Croudinvesting für eine gute Sache – die DCI Cannabis Institute GmbH verfolgt genau dieses Ziel und möchte Geld für ein Cannabis Therapiezentrum sammeln. Dort sollen bald Patienten verschiedene Behandlungsmöglichkeiten mit Cannabis basierten Medikamenten zur Verfügung stehen. Für Anleger und Investoren kann sich das Projekt ebenfalls auszahlen, auch wenn es aktuell noch nicht danach aussieht. Doch werfen wir einen Blick in die Zukunft: Das Geschäft mit Cannabis steht noch am Anfang.
Mit Cannabis Geld verdienen völlig legal?
Leider konnte man bislang nicht auf legalem Weg Geld mit Cannabis verdienen. Diese Tatsache könnte sich nun ändern, denn das Unternehmen möchte über die Plattform Transvendo eine Crowd-Finanzierungskampagne starten bzw. hat dies bereits getan. Das Ziel: Eine Million Euro platzieren.
Jeder private Investor muss mindestens 100 Euro Mindestanlagesumme aufbringen. Bei einer Anlagelaufzeit von fünf Jahren wird dieser Betrag mit 5 Prozent pro Jahr verzinst. Eigentlich gar nicht so schlecht. Am Ende der Laufzeit können Investoren sogar noch mit einer Bonuszahlung von 10 Prozent rechnen, wodurch eine faire Rendite von 6,75 Prozent möglich ist.
Was ist geplant im Cannabis-Therapie- und Informationscenter?
Auf etwa 600 bis 1000 Quadratmetern soll eine Arztpraxis mit dem Schwerpunkt Naturheilkunde entstehen. Inklusive Palliativmedizin. Dort sollen dann Patienten mit Cannabis-basierter Medizin betreut und behandelt werden. Und zwar völlig legal. Außerdem plant das Unternehmen ein Informationszentrum inklusive Bistro, Show- und Produktionsküche und einem Einzelhandel für Hanfprodukte. Im Infocenter sollen Patienten und auch nicht kranke Menschen über den Rohstoff Hanf informiert werden.
Modellprojekt Cannabis-Center
In der Klinik oder der großen Arztpraxis sollen in einem Modellprojekt schwerkranke Patienten behandelt werden. Aktuell haben laut dem Unternehmen DCI nur 1020 Patienten eine Ausnahmeregelung erhalten um sich legal mit Cannabis zu behandeln. Allerdings ist man dort auch der Ansicht, dass bis zu 1,6 Millionen weitere Menschen von der Cannabismedizin und Behandlung profitieren könnten. Und auch wir sind schon länger dieser Ansicht.
Vor allem im Bereich der Schmerztherapie oder bei psychischen Erkrankungen können Cannabisbehandlungen helfen. Auch gegen Übelkeit und Erbrechen bei AIDS oder Krebs und auch bei chronischen und entzündlichen Leiden ist Cannabis in der Anwendung kein seltener Begriff mehr. Rheuma oder Morbus Crohn sind beispielsweise solche Krankheiten, die mit Cannabis weitgehend behandelt werden können. Und genau dies soll im Therapiezentrum geschehen.
Die Cannabis-Messe in München – erster Anlauf
Geschäftsführer Vaclav Wenzel Cerveny sieht es als persönliches Anliegen die Legalisierung in Deutschland voranzutreiben. Dafür ist die Messe eine super Plattform, welche direkt im Wahljahr 2017 in München stattfindet. Laut ihm eröffnet die Legalisierung viel mehr Geschäftspotenzial als bislang angenommen.
Das Unternehmen DCI ist zwar noch nicht wirklich bekannt, der Gründer allerdings kein Unbekannter in der Legalisierungsbewegung. Als ehemaliger Landtagskandidat setzte er sich bereits 2015 für die Legalisierung von Cannabis in Bayern ein. Außerdem ist er Vorsitzender des bayerischen Cannabis Verbands und betreibt den Bioladen „Hanf“. Er weiß also was er tut und vor allem von was er redet. Dementsprechend trauen wir ihm auch die Leitung eines Therapiezentrums in München zu.