Wenn man sich einen normalen Online-Shop mit Hanfprodukten anschaut, wird man eines ziemlich schnell feststellen. So gut wie jedes Produkt entspricht allerhöchsten Standards. So werden hanfhaltige Produkte biologisch angebaut, gewonnen wird der Hanf aus EU-zertifiziertem Nutzhanf und es entstehen zumeist komplett naturreine Produkte, gänzlich ohne Additive. Von den Landwirten werden häufig keine Dünger, Phosphate oder ähnliche Substanzen auf das Feld gegeben. Die Hanfbranche könnte man schon als ein Vorbild für zahlreiche andere Bereiche sehen.
Überall beste Qualität
Man mag sich fragen, weshalb die meisten hanfhaltigen Produkte allerhöchsten Standards entsprechen. Zum einen könnte es daran liegen, dass das Image des Hanfs bereits sehr heruntergekommen ist. Indem man nun extrem hochwertige Hanfprodukte auf den Markt bringt, kann man diesem Image entgegenwirken.
Bei Kosmetikprodukten kann man jedoch vergleichsweise häufig beobachten, wie diese den Anschein höchster Qualität erwecken. Wenn man sich generell auf die Suche nach Cremes begibt, wird man meistens feststellen, dass diese biologisch angebaut wurden und naturrein sind. Hervorzuheben bei den entsprechenden CBD-Produkten ist, dass man online wirklich so gut wie kein Produkt findet, welches diesen Standards nicht entspricht.
Möglich ist auch, dass der Hype um Hanf bzw. um das CBD in letzter Zeit erst entstanden ist. Es ist also eine neue Bewegung, welche dementsprechend modern vorzugehen hat. Letzten Endes könnten wir zahlreiche Gründe dafür suchen, weshalb ausgerechnet die Hanfbranche an dieser Stelle hervorsticht. Höchstwahrscheinlich ist es eine Kombination gleich mehrerer Gründe, welche dieses Phänomen bedingen.
Ein Blick auf die Hersteller
Es fällt direkt auf, dass ein großer Anteil der größten CBD Hersteller und Produzenten von Hanfprodukten Familienbetriebe sind, insbesondere im deutschsprachigen Raum. Immerzu hört man, dass die Nachhaltigkeit glücklicherweise im Fokus dieser Unternehmen liegt. Man sollte anfangen zu unterscheiden, indem man sich genau anschaut, was die jeweiligen Hersteller denn machen. Dann kann man klar feststellen, dass es einige gibt, die mehr hinter ihren Worten stehen als andere. Als Beispiel wollen wir uns das österreichische Unternehmen Himmelgrün anschauen.
Bekannt ist dieses Unternehmen allem voran durch seine Kräuterkissen, die zum Teil auch mit Hanf gefüllt sind. Aber an dieser Stelle hört die Produktpalette dieses Herstellers noch lange nicht auf. Den Ursprung findet der Familienbetrieb im Bregenzerwald. Seit über 20 Jahren arbeitet dieser Hersteller nach höchsten Prinzipien der Nachhaltigkeit und des sozialen Wirtschaftens. Zahlreiche Naturprodukte werden hier hergestellt, zum Großteil in Handarbeit. Alle verwendeten Materialien sind natürlich und naturbelassen.
Was die Nachhaltigkeit angeht, investiert dieses Unternehmen vermutlich mehr als viele andere. So achtet man peinlich genau auf die Auswahl der jeweiligen Rohstoffe und man überlegt sich immer zweimal, welche man für ein Produkt mit einbezieht. Entschieden wird nach Aspekten der Nachhaltigkeit und der Ökologie.
Wichtig ist für Himmelgrün darüber hinaus die schonende Verarbeitung der Materialien. Wenn man Naturprodukte möglichst schonend bearbeitet, bleiben sie naturrein. Ein Stück Holz könnte man derart bearbeiten, dass es eher ein industrielles Erzeugnis als ein natürliches Stück Holz ist. Solche Betrügereien erlaubt sich Himmelgrün jedoch nicht. Alle Produkte bleiben möglichst naturbelassen.
In der Praxis heißt das beispielsweise, dass die Kartons aus Graspappe bestehen, selbst jegliches Papier ist Graspapier. Hierbei handelt es sich um recyclingfähiges und kompostierbares Material. Zur Herstellung nimmt man einfach Rasenschnitt und presst diesen in die gewollte Form. Die Besonderheit dieses Materials ist, dass es im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungsarten 99,9 % an Wassers spart und 97 % der Energie. Da keinerlei Chemie eingesetzt werden muss, spart man 100 % dieser.
Verpackungen aus Kunststoff wird man ebenfalls bei Himmelgrün vermissen. Die Kissen werden grundsätzlich ohne Verpackungen versendet. Wenn man jedoch will, kann man sich einen Recyclingkarton mitgeben lassen, in welchem dann das Kissen geliefert wird. Dadurch hat man erreicht, dass nicht einmal ein halbes Prozent aller Kissen in Plastik verpackt werden muss. Das ist allerhöchste optimierte Nachhaltigkeit.
Luftpolsterfolie wird grundsätzlich nicht ausgeliefert, stattdessen kann man Altkartonagen in der Lieferung finden, die zerbrechliche Produkte enthalten. Damit wieder nur biologisch wertvolle Materialien eingesetzt werden, setzt der Hersteller auf Glas und Kork, welche insbesondere bei Nahrungsergänzungsmitteln Verwendung finden. Als wäre das noch nicht genug, pflanzt das Unternehmen jährlich etwa 700 Bäume. Was die Nachhaltigkeit angeht, kann man nie zu viel machen.
Zu guter Letzt muss dieses Unternehmen ein wenig Landwirtschaft betreiben. Hier wird darauf geachtet, dass die Arterhaltung gewährleistet ist. Im selben Zuge soll die Ernte natürlich möglichst nachhaltig sein. Es werden also keine Umweltgifte eingesetzt, Pestizide und dergleichen findet man nicht.
Die Besonderheit: Das soziale Engagement
So biologisch wertvoll und nachhaltig wie dieser Hersteller arbeitet kaum ein anderer. Bis ins kleinste Detail hat dieses Unternehmen die Prozesse optimiert, damit möglichst wenig verschwendet werden muss. Zudem enthält eine Versendung fast nur biologische Produkte, welche für die Umwelt kein Problem darstellen. Hervorheben kann sich Himmelgrün dazu noch durch sein soziales Engagement.
Der Hersteller setzt darauf, Menschen mit besonderen Bedürfnissen Arbeit zu geben. Unterstützt hat Himmelgrün Arbeitsprojekte in Vorarlberg, welche dazu gemacht sind, den beruflichen Wiedereinstieg Langzeitarbeitsloser zu ermöglichen.
Ein soziales Projekt von diesem Unternehmen ist der Arbeitskreis für Sozialmedizin. Hier werden einfache Arbeiten wie das Etikettieren, Abfüllen und dergleichen vollführt. Angefangen hat dieses Projekt, indem man Langzeitarbeitslose zweimal wöchentlich arbeiten ließ, damit sie wieder eine bestimmte Tagesstruktur finden. Den harten beruflichen Wiedereinstieg erlernt man, indem man kurzweilig eine Arbeitsstelle bekommt, dort durchgehend Erfolgserlebnisse erlebt, Anforderungen des Berufsalltags wahrnimmt und sich ein wenig in das soziale Umfeld einfügen kann.
Menschen mit ihren ganz eigenen kleinen Problemen wird auch geholfen. Durch sonderpädagogische Ansätze probiert man Menschen mit Problemen in den Entstehungsprozess der Produkte einzubinden. Für jeden einzelnen kann man einen individuellen Lösungsansatz finden, damit sich die Person selbst verwirklichen kann. In der Praxis sieht das so aus, dass man sinnesbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche durch mobile Lehrer, die darauf spezialisiert sind, fördern kann.
So können Menschen, die ansonsten gar nicht oder nur sehr schwer in den Berufsalltag gefunden hätten, ihre eigenen Produkte herstellen. Selbstverständlich erhalten sie dafür auch eine faire Entlohnung.
Dass sich jeder einzelne Beschäftigte ausleben kann, zeigt sich in einem ganz besonderen Projekt Himmelgrüns. Hier durften die Arbeiter eine ganz eigene Kollektion entwerfen, wofür sie Baumwolle und Textilfarbe bereitgestellt bekommen haben. Die ganzen Anstrengungen resultierten in einer Kollektion namens „FrHohe Kunst”, bestehend aus zahlreichen Unikaten. Die Mischung an Produkten ist vielfältig, jedes einzelne Werk ist ein Schmuckstück für sich. Für die Arbeitszeit, welche die Hersteller in ihr eigenes Unikat stecken musste, wurde sie natürlich gut entlohnt. Zudem wurde die Hälfte der Kosten, die für die Entstehung angefallen sind, vom Unternehmen selbst getragen.
Ein Vorbild
Die Geschichte von Himmelgrün soll als ein Vorbild dienen. Allzu häufig erklären Hanfunternehmen, möglichst nachhaltig und sozial engagiert zu arbeiten, wirkliche Fakten, die das belegen, erfährt man jedoch viel zu selten. Das Unternehmen hat eine klare Vision und arbeitet Tag für Tag an dieser, um nicht nur erstklassige Produkte herzustellen, sondern damit auch alles drum herum stimmt.