Growing auf Cocos birgt Vorteile für den Indooranbau
Cocos ist ein Pflanzensubstrat, welches aus Abfallstoffen der Kokosnussindustrie gewonnen wird. Die gemahlenen Kokosnussschalen und Kokosnussfasern sind vielleicht kein richtiger ...
Marihuana anbauen auf Cocos ist eine sehr gute Alternative zum Erdsubstrat. Viele alteingesessene Grower schwören auf die Hydroponik, da diese mit weniger Aufwand, höheren Erträgen, mit automatischer Bewässerung und in größerem Stil gut betrieben werden kann. Mit Erde ginge dieses nicht, da hier manuell gegossen werden muss. Würde ständig oder immer nur eine bestimmte Menge gegossen, würden die Pflanzen in Staunässe ersaufen oder mit zu wenig Wasser nicht die Ergebnisse bieten. Mit Cocos oder CoGr ginge dieses jedoch schon, da diese Substrate so viel gegossen werden können, dass wieder Wasser aus den Töpfen läuft und dennoch eine Staunässe vermieden wird.
Beim Marihuana anbauen auf Cocos sollte jedoch nicht häufig wenig, sondern ab und an etwas mehr gegossen werden. Wird ständig gegossen, kann es den Wurzeln doch zu nass werden. Das eigentliche Problem dabei wäre, dass die Wurzeln keine Luft haben, die sie zum Funktionieren benötigen. Bei einer Aquafarm würde das Wasser temperiert, gedüngt und mit Luft versorgt werden, sonst könnte auch dieses System nicht funktionieren. Wer mit Cocos oder CoGr arbeitet, sollte sogar drainierend gießen, damit Dünger raus gespült wird und sich nicht anstaut.
Wird das Substrat nach der Ernte oder besser noch drei Tage vorher mit wenigstens einem Liter Wasser pro Liter Substrat drainiert, kann es für den nächsten Schwung wieder verwendet werden.
In tropischen Ländern finden sich ganze Kokosnuss-Farmen. Hier fällt der Bast und häufig auch die harte Schale als Abfallstoff an. Für CoCos wird alles fein gemahlen, für CoGr darf es körniger und faseriger bleiben. Es gibt jedoch erhebliche Qualitätsunterschiede. In einem Arbeitsschritt wird das Substrat gespült und danach getrocknet. Wird hierzu Meerwasser verwendet, bleiben die Salze im Substrat und sollten vor dem ersten Anbau raus gespült werden.
Ein anderes Problem ist, dass z.B. CoGr mit gewissen Substanzen und Chemikalien behandelt wird, um es zusammen mit einer weiteren Flüssigkeit beim Einweichen zu aktivieren. Je nach Konzentration kann das wirklich viel sein. Es mag notwendig sein aber wenn der EC Wert nach einem Einweichen über ein bis zwei Tage wirklich über 3 hinausgeht, sollte auf unter 3 EC gespült werden. (Hersteller oder Händler erklären durchaus, dass dieses nicht so ist.) Cocos oder CoGr ist ein beständiges organisches Material. Es zersetzt sich wirklich langsam. Nachdem es über 8 Monate feucht ist und als Wurzelraum gedient hat, können harmlose Pilze dieses Substrat jedoch nutzen und zersetzen es dabei weitgehend.
Es nun zeitnah zu wechseln kann nicht schaden. Cocos oder CoGr sollten somit immer trocken gelagert oder nach einmaliger Nutzung wieder getrocknet und dann gelagert werden. Ob Cocos oder CoGr wirklich besser als Erde oder Steinwolle sind, bleibt hierbei jedem selber überlassen. Alle Wuchsmedien funktionieren nur bei der richtigen Handhabung optimal.
Cocos ist ein Pflanzensubstrat, welches aus Abfallstoffen der Kokosnussindustrie gewonnen wird. Die gemahlenen Kokosnussschalen und Kokosnussfasern sind vielleicht kein richtiger ...
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