In der 4. Ausgabe des Hanf Magazin stellen wir die Fotografin Maren Krings vor, die im Verlauf zahlreicher Reisen den kulturellen Umgang mit Hanf rund um die Welt dokumentiert.
Ständiger Begleiter auf Ihren Wegen ist die Kamera, mit der Maren das Porträt einer der vielseitigsten Nutzpflanzen unseres Planeten und ihrer Bedeutung für Mensch und Umwelt zeichnet, das in dieser Form bisher nie da gewesen ist, und dessen Details sogar vielen Cannabis affinen Menschen bislang verborgen bleibt.
Durch die Reisen entsteht ein Fotobuch
Die fotografische Dokumentation von Marens Reisen soll in einem großen Fotobuch herausgegeben werden. Doch angesichts des Themas Cannabis ist die Suche nach einem passenden Verlag, der das Projekt trägt und unterstützt, kein leichtes Unterfangen. Einigen ist das Thema vielleicht noch zu stigmatisiert, für andere lässt sich das Buch zu schlecht einer Zielgruppe zuordnen und in eine Schublade stecken, was in einer Welt voller Kategorien eigentlich ein Kompliment ist.
Auf jeden Fall gestaltet sich die Suche nach einem Verlag eher schwierig. Doch wer die Welt umreist für all diese Eindrücke und Momente, mit der Überzeugung vom nachhaltigen Umgang mit der Natur, und wer all dies auch an die Menschen weitergeben möchte, lässt sich dadurch nicht beirren. Daher hat Maren für das HEMP BOOK ein Crowdfunding gestartet, mit welchem die Fertigstellung des Buchs unterstützt werden soll. Dazu wollen wir noch etwas mehr wissen und fragen die Künstlerin persönlich.
Hanf Magazin Maren, wie kamst Du auf die Idee, Dein HEMP BOOK mithilfe von Crowdfunding fertigstellen zu wollen?
Maren Krings: Natürlich bin ich auch auf der Suche nach Verlagen, habe dazu Kontakte geknüpft, unter anderem bei der Frankfurter Buchmesse. Ich habe dabei erstaunlich positive und interessierte Reaktionen erhalten. Doch trotz guter Resonanz bekommt man tendenziell mehr Absagen. Es ist allgemein schon nicht einfach Verleger für ein Buch zu finden, die Tatsache, dass das HEMP BOOK ein Fotobuch ist, welches dann auch noch Cannabis thematisiert, macht es nicht einfacher. Ich habe noch keine großen Erfahrungen mit Crowdfunding gemacht, umso schöner ist es, dass das so gut angenommen wird.
Hanf Magazin Wie lange läuft Dein Projekt noch auf der Crowdfunding Seite? Wie lange haben die Leser noch Zeit Dich und Dein Projekt zu unterstützen?
Maren Krings: Man kann das Projekt auf der Crowdfunding Plattform noch bis zum 24. November supporten, wobei geplant ist, das HEMP BOOK im Jahr 2020 herauszubringen. Es liegt noch einiges an Arbeit vor mir.
Hanf Magazin Das finanzielle Ziel der Aktion ist es, bis zum Stichtag 20.000 Euro gesammelt zu haben, was nicht wenig ist. Wie ist der aktuelle Stand?
Maren Krings: Es ist in der Tat nicht wenig, aber bis zur Fertigstellung werde ich noch etwa zehn weitere Länder bereisen und jede Menge mehr Arbeit und Geld in das Projekt stecken müssen. Bis heute sind bereits über 7.500 Euro zusammengekommen. Das freut mich und ich danke allen, die das HEMP BOOK bis hierher unterstützt haben, und natürlich auch denen, die das in den nächsten Tagen noch tun werden.
Hanf Magazin Was passiert, wenn das Ziel verfehlt wird und die Summe bis zum Ende der Crowdfunding Kampagne nicht zusammenkommt? Wird es dann kein HEMP BOOK geben?
Maren Krings: Da kann ich beruhigen. Der Betrag für die Kampagne ist ein flexibles Ziel. Das bedeutet, dass im Fall, dass weniger zusammenkommt, der gesammelte Betrag nicht verfällt. Das Geld fließt ins Projekt, und natürlich werden weiter Sponsoren oder Verlage dafür gesucht. Mein HEMP BOOK wird es geben.
Danke Maren, wir freuen uns darauf. Checkt das Gewinnspiel zu Marens Kampagne aus unserer Facebook Seite und besucht die Crowdfunding-Plattform, um die Entstehung des HEMP BOOK zu supporten. Eine Fotodokumentation, die uns den Wert und die Bedeutung einer uralten Nutzpflanze ins Bewusstsein ruft, die auch Symbol sein soll für den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, die uns die Erde schenkt.