Ein Schritt beim Blüteraum einrichten ist die Anbringung der Beleuchtung. Damit diese nicht im Weg hängt, sollte man es zum Schluss machen. Diese Beleuchtung soll natürlich von der Decke herunter hängen und in der Höhe angepasst werden können. Es kann nun entweder in die Decke gedübelt werden, um die Reflektoren direkt zu montieren oder um Holzleisten anzubringen, an denen die Reflektoren montiert werden können. Bei den Holzleisten können genau wie im Growkammer Holzrahmengestell ohne neue Dübellöcher in der Decke immer wieder Anpassungen gemacht werden.
Blüteraum einrichten heißt Leuchtmittel anbringen
Man kann aber auch von Anfang an auf dem Holzrahmen vom Boden senkrechte Leisten stellen und diese an der Decke zueinander verstreben. Das wäre dann ein Growkammer Holzrahmengestell. So spart man sich die Dübelarbeiten und kann alles immer sehr leicht anpassen. Wer seinen Blüteraum einrichten muss, weiß eben noch nicht alles aus Erfahrung und wird ab und an noch Änderungen vornehmen. Mit dem Growkammer Holzrahmengestell ist das eine Kleinigkeit.
Es ist sehr praktisch, wenn man an der Decke eine Holzleiste hat, da in diese an beliebiger Stelle Haken für die Ketten als Aufhängung für die Reflektoren gedreht werden können. Aber die Rahmhölzer an der Decke haben weitere Vorteile. Wenn die Pflanzen von alleine nicht richtig stehen wollen, dann können sie mit Pflanzenjojos gestützt werden. Es werden kleine Nägel in die Holzleisten geschlagen, an denen die Jojos aufgehängt werden. Deren Haken werden nun aber nicht an den Stiel der Pflanzen eingehakt. Oft lösen sich die Haken und reißen beim heraufschnellen ganze Blätter ab, das soll natürlich nicht passieren. Das Garn wird einmal um die Pflanze geschlungen, um den Haken in dieses Garn einzuhaken. Das ist viel sicherer.
Was bringt das Growkammer Holzrahmengestell?
Es kann also ein enormer Vorteil sein, wenn man auf der Bodenwanne Senkrechten montiert und diese an der Decke soweit verstrebt. Man kann viele Pflanzenjojos, Verkabelungen und anderes Equipment im Growkammer Holzrahmengestell aufhängen. Die Pflanzen können über diese Jojos in die Wuchslöcher gezogen werden. Natürlich werden die Jojos oder alternativ Pflanzennetze auf Höhe über den Jungpflanzen nur verwendet, wenn die Pflanzen an ihrer Stelle stehen bleiben sollen. Arbeitet man mit Töpfen, die zum Gießen verrückt werden, dann sollten in diese Bambusstäbe gesteckt werden, um die Pflanzen fixieren zu können.
Die Töpfe müssen aber nicht zwingend verrückt werden, wenn sie einmal passend stehen. Der Gießwassertank wird hoch gestellt und durch einen Schlauch wird das Wasser angesogen. Am Ende des Schlauches wird eine Bambusstange befestigt und mit dieser kann über einen Meter weit in den Raum gereicht werden, um auch entfernte Pflanzen gießen zu können. Soll das Wasser nicht fließen, klemmt man den Schlauch ab oder baut einen Hahn zum Schließen ein.
Mit dem Growkammer Holzrahmengestell können die Leuchtmittel oder anderen Einrichtungsgegenstände immer wieder umgehangen werden, es kann immer wieder alles neu angepasst werden, ohne dabei von vorne beginnen zu müssen. Die Pflanzen Jojos sind hierbei nur ein Beispiel. Auch Ventilatoren, Thermostate, Kabelstränge, Bewässerungsschläuche und vieles mehr können immer wieder dank ein paar Holzhacken nach Wunsch an den Seiten- oder Deckenstreben vom Growkammer Holzrahmengestell angebracht werden. Deswegen sollte man sich beim Blüteraum Einrichten direkt viele Gedanken machen, um später flexibel zu bleiben.
Elektroleitungen für die Leuchtmittel
Wer den Blüteraum einrichten möchte, sollte vorab schon genau überlegen, wie er die Stromleitungen verlegt. Das Growkammer Holzrahmengestell macht innerhalb vom Growraum natürlich alles viel einfacher. Zur Verkabelung wird an anderer Stelle genauer eingegangen. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass in den Sicherungskästen hinter dem FI Schalter viele weitere Haushaltssicherungen geschaltet werden. Jede dieser Sicherungen darf bis 3600 Watt belastet werden. Dabei können viele Steckdosen auf einer Sicherung liegen. Es ist deswegen genau zu prüfen, welche Steckdosen zueinander gehören, um diese nicht zu überlasten. Man kann einfach eine Sicherung nach der anderen raus nehmen und mit einem Stromprüfer schauen, welche Dosen keinen Strom mehr haben, diese gehören zusammen.
Das und alles andere, weswegen vielleicht noch Handwerker kommen müssen, sollte man vor dem eigentlichen Blüteraum einrichten bereits vorplanen. Es sollen weitere Sicherungen von einem Elektriker eingebaut werden. Neben der akkuraten Anbringung müssen auch die richtigen Sicherungen verwendet werden. Diese unterscheiden sich auch in ihrer Ampere Zahl, die relevant ist. An diesen wenigen Stellen kommt es deswegen auf die Fachkompetenzen an, damit man nicht später mit allem abbrennt.
Weiterhin wichtig wäre, dass man nicht Kabel wie von billigen Dreiersteckdosen mit einem Kabeldurchmesser von nur 0,75 mm verwendet. Es müssen für rund 1000 bis 3000 Watt Dauerbetrieb wenigstens Adern mit 1,5 mm Durchmesser verwendet werden, mehr ist jedoch nicht notwendig. Diese Aderstärken sollten deswegen generell verwendet werden, wenn man sie für einige Verbraucher benötigt, dann kann man nicht die Kabel miteinander verwechseln.
Wenn die Stromkabel schon warm werden
Werden die Kabel warm, sind sie überlastet. Die Gefahr geht jedoch anscheinend von den Übergängen einer Steckdose zum Stecker mit verschiedenen Aderstärken aus, weil der Strom hier „reibt“. Die Kabel mit wenigen Übergängen zu verlegen, wäre deswegen sicherer.
Neben den Wasserschäden sind Brände vermeidbare Probleme, wegen derer viele Grower bereits schmerzhaft aufgeflogen sind. Sich erst Gedanken machen und dann den Blüteraum einrichten, ist auch deswegen immer der bessere Weg. Das Growkammer Holzrahmengestell bietet Flexibilität, wenn man mit mehr Erfahrung zum jeweiligen Growraum Anpassungen vornehmen möchte. Wer es gut in seine Planung integrieren kann, sollte es deswegen machen, da Bauholz mit ein paar Winkeln nicht wirklich teuer oder schwer zu verarbeiten ist.
Fotoinfos
Titelfoto:
Aus Holzleisten, Winkeln, Schrauben und Teichfolie gebaut und mit Pappkarton verkleidet, reichte dieser mehrfach angepasste Growraum für mehrere Jahre mit vielen sehr guten Ernten. Das geerntete Marihuana erfreute sich sehr großer Beliebtheit obwohl der Anbauraum nicht perfekt war. Das muss es nicht, um dennoch gutes Marihuana ziehen zu können.
Foto im Artikel:
Dieser Rahmen bildet einen Ausschnitt zur Tür, die deswegen noch geöffnet werden kann. Der ganze Raum ist mit einem Rahmen umbaut, in dem eine große Teichfolie eingesetzt wird. Das ist sehr wichtig, da man es praktisch nicht vermeiden kann, dass der Boden doch mal nass wird. Dann ist es entscheidend, dass dieses nicht schlimm ist. Steht das Wasser in der Teichfolie, dann sollte es kein Problem sein, es muss aus dieser nur entfernt werden, richtet aber keine Schäden an. Zu sehen sind die Stützen für die Auflagen für die Librakästen. Diese stehen mit Holzfüßen auf dem Boden. Würde es wirklich regelmäßig nass werden, dann zieht sich das Holz voll mit Wasser und fängt bald an zu schimmeln. Dann ist es besser, wenn das Holz auf gebrannten Ziegelsteinen oder Steinfliesen aufliegt, die kein Wasser saugen.