Kategorie: Outdoor-Growing – draußen anbauen

Warum es outdoor wesentliche Unterschiede geben kann

Im Indoor Marihuana Anbau ist der Erfolg ebenfalls von äußeren Einflüssen abhängig. Der Grower hat jedoch ganz andere Möglichkeiten: Er kann heizen, kühlen, die Luft be- oder entfeuchten, die Tageslänge selber bestimmen, Pollen anderer Pflanzen aus der Luft filtern, gezielter düngen und vieles mehr. Viele Strains werden als reine Indoor Genetiken angepriesen, da sie auf stabile Klimawerte angewiesen sind. Beim Outdoor-Growing spielen ähnliche bzw. andere Faktoren eine Rolle.

Wird der richtige Strain an passender Stelle eingesetzt, dann kann selbst in einem kühlen und regnerischen Land wie Deutschland sehr gut Outdoor angebaut werden. Warum dieses dann nicht gemacht wird und sich der Indooranbau etabliert? Der Anbau von Marihuana ist genehmigungspflichtig. Man erhält diese Genehmigung jedoch nicht und dann ist Outdoor-Growing dann natürlich illegal.

Es lassen sich keine gesicherten Felder oder Pflanzungen anlegen, die bewacht werden können. Werden die Pflanzen nicht geklaut, wird man dafür vielleicht angezeigt, was weit schlimmer wäre. Oder das Outdoor-Growing wäre zu auffällig und die in Frage kommenden abgelegenen Stellen bieten keine hohen Erfolgsaussichten.

In anderen Ländern ist der Anbau ebenfalls indoor und outdoor verboten. Jedoch findet man selbst größere Felder, die teils extra getarnt werden, häufig nicht. Regional sind die ansässigen Bewohner auch derart bewaffnet und gewaltbereit, dass der Anbau ignoriert wird.

Häufig kann man das Risiko jedoch unbewaffnet eingehen, da man entweder vorher oder im Ernstfall etwas Geld an die Polizisten weiter reicht. Deswegen wird z.B. im Rifgebirge seit Jahrzehnten ganz offiziell im Bereich hunderter Tonnen Haschisch angebaut, ohne dass die Armee einrückt. Jedoch leiden die Pflanzen des Outdoor-Growings nicht selten an Wasserknappheit. Dann können sie nicht komplett ausreifen, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

Was gibt es beim Outdooranbau zu beachten?

Geht es um die Energiekosten und den Aufwand für den Produktionsstandort, wäre Outdoor-Growing die einfachste, billigste und ökologischste Anbaumöglichkeit. Mit dem richtigen Strain stimmt hierbei sogar die Qualität samt Quantität, solange die Pflanzen gepflegt werden können oder wirklich an sehr guten Stellen stehen.

Es gibt einiges, wodurch die Erfolgsaussichten gesteigert werden können: Nicht darüber reden und sich nicht erwischen lassen wäre die Grundregel. Selbst wenn einen nicht die Polizisten erwischen, sind die Pflanzen häufig weg. Deswegen sollten mehrere Pflanzen immer an mehreren Standorten stehen. Werden Stecklinge oder feminisierte Samen eingesetzt, dann müssen nicht nach dem Einsetzen der Blüte ein- bis zweidrittel zum Schutz der weiblichen Pflanzen vernichtet werden. Immerhin ist die Samenbildung im Marihuana unerwünscht.

Zudem sollte der Boden beim Outdoor-Growing nicht zu lehmig oder sandig sein und Wasser enthalten, ohne phasenweise an Staunässe zu leiden. Außerdem muss die Stelle, vor allem die Pflanze, immer genug Sonne abbekommen. Wird all das sowie die weiteren Artikel dieser Rubrik beachtet, sollten mehr Pflanzen im Herbst noch geerntet werden können.

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