Um es noch einmal zu wiederholen. Die Vorbereitung zur Ernte geht bereits einige Wochen oder drei Tage vorher los, um Marihuana guter Qualität ernten zu können. Zu viel Dünger am Erntetag wird die Qualität der Marihuanablüten ruinieren, er muss entweder zwei bis drei Wochen vor der Ernte abgesetzt oder einige Tage vorab aus dem Boden gespült werden.
Zu viel Dünger kann die Qualität von Marihuana zerstören
Bei den Pflanzen auf vielen Fotos in Indoor Weed Anbau wurde drei Tage vor der Ernte der Dünger aus den CoGr Matten gespült. So wie es bei CoGr Matten geht, so kann der Dünger auch aus der Erde, der Steinwolle, dem Cocos, dem Blähton oder Granulat oder sonst etwas heraus gespült werden. Staunässe sollte vermieden werden. Aber dann kann man Marihuana guter Qualität ernten.
Warum für Marihuana guter Qualität der Dünger raus muss
Warum das Reifen ohne Dünger wichtig ist, wurde bereits im Bereich „Die Marihuanablüte“ erwähnt. Wenn der Dünger zum Erntetag in den Blüten ist, dann befindet sich in diesen zudem viel Zucker. Weiterhin bauen sich die Cannabinoide oder anderen Stoffgruppen aus Vorstufen auf und wenn die Blüten Dünger haben, dann befinden sich auch diese Vorstufen in größeren Konzentrationen in den Blüten. Einige dieser Vorstufen können ebenfalls kontraproduktiv wirken.
All das soll zumindest nicht sein, da dieses den Turn recht negativ beeinflusse kann. Es kann zu Kopfschmerzen oder Unwohlsein führen, der Turn ist nicht sauber und klar. All das kann vermieden werden, wenn die Pflanze zum Erntezeitpunkt keinen Dünger mehr hat. Hierzu kann im Kapitel „Die Marihuanablüte“ einiges nachgelesen werden.
Es muss deswegen kein Streckstoff sein
Seit Jahren ist die Gefahr groß, dass auch Schwarzmarktmarihuana verstreckt wird, das gab es früher eigentlich nur beim Haschisch. Es gibt hier eine speziell angefertigte und angebotene Flüssigkeit aus Hormonen, Zucker und Plastik mit dem Handelsnamen „Brix“, in die man die Blüten nach der Ernte vor dem Trocknen taucht. Das getrocknete Brix wird auf den Blüten wie Harzkristalle wirken und erst nach dem Rauchen oder an der Wirkung ist es zu erkennen. Wer die Asche über ein Blatt Papier streift, der wird schmierige schwarze Ölstreifen vorfinden. Das lässt sich bei neu gekauftem Weed im Übrigen bereits vor dem Rauchen testen, wenn ein kleines bischen verbrannt wird.
Es gibt einiges an Streckstoffen und einige Streckstoffe lassen die Marihuanablüten wertiger wirken. Wer solch eine glitzernde Blüte raucht und sich nicht mehr richtig wohl fühlt, der hat möglicherweise dennoch eine nicht verstreckte Marihuanablüte erwischt, die am Erntetag noch satt im Dünger stand und vielleicht auch reichlich gespritzt wurde. Marihuana guter Qualität ist bei solchen Anbautechniken wirklich nicht zu erwarten sowie das der Gesundheit gewiss nicht gut tut, aber vielleicht noch nicht so schlimm wie einige Streckstoffe schadet.
Das und die stigmatisierende Verfolgung sind die wirklichen Gesundheitsprobleme, daran gehen Existenzen zugrunde und meist eben nicht an einem guten Marihuana. Und genau dieses gute Marihuana erhalten viele nur durch die Selbstversorgung, mit der sie aufgrund der geernteten Mengen direkt als Dealer hin gestellt werden. Vielfach handelt es sich jedoch wirklich nur um die Selbstversorgung und nicht um ein kommerzielles Handeltreiben, selbst wenn mal ein paar Knollen getauscht oder verschenkt werden. Man kennt immerhin auch diejenigen, die nach der Ernte so großzügig sind, dass sie nach vier Wochen schon wieder kaufen müssen.
Fotoinfos
Titelfoto:
Marihuana guter Qualität wächst Indoor nicht einfach so, es muss einiges gemacht werden, damit es die passenden Bedingungen vorfindet. Zudem muss zwingend eine gute Marihuanasorte gewählt werden, damit einem die Blüten hinterher überhaupt gefallen können. Wer Erfahrung aufgebaut hat, wird es als einfach empfinden wobei es auch diejenigen gibt, die laufend Probleme haben. Das kann am Grower, am Growraum oder an der Marihuanasorte liegen.
Es gibt auch diejenigen, die Marihuana nur anbauen, um es zu ernten, ansonsten jedoch keine Neigung zu dieser Tätigkeit haben. Einige haben dennoch großen Erfolg. Andere bauen mit Leidenschaft an und lieben die Pflanzen leider zu Tode. Nicht jeder Grower ist gleich dem anderen.
Foto im Artikel:
Wer es einmal kann, der kann praktisch mit jedem neuen Pflanzenschwung die Ernte sehr sicher einkalkulieren. Mal wird es mehr oder weniger aber wer es kann, der erntet alle paar Monate. Die Qualität vom Marihuana wird mit der gleichen Genetik unter konstanten Anbaubedingungen sogar sehr stabil immer wieder den selben Prozentbereich treffen. Es gibt durchaus Wirkstoff-Schwankungen, diese sind deswegen jedoch nicht automatisch zugleich auch hoch.