Der ursprüngliche Ruderal Hanf stammt als Pflanzengattung aus dem asiatischen Raum, vermutlich aus dem Raum Chinas, Tibet und Indien. Der Ursprungsort findet sich vermutlich in der Region zum Himalajagebirge. Hanf scheint in Höhenlagen über die Jahre weit intensiver Wirkstoffe als genetische Anlage zu gewinnen, wobei er als Rohstoff auch hervorragend in tiefen Lagen gedeiht.
Woher stammt Hanf und wo wurde er eingeführt?
Solange die richtige Sorte angebaut wird, kann auch mitunter 100 Metern Höhe gehaltvolles Marihuana angebaut werden. Diese gehaltvollen Sorten scheinen sich in freier Natur ohne eine gezielte Zucht durch Menschenhand jedoch in Höhenlagen besser zu bilden und zu erhalten.
Hanf ist als Pflanzengattung vor wenigstens 10.000 Jahren entstanden, möglicherweise weit früher. Er wurde recht schnell durch die Menschen entdeckt, die für ihre Nahrungssuche erst noch wanderten und sehr wissenshungrig waren. Neue Erkenntnisse sicherten das Überleben. Da man die Hanfsamen der Blüten essen kann und dann die Blüten dabei mitgegessen werden und eine Berauschung stattfindet, wird der Mensch die Wirkung recht schnell entdeckt haben.
Hanf wurde vermutlich aber als eine der ältesten bekannten und genutzten Faserpflanzen für seine Fasern zur Textilgewinnung erstmalig angebaut. Da wilder Hanf in seinen Heimatregionen im Himalaja praktisch als Monokultur wächst, musste er für die berauschende oder medizinische Wirkung nicht unbedingt durch den Menschen angebaut werden und auch heute noch wird aus wild wachsendem Hanf Hasch gewonnen.
Das Klima entscheidet, ob Hanf wild wachsen kann
Hanf wächst überall dort, wo es das Klima zulässt, auch wild, wenn er einmal dort ist, auch in Deutschland. In einigen Gegenden verdrängt er auf ganzen Flächen andere Vegetation, da er derart schnell wächst, dass er z. B. alles Unkraut überwuchert. Hanf kann somit auch ohne Spritzmittel über Jahre auf verunkrauteten Flächen angebaut werden, damit diese bei einem Kulturwechsel weniger Unkraut hervorbringen. Ursprünglich stammt Hanf aus dem asiatischen Raum und wurde hier durch den Menschen schnell verbreitet. Somit wird nicht nur der Erfolg des einstigen japanischen Kaiserreichs auch auf den Hanf zurückgeführt, der hier allerdings durch den Menschen eingebürgert wurde.
Würden Samen z. B. am Huf eines Tieres hängen bleiben und nach einiger Zeit am ganz anderen Ort abfallen, könnte sich der Hanf auch ohne den Menschen ausbreiten. Von den Ursprungsregionen in Asien breitete er sich nicht nur über Asien, sondern dank des Menschen auch nach Afrika und Europa und später dann in die Neue Welt aus. Aus den USA stammen Szene-Infos, die besagen, dass die dortigen Drogenbekämpfer jedes Jahr Millionen wild wachsender Hanfpflanzen vernichten, man wollte ausgehend von den USA die Gattung Cannabis weltweit komplett und unwiderruflich ausrotten.
Was braucht Hanf, um wild zu wachsen?
Hanf muss erst einmal vor Ort sein. Wenn er einen geeigneten Boden vorfindet und im Frühjahr dank genügender Feuchtigkeit aufgeht und die andere Vegetation überwuchert, um im Herbst seine Samen fallen zu lassen, werden diese auch des Frostes im Winter überstehen, die Hanfpflanze an sich stirbt bei Frost. Je nach Situation wachsen die Hanfpflanzen verstreut oder sie breiten sich weiter aus und unterstützen sich dann dabei, sich gegen die andere Vegetation durchzusetzen. Warum wächst Hanf heute nicht überall wild, auch im deutschsprachigen Raum, wie vor dem Hanfverbot?
Genau wie in den USA hat man wegen der Drogenverbote alle gefundenen Pflanzen vernichtet. Sobald diese jedoch ein Jahr lang keine Samen bilden, wird im Folgejahr praktisch kein Hanf mehr aufgehen. Je nach Situation kann ein im ersten Jahr nicht aufgegangenes Hanfkorn auch noch im Folgejahr aufgehen, aber in der Regel wäre diese einmal gesäuberte Region nachhaltig „gesäubert“ bis wieder Hanf ausgesät wird. Nach mehreren Jahren findet der verwilderte Hanf wieder zurück. Verwildernder Nutzhanf gewinnt an THC-Gehalt, hochpotentes Marihuana, verliert jedoch.
Entscheidend sind hierbei natürlich die versteckten Anlagen, die durch das Verwildern wieder hochkommen und die hervor gezüchteten Anlagen wieder überdecken, die sich zurückbilden. Der vom Menschen gezüchtete Hanf passt sich auf Dauer überall dem Klima an und die Eigenschaften, die dieses am ehesten ermöglichen, werden über die Jahre durchkommen. Die gleiche Sorte würde sich somit im kalten und regenreichen Raum anders als im warmen und trockenen Land entwickeln, wenn sie die ersten Jahre übersteht.