Das Geschäft mit dem Gras boomt. Nicht nur in den USA wird die Wirtschaft durch einen neuen Industriezweig angekurbelt. Auch in der Schweiz blüht das Geschäft mit dem grünen Kraut. Die Schweiz verkauft seit knapp einem Jahr CBD-haltige Cannabisblüten als Tabakersatz. Mittlerweile gibt es eine Menge von Firmen, die die unterschiedlichsten CBD Gräser anbauen und erfolgreich vermarkten. Die erste Firma, die CBD Blüten auf den Schweizer Markt brachte, war die Bio Can AG, die mit ihrer Sorte Cpure Cannabis erstmalig offiziell über den Ladentisch wandern ließen. Doch die Bio Can AG sollte nicht lange allein bleiben.
Die Vielfalt wächst
Firmen wie Green Passion haben sich gleich mit eigenen Shops selbstständig gemacht, hier werden nur Green Passion Strains verkauft, die zuvor eigenhändig produziert wurden. Ein Ende des CBD Business Booms scheint nicht in Sicht zu sein. Bestes Beispiel hierfür ist das Unternehmen Swiss Cannabis, welches mit ihrer Hanftheke gleich 22 Standorte in der Schweiz eröffnet hat. Die Hanftheke ist einer der Marktführer und auch in kleinen Dörfern wie Einsiedeln zu finden. Swiss Cannabis Hanftheke kaufen jedoch keine Produkte von Zulieferern – sie verkaufen rein ihre eigenen Produkte.
Auch der Wiederverkauf von CBD Blüten und Ölen floriert. Ein Kilo Blüten kostet je nach Anbieter zwischen 3000 und 5000 CHF. Die Vielfalt der Sorten ist riesig.
Einer der größten Produzenten ist die Pure Production AG, deren Anbauflächen auf insgesamt etwa 23.000 m2 verteilt sind und ca. 25.000 Pflanzen Indoor, Outdoor und im Gewächshaus beheimaten. Jährlich können bis zu fünf Tonnen Cannabis geerntet werden. Inzwischen ist dieser Cannabis Park auch für Besucher zugänglich gemacht worden: Der Hanf Erlebnishof in Zeiningen wurde geboren. Hier können Menschen jeden Alters Hanf in all seinen Facetten kennen, verstehen und lieben lernen. Man kann Teile der Produktion ansehen und mit dem Rohstoff Hanf in Berührung kommen. Natürlich gibt es auch einen Spielplatz für die Kleinsten und eine Grillstation, die für das leibliche Wohl sorgt.
Aber nicht jedes Cannabusiness in der Schweiz produziert CBD-haltiges Cannabis. Es gibt auch in der Schweiz Onlineshops, die das Konsumentenherz höher schlagen lassen. Dort findet man eine exzellente Auswahl der edelsten CBD Produkte. Der CBD Boom lockt und die Chancen hier viel Geld zu verdienen sind groß.
Seit ein paar Monaten gibt es auch erste Coffeeshops, wie die Niagara Lounge in Dübendorf, in der man gemütlich einen CBD Joint rauchen kann. Diese Lounge wurde von dem Geschäftsführer der Bio Can AG Dario Tobler mit ins Leben gerufen. Bars wie diese sollen dabei helfen die Akzeptanz und Toleranz von Cannabis zu fördern. Sie sind in der ganzen Schweiz verbreitet.
Wer nicht in einem Fachgeschäft oder einem Onlineshop einkaufen möchte, der kann sich auch bei Unternehmen wie dem CBD Kurier seine Wunschsorte oder CBD Produkt nach Hause liefern lassen. Dadurch spart man sich das lange warten auf den Briefträger. Einfach anrufen, bestellen, was man möchte und kurze Zeit später, bekommt man seinen CBD Einkauf. Die Auswahl ist in allen Shops überaus zufriedenstellend und die Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft. Aufgrund dieser Entwicklung wird es 2018 auch in der Schweiz einen Cannabis Cup geben. Bei diesem Cup können CBD Gras Produzenten ihr Produkt einschicken. Eine Vielzahl von Konsumenten entscheidet dann anhand dieser Proben, wem der Cannabis Cup verliehen wird, also wer in der Schweiz das beste CBD Gras anbaut.
Erste Prognosen
In der Zwischenzeit hat sich das CBD Gras gut in der Schweiz etabliert. CBD gibt es praktisch an jeder Ecke. Seit Kurzem gibt es sogar die erste CBD Zigarette von Schweizer Zigarettenproduzent Heimat. Diese speziellen Zigis werden über die Supermarktkette Coop vertrieben. Leider sind die Heimat Zigis mit CBD meistens ausverkauft. Neben Spezialgeschäften und Onlineshops bieten auch Tabakläden und Kiosks die begehrten Produkte an.
Der Zoll rechnet mit einem Umsatz von 100 Millionen, da auf CBD Gras eine Tabaksteuer erhoben wird. Dank dieses Umsatzes kann der Schweizer Staat mit Einnahmen von 25 Millionen Euro rechnen. Diese Summen könnten den Staat dazu veranlassen, früher oder später Cannabis komplett zu legalisieren und nicht nur CBD Gras mit einem THC Gehalt von unter 1 %. Was passiert bleibt abzuwarten, aber die Bewegung rund um das Thema Cannabis, sei es als Medizin oder Genussmittel ist leichter zu spüren als je zuvor. Es wird sich zeigen, welches Land nach Uruguay und Kanada den großen Schritt in Richtung Vernunft wagen wird. Sobald sich etwas tut, erfahrt ihr es hier bei uns auf jeden Fall.