Cannabis Samen kosten in der Regel zwischen einem und zehn Euro pro Stück, wenn es sich um potenten Hanf handelt. Nutzhanfsamen kosten ca. 3 bis 6 Euro pro Kilo, bringen den Homegrowern jedoch nichts sowie ihr Anbau meldepflichtig ist. Wie viele Cannabis Samen werden für eine weibliche Hanfpflanze benötigt? Theoretisch reicht ein Samenkorn, praktisch gesehen können auch zehn zu wenig sein.
Cannabis Samen sind teuer
Es wird erst einmal vorausgesetzt, dass der Homegrower über die Fähigkeiten verfügt, die Cannabis Samen so zu pflanzen, dass diese aufgehen können. Auch dann muss die Saat keimfähig sein. Wenn die Cannabis Samen vier Jahre im Schuhkarton zwischengelagert werden, verlieren sie ihre Keimkraft. Zudem werden die Seeds bereits einige Monate im Handel gealtert sein. Sie sollten nach dem Erwerb möglichst innerhalb von einem Jahr verbraucht werden. Selbst wenn die Seeds frisch sind, ist immer mal ein Korn dabei, welches nicht aufgeht. Beim Nutzhanf, der als Lebens- und Futtermittel geboten wird, geht wahrscheinlich ein Drittel der Körner nicht auf.
Wer jedoch potente Hanfsamen von einer guten Seedbank kauft, wird eine Keimrate über 90 % haben – wenn alles richtig gemacht wird.
Auch dann kann die Pflanze immer noch weiblich, zwitterig oder männlich werden. Deswegen kann nicht pauschal gesagt werden, dass mit einem aufgegangenen Cannabis Samen auch eine weibliche Hanfpflanze gezogen werden kann. Zur Sicherheit sollten wenigstens drei Cannabis Samen gesät werden, um eine weibliche Pflanze zu erhalten.
Der Vorteil feminisierter Cannabis Samen
Seit einigen Jahren etablieren sich feminisierte Cannabis Samen, die einige Vorteile bieten. Auf den ersten Blick kosten sie im Schnitt etwas mehr. Auf dem zweiten Blick sind sie jedoch günstiger, wenn der Grower nur weibliche Marihuanapflanzen haben möchte. Wer reguläre Cannabis Samen kauft, muss in der Regel ein bis zwei Drittel der Pflanzen nach Blütebeginn als Zwitter oder männliche Pflanzen aussortieren, um nicht das Sensimilla Marihuana der weiblichen Pflanzen zu ruinieren.
Sind feminisierte Cannabis Samen etwas teurer im Kauf, so sind sie im Anbau doch einfacher und günstiger, da jede aufgegangene Pflanze weiblich ist und kein Ausschuss Kosten und Aufwand verursacht. Es sollte demnach reichen, einen Cannabis Samen zu säen, um eine weibliche Cannabispflanze zu erhalten, wenn alles richtig gemacht wird.
Eine weitere Eigenschaft von feminisierten Cannabis Samen wäre der Punkt, dass sie im Vergleich zu regulären Seeds homogener sind:
Die Pflanzen sind identischer! Dieses sehen einige als Vorteil und andere als Nachteil. Wer immer die gleiche Marihuana-Qualität möchte, sollte mit Stecklingen oder feminisierten Cannabis Samen arbeiten. Wer dieses nicht möchte, sollte die Sorten wechseln oder reguläre Cannabis Samen verwenden. Möchte man eigene Seeds herstellen, dann soll bedacht werden, dass Hybride aus zwei Sorten als erste Generation geboten werden. Diese zerfallen in der zweiten Generation sehr unvorteilhaft. Stabile Sorten wären zu bevorzugen. Dieses gilt auch, wenn aus mehreren Strains ein Neuer über mehrere Generationen gezüchtet werden soll.