Software für Cannabis Social Clubs zu verwenden. Welche Bereiche hältst Du für besonders tückisch für Clubs? Wo drohen die meisten Konflikte mit Recht und Gesetz?
Henrik Willen: Da alles zum Thema Cannabis Gesetze und Anordnungen immer recht unverständlich formuliert ist und man sich hier gefühlt auch immer in einer rechtlichen Grauzone befindet, haben wir uns Rat bei den Experten geholt und sind immer noch im stetigen Austausch mit verschiedenen Fachanwälten der Branche. Ich denke, bei der Ausarbeitung unserer Software war das komplexeste Thema die Einhaltung der Dokumentationspflichten. Unser Ziel ist es, den Cannabis Social Clubs eine Software an die Hand zu geben, mit der Sie mühelos allen behördlichen Prüfungen standhalten können und das alles ohne diesen lästigen Papierkram. Wer schon mal seine Steuern gemacht hat, weiß wie nervig und schwierig das ist. Die Prüfung der ganzen rechtlichen Verordnungen und diese in unsere Software einzubauen, hat uns schon viel Zeit gekostet, aber ich denke, das ist einer der Punkte, der unsere Software am meisten ausmacht. Ich meine, wem sollte man trauen, wenn nicht seinem Anwalt ;).
Hanf Magazin: Nicht nur in juristischer Hinsicht habt Ihr Euch gut aufgestellt – Ihr habt Euch mit Eurem Netzwerk auch eine starke Grow-Expertise zugänglich gemacht. Als altmodischer Gärtner stellt man sich nun vielleicht die Frage: Wie beeinflusst die Erfahrung und das Wissen von Grow Experten die Cannaflow Software?
Henrik Willen: Na ja, wir wollen mit unserer Software den altmodischen Gärtner nicht ersetzen, den benötigen wir immer noch, um ein Auge darauf zu haben, aber wir sind gerade in der Entwicklung einiger Tools mit unserem Netzwerk, um den Grow Part um einiges effizienter zu gestalten. Das bekannte Wort: Seed-to-Sale Tracking ist nämlich die Möglichkeit, den Anbau und die danach auf Grundlage der Ernte erfolgende Abgabe deutlich besser planbar zu machen. Wir müssen bedenken, dass die Clubs bis zu 500 Mitglieder haben werden, die sich alle regelmäßig im Club versorgen wollen. Durch unsere Tools, wie den Grow Planer oder die Einbindung von Messgeräten und Ertragsanalysen können hier die Qualität und die Menge deutlich besser prognostiziert und gesteuert werden.
Hanf Magazin: Bei einer Softwarelösung für Cannabis Social Clubs stehen vermutlich Aufgaben der Verwaltung und der Organisation im Vordergrund. Das sind Dinge, mit denen sich Menschen, die einfach nur ihren persönlichen Bedarf an Cannabis mit Hilfe einer Club Struktur decken wollen, eigentlich kaum beschäftigen. Ist Cannaflow leicht verständlich für Menschen mit wenig Erfahrung in diesem Bereich?
Henrik Willen: Wie schon erwähnt, war das unser Hauptanspruch an die Software. Da ich Software Designer bin, war genau das meine Aufgabe, die Schnittstelle zwischen dem Programm und dem Nutzer herzustellen. Ich habe alles selbst designt und wirklich viel Herzblut in die Software gesteckt, damit sie genau diesem Anspruch gerecht wird. Ich bin überhaupt kein Fan von ewig langen Schulungen und den ganzen bürokratischen Hürden – deswegen finde ich Stromberg wahrscheinlich auch so lustig, weil es genau aufzeigt, wie unnötig so was ist.
Zu Anfang habe ich die Benutzerfreundlichkeit vorwiegend in meinem Umfeld testen lassen und die meisten davon haben nichts mit dem Thema Cannabis oder Software zu tun, und sogar bei denen hat es super funktioniert. Ich kann Fragen zur Software aber natürlich nie ausschließen, deswegen ist es mir so wichtig, dass wir ein gutes Onboarding bieten und unser Cannaflow Team 365 Tage im Jahr für Support verfügbar ist und helfen kann.
Hanf Magazin: Eine Software für die Verwaltung von Cannabis Social Clubs klingt für Bürokratie-Muffel wie mich nach einer großen Entlastung. Auch insbesondere, dass man den Steuerberater unmittelbar einbinden kann, ist eine riesige Erleichterung für Menschen, die etwas weniger Verwaltungs- und Finanz-affin sind. Wie läuft das eigentlich ab, wenn ich beginne, mit Cannaflow zu arbeiten? Gibt es da ein Tutorial? Wie erlerne ich den Umgang damit?
Henrik Willen: Wir haben die Software mit unseren Partnern und unserem Netzwerk so konzipiert, dass die Dinge von der Software abgefragt werden, die für die Verwaltung des Cannabis Social Clubs von Notwendigkeit sind. Das heißt z. B. für die Mitgliedsbeiträge wird abgefragt, welche Mitgliedschaften das jeweilige Mitglied ausgewählt hat, ebenfalls muss im Vorhinein festgelegt werden, was diese Mitgliedschaft beinhaltet. Als Beispiel wäre dann in der Mitgliedschaft S die Ausgabe von 10 g Cannabis und einem Samen, sowie ein Steckling enthalten. Welche Preise die jeweiligen Mitgliedschaften haben und mit welcher Zahlungsart und Laufzeit die Zahlung durchgeführt wird. Das alles kann der Club zu Anfang individuell gestalten, wir haben es jedoch so vereinfacht, dass wir unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten bieten, um den Clubs ihren Freiraum zu lassen, aber gleichzeitig die Dinge abfragen, die essenziell für die Clubverwaltung sind. Unter diesem Prinzip laufen auch alle anderen Funktionen. Wir geben jedoch auch eine ausführliche Einführung, damit wir sichergehen, dass die Cannabis Social Clubs das Beste aus unserer Software herausholen können.
Hanf Magazin: Für die meisten normalen Mitglieder im Club ist Cannaflow interessant wegen der Mitglieder App. Ich würde sogar so weit gehen, dass die App in gewisser Hinsicht den sozialen Aspekt in den Club zurückbringen kann, den das gesetzliche Konsumverbot innerhalb der Räumlichkeiten den Clubs genommen hat. Kannst Du uns ein wenig ein Bild zeichnen, wie die Mitglieder App das Club-Leben bereichern kann?
Henrik Willen: Ja genau, unsere Mitglieder-App ist sozusagen das Herzstück unserer Software und ein cooles Add-on für die Social Clubs. Die neuen Richtlinien haben natürlich viel vom „Social“ bei den Cannabis Social Clubs weggenommen, indem sie das Konsumverbot innerhalb der Club Räumlichkeiten festgelegt haben. Die App hatten wir aber auch schon vorher aus mehreren Gründen als Idee gehabt und diese konzipiert. Wir wollen dadurch natürlich einerseits die Mitglieder des Clubs vernetzten, individuell gestaltbaren Chat Räume anbieten, in denen man Fragen stellen kann, miteinander in Kontakt treten kann, aber vor allem aus Datenschutz Gründen auch die Möglichkeit auf eine sichere Kommunikation hat. Ich meine, das heutige Leben ist immer mehr auf ein digitales Umfeld ausgerichtet, siehe Homeoffice, Online-Shopping etc., warum dann nicht auch einfach diese Möglichkeit für unsere Clubs anbieten. Außerdem ist die App auch dafür gedacht, dort schnellstmöglich über Veranstaltungen und Abstimmungen zu informieren, seinen Mitgliedsausweis zu hinterlegen und überall parat zu haben und vor allem vom Sofa aus seine Lieblings-Strains für die Abholung zu reservieren. So können die Clubs, aber auch ihre Mitglieder deutlich mehr Flexibilität gewinnen, ohne dadurch mehr Stress zu haben.
Hanf Magazin: Schon im CanG Reformprozess haben sich viele Bedenken abgezeichnet, dass die Bestimmungen und Bedingungen für die Führung einer Anbauvereinigung Konflikte mit dem Datenschutz verursachen könnten. Wie geht Cannaflow mit den Nutzerdaten um, und welche Features oder Vorkehrungen garantieren hier Sicherheit?
Henrik Willen: Schon bei der Planung und der Ausgestaltung der Cannaflow Software spielte der Schutz der persönlichen Daten der Nutzer eine zentrale Bedeutung, sie ist Privacy by Design. Ein ganz wichtiges Element dafür ist etwa das Rollensystem. Den verschiedenen Nutzern können Rollen zugewiesen werden, die klar definierte Zuständigkeiten und Zugriffsmöglichkeiten mit sich bringen. Die Mitglieder können außerdem für die Gruppenchats auch einen Nutzernamen wählen, sodass keine Klarnamen preisgegeben werden müssen.
Hanf Magazin: Ihr habt bei der Cannaflow Softwarelösung auch an behördliche Überprüfungen gedacht. Welche Features erleichtern die Zusammenarbeit mit Behörden?
Henrik Willen: Alle unsere Funktionen wurden so konzipiert, dass sie Angaben sammeln, die für behördliche Prüfungen wichtig sind und weil wir wissen, wie nervig der ganze Papierkram sein kann, haben wir eine Software geschaffen, die den Clubs die sichere Ablage von relevanten Dokumenten, wie Anbaulizenzen, Jugendschutz-Präventionsmaßnahmen etc. einfach ermöglicht und abfragt. Mit unserer digitalen Checkliste, die wir zusammen mit unserer Partnerkanzlei entwickelt haben, können die Clubs auch jederzeit einsehen, ob sie alle Anforderungen erfüllen oder noch etwas beantragen oder nachreichen müssen.
Für die Berichterstattung an die Behörden ist es so gedacht, dass man sich aus dem System einfach per Klick eine CSV-Datei ziehen kann, die für einen bestimmten Zeitraum die Dinge beinhaltet, die von den Behörden benötigt werden, sei es Mitgliederdaten oder die Ausgabehistorie, unser System zieht sich die Daten einfach aus den Sachen, die über den Club im Vorhinein in unsere Software eingegeben wurden. Und falls es dann doch noch Rückfragen gibt, können wir immer den Kontakt zu unserer Partnerkanzlei herstellen, um auch hier die optimale Unterstützung für die Cannabis Social Clubs zu liefern.
Hanf Magazin: Bei dem Begriff Softwarelösung für Cannabis Social Clubs denkt mancher nun vielleicht an enorme Kosten, die an dieser Stelle entstehen. Doch Cannaflow kommt mit einer Preisgestaltung, die es eigentlich jedem Anbauclub ermöglicht, mit Eurer Lösung zu arbeiten. Bis zur ersten Abgabe von Cannabis bleibt sie für den Club kostenfrei und danach orientiert sie sich an der Anzahl der Mitglieder.
Henrik Willen: Ja genau, dieser Markt ist für uns alle etwas Neues und in erster Linie geht es uns darum, mit unseren Clubs zu wachsen!
Um unserem Anspruch, aber auch dem Anspruch der Clubs gerecht zu werden, wollen wir die Nutzung von Cannaflow, bis zur ersten Abgabe von Cannabis an Mitglieder kostenlos lassen. Wir wissen, dass die Clubs bis zu diesem Zeitpunkt nichts verdienen und sich erst mal um andere Dinge kümmern müssen, damit sie Mitglieder einsammeln und ein funktionierendes Clubleben gestalten können. Ab dann soll die Nutzung 1 €/Monat/Mitglied kosten. Wir wollen damit einen fairen Preis anbieten, aber uns gleichzeitig ermöglichen, weiterhin an unserer Software zu arbeiten, um unser Produkt stetig zu verbessern.
Vor allem wollen wir kein Geld aus der Nutzung der Daten der Cannabis Social Clubs herausschlagen! Für viele, die ihre Software dauerhaft kostenlos anbieten, ist das häufig die Möglichkeit, ihr Unternehmen zu halten und damit Geld zu verdienen. Unser Motto ist jedoch, dass eure Daten euch gehören und das wollen wir zu jeder Zeit gewährleisten können.
Hanf Magazin: Erwartest Du in näherer Zeit noch Änderungen im CanG, die die Bestimmungen für Cannabis Social Clubs betreffen und vielleicht auch Auswirkungen auf die Cannaflow Software haben werden? Wie schnell könnt Ihr bei Bedarf Änderungen vornehmen und implementieren?
Henrik Willen: Uns ist bewusst, dass durch die Erschaffung eines neuen Umgangs mit Cannabis durch die Regierung nichts final und für immer gesichert ist. In der Pandemie hatte die Regierung fast monatlich Anpassung an der Testverordnung vorgenommen, die teilweise dringende Anpassungen in kürzester Zeit an unserer dafür entwickelten Software erfordert haben, damit unsere Kunden überhaupt weiter ihr Tagesgeschäft abwickeln konnten. Wir haben teilweise innerhalb von drei Tagen eine Lösung konzipiert, entwickelt, getestet und in den Live-Betrieb implementiert. Und das hat ausgezeichnet funktioniert. Unsere größte Stärke ist es, dass wir durch unser agiles Team und unsere Erfahrungen aus der Pandemie auf solche Situationen gut vorbereitet sind und bereits Erfahrungen und Learnings daraus ziehen konnten.
Hanf Magazin: Wie können sich Interessenten nun am besten informieren und wie kann man Euch erreichen, um vielleicht noch die eine oder andere Frage zu stellen?
Henrik Willen: Den höchsten Informationsgehalt bieten wir natürlich auf unserer Website cannaflow.de. Hier erklären wir noch mal alle Features im Detail, stellen unser Team und unseren Standort vor und informieren unter „Aktuelles“ in kurzen Blog-Artikeln, die von unserem Team geschrieben sind, über die neuesten Entwicklungen rund um das Thema Cannabis. Ebenfalls sind wir auch auf den gängigen Plattformen, wie LinkedIn oder Instagram aktiv. Hier halten wir die Posts etwas entspannter und witziger, informieren natürlich aber auch ein wenig zu den aktuellen News. Schreibt uns da gerne jederzeit oder schickt eine Sprachnachricht, wir haben auf jeden Fall Lust uns zu vernetzen und mit euch auszutauschen. Mir ist es wichtig, uns hier etwas persönlich einzubringen, sodass wir die Gesichter hinter den Clubs, die unsere Software nutzen, kennen, aber auch ihr wisst, wer hinter Cannaflow steckt und wie wir so drauf sind. Also meldet euch immer gerne, entweder über die Website oder die Plattformen!
Hanf Magazin: Besteht die Möglichkeit, sich ein gutes Bild von der Cannaflow Software machen zu können?
Henrik Willen: Wer an Cannaflow für seinen eigenen Cannabis Social Club interessiert ist, der kann natürlich gerne mit uns Kontakt aufnehmen und eine persönliche Einführung erhalten. Man kann sich auch sehr einfach auf cannaflow.de einen Account erstellen und sich so ein wenig mit der Software vertraut machen. Ich denke, auf unserer Homepage bekommt man schon einen guten ersten Eindruck über die Möglichkeiten, die Cannaflow den Social Clubs bieten kann, zum Beispiel die Map, auf der Dein Social Club gefunden werden kann, der auch eine eigene integrierte Webseite für den Club erhält.
Wer etwas in die Tiefe gehen und hier noch mehr erfahren möchte, kann auf Wunsch in einem unverbindlichen Call einen detaillierten Einblick erhalten. Wir freuen uns auf Euer Interesse, Eure Anfragen und auf Euer Feedback.