Wie würde man seinen Growbedarf erstehen, wenn man trotz Verboten Marihuana anbaut, wovon natürlich abgeraten wird? Deswegen sind diese Gedanken als Theorie und nicht als Anleitung zu sehen. Wenn in einem Growshop der Growbedarf gekauft wird, dann sollte man sich große Mengen liefern lassen und nie mit dem Auto abholen. Man sollte auch nicht mit dem Auto in unmittelbarer Nähe vom Growshop parken, sondern ein paar hundert Meter Fußmarsch in Kauf nehmen. Diese Shops können betreten werden, solange man nicht kubikmeterweise Waren rausschafft und abtransportiert. Man sollte zudem nicht anschreiben lassen oder mit Karte bezahlen. Wer es genau nimmt, sollte selbst sein Handy nicht nur ausschalten, sondern daheim lassen.
Kleinigkeiten, wie ein paar Liter Dünger oder einen Sack Erde kann man kaufen und mitnehmen, da die Cops wegen ihrer Überlastung sich recht wenig für diese Leute, die sich versorgen, interessieren. Man sollte seinen Growbedarf jedoch gut im Rucksack verstecken und erst dann aus dem Laden gehen. Auch wenn man große Warenmengen braucht, kann man in den Growshop gehen und diese hier bestellen.
Die gemachte Kifferparanoia?
Wer Angst hat, dass der ganze Laden durch Richtmikrofone überwacht wird, ist schon ein wenig paranoid, aber kann man es wissen? Dann muss man den Inhaber privat treffen und bestellen, da man es über das Telefon natürlich nicht machen darf. Bevor die Cops die Geschäftsräume mit Richtmikrofonen abhören, würden die nämlich das Telefon verwanzen.
Aber zur Beruhigung: Diese ganzen Horchangriffe werden vom Richter erst dann genehmigt, wenn bereits einiges erwiesen ist. Es müsste somit bereits einiges gegen den Inhaber oder sonst wen vom Growshop vorliegen. Dass der Growshop abgehört oder dass das Telefon überwacht wird, kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, diese Gefahr ist aber gering. Dass ein Informant Informationen weiterträgt, wäre das wesentlich größere Risiko, weswegen man nicht vor anderen Kunden seine Einkaufsliste runter lesen sollte.
Keine Angriffsfläche bieten
Viel höher wäre die Gefahr, dass man auf einigen Fotos erscheint, wie man gerade mit seinem Growbedaf den Growshop verlässt und seinen Wagen belädt. Größere Mengen sollte sich der vorsichtige Grower liefern lassen, es sollte nichts am Telefon vereinbart werden, außer einem Treffen. Wer sich nicht einmal beliefern lässt, der kann vielleicht einen guten Freund schicken, der nichts zu befürchten hat. Wer richtig paranoid ist, kann die Waren sogar zu einem anderen Ort liefern lassen und von dort aus weiter transportieren. Viele fahren für ihre Einkäufe auch in andere Städte oder arbeiten dort mit den Growshops zusammen, um vor Ort nicht aufzufallen. Immerhin kennen sich viele Kunden untereinander und erzählen einiges auch herum.
Es ist praktisch besser, wenn öfter und dafür weniger Growbedarf gekauft wird, als wenn man selten und dafür große Mengen kauft. Im Normalfall sollte man aber noch nicht mit einem Bust rechnen müssen, nur weil man im Growshop einkauft. Wäre das so, dann würde sich dieses sofort über sämtliche Foren sprechen und man wüsste es auf allen Ebenen. Es sind Ausnahmen, dass man allein darüber auffliegt, seinen Growbedarf im Ladenlokal oder online zu erwerben.
Es bleibt möglich, dass die Cops sich jemanden ausgucken, der immer große Mengen an Growbedarf kauft. Sie werden die Herleitung für den Bust aber umformulieren, damit dieser Hotspot auch weiter von den Growern genutzt wird und diese nicht verschreckt sind. Der lauernde Löwe wird sich immerhin nicht das Wasserloch austrocknen, an dem er seine Beute erlegt.
Growbedarf online kaufen
Wer dem Growshop nicht traut und keinen Lieferservice hat, der sollte seinen Growbedarf einfach im Onlinehandel bestellen. Die Online Growshops sind seriös und diskret. Die Pakete werden nicht durch Cannabisblätter verziert, sondern kommen praktisch anonym an. Niemand wird im Vorbeigehen sehen, dass es sich hier um Growequipment handelt. Aber auch für den Bestellvorgang gibt es gewisse Regeln, die beachtet werden sollten. Man sollte auch kleine Mengen nicht auf eigenen Namen bestellen, es sollte ein Freund oder ein Bekannter bestellen, der nichts zu befürchten hat. Dieser sollte auch bezahlen.
Wenn es ein Problem ist, den Growbedarf dann von diesem Bekannten zu sich rüberzukarren, dann kann zur äußersten Not der Namen des Bekannten unter Wohnhaft bei der eigenen Adresse angegeben werden. Oder besser: Die Adresse von jemandem, der wenigstens in der Nähe wohnt. Dann sollte man eigentlich abgesichert sein. Wenn es zu Ermittlungen kommen sollte, dann wird gegen den gespeicherten Kunden und vielleicht auch gegen die Lieferadresse und denjenigen ermittelt, der bezahlt hat. Mit Namen, Anschrift, Kontoverbindung oder sonst wie im Datenmüll aufzutauchen, wäre der sicherste Weg. Die Bekannten können immer sagen, dass sie legale Waren erstanden haben, die sie doch nicht brauchten und später privat auf dem Trödelmarkt an Unbekannt verkauften. Wer nur das sagt, muss sich immerhin noch das Gegenteil beweisen lassen. Auch dann hätte man nur legale Waren bestellt und weiter gegeben, ohne vorzuhaben, damit strafbare Handlungen zu begehen. Es wäre immerhin kein Einzelfall, unter Kunstlicht Chilis oder ähnliche Pflanzen anzubauen. Wegen der Freude daran.
Gibt es diese guten Freunde?
Wer keinen hat, der für ihn bestellt, der erfindet nun einfach eine beliebige Person in einer anderen Stadt und bestellt unter deren Namen zur eigenen Adresse und bezahlt auch per Vorkasse. Wer kein eigenes Bankkonto nutzen möchte, kann immer noch zur Bank gehen und gegen Gebühr bar überweisen. Viele Shops akzeptieren auch Bitcoins. Aber auch diese können leider zurückverfolgt werden.
Am sichersten ist es allerdings, wenn ein Freund bestellt und bezahlt, dann kann einem wirklich kaum noch etwas passieren, solange der Freund einen nicht verrät. Weswegen sollte dieser das machen, wenn er keine Entlastungsaussage machen wird, da er wirklich ein Konsument mit der geringen Menge ist und einem guten Freund halt einen Gefallen tat, aber nicht mal wusste, was genau er da bestellte und auch bezahlte? Es sollte also nur jemand bestellen und bezahlen, der wirklich nichts oder fast gar nichts zu befürchten hat, da es sonst doch wieder ärgerlich sein kann. Nur muss man so jemanden auch haben, der das dann macht. Das ist das Problem von vielen Leuten, nicht der Mangel an Ideen.
Fotoinfos
Titelfoto:
Alle Quartale einen Klein-Lkw Erde kaufen könnte vielleicht doch auffällig sein, wenn man zwei Stunden lang ein paar Säcke im Fahrstuhl hoch in den 15. Stock befördert?
Foto im Artikel:
Beim Indoor Marihuanaanbau sollte man mit einer Zeituhr arbeiten, damit man gezielt mit 18 zu 6 oder 12 zu 12 Stunden Licht zu Dunkelheit beleuchten kann. Wer seine Anlage professioneller betreibt oder zu einem gewissen Teil mit Regelgeräten automatisiert, findet hier passende Steuergeräte für Beleuchtung, Lüftung oder auch die Bewässerungsanlage. Welches ist für den eigenen Bedarf denn jetzt das richtige?