Es folgt an dieser Stelle noch die Geschichte aus dem alltäglichen Leben zum ersten Drogenfahnder, der als Superrambo mit der Growanlage vor Augen das Marihuana im Anus sucht. Extra aus dem anderen Bezirk kam er angereist, um es den Dorffahndern mal zu zeigen, wie man das so macht.
Vermutlich liegt bei solchen Egorambos ein sehr starker Minderwertigkeitskomplex vor, der sich mit vielen US-Actionfilmen über den Welten rettenden Superhelden paart. Schon suchen sich diese Personen einen Arbeitsplatz, an dem sie Autorität ausüben können, wo ihnen die Leute nicht wegrennen und lassen sich das Bärtchen wachsen. Neben der Charakterschwäche kommt hier definitiv eines dieser dümmlichen psychologischen Strickmuster zum Tragen. „Wir sind die Guten und jagen die Bösen, bist du nicht für uns, bist du gegen uns.“ Würde man solche Personen im privaten Kennenlernen, würde man sie bemitleiden, mobben oder ignorieren und ihnen aus dem Weg gehen.
1984
Es wurde damals nur mit einer Lampe gearbeitet. Dieser Drogenfahnder ist vermutlich sogar vorab als verdeckter Ermittler in den Growshop gekommen, um nach einem oberflächlichen Gespräch einen bleibenden Eindruck für die Erinnerung gemacht zu haben. Vor Gericht ist das allerdings nicht aufgetaucht, da die offizielle Geschichte dann doch anders war – es ist so lange her und schon damals waren viele Dinge ein Rätsel, es ging vieles sehr schnell und wurde wegen des Schockes nur ungenügend hinterfragt. Was genau will man auch machen, während einem die „Pistole“ auf die Brust gedrückt wird und man mehr oder weniger mittellos und durch Wut gelähmt ist?
Zum besseren Verständnis: Weil die Freunde Angst haben, steht man allein da, die Anwälte interessieren sich eher für das Geld als ihre Klienten. Man hat zuerst auch keinerlei Ahnung von solchen Abläufen, da das einfach neu ist und kann dann auch nur alles falsch machen. Ist es ein Trost, dass man im System eben kein Einzel-, sondern Regelfall ist?
Für die Öffentlichkeit ein paar aufmischen
Das ganze Haus hat wegen vieler Bewohner immer wieder nach Gras gerochen und einen muss es eben treffen. Zugegeben – die Ablüftung war vielleicht noch ungenügend. Der Drogenfahnder schien zumindest eine persönliche Abneigung gegen unsereiner zu haben, obwohl er vermutlich nicht abstinent lebte. Er spielte sogar noch eine Überwachung nach dem Bust vor, als er unrasiert und gammlig den Weg kreuzte. Für einen Amateur mit einer Lampe! Dafür einen Ermittlungsaufwand zu betreiben, können die bereits überlasteten Beamten eigentlich nicht erlauben. Aber das scheint ein solches Spielchen der Beamten zu sein und natürlich sehen sich viele Leute auch sehr ähnlich.
Im flüchtigen Augenwinkel achtet man nicht darauf und in anderen Aktivitäten versunken denkt man sich nicht immer etwas dabei. Auch weitere dieser kleinen Storys gehen einem erst im Nachhinein durch den Kopf und oft genug sind es auch nur Zufälle, dass jemand, dem anderen ähnlich sieht oder etwas zeitgleich passiert, was mit dem anderen nichts zu tun hat. Wer sich bei allem was denkt, hat immerhin viel zu tun. Aber man soll sich halt im Nachhinein etwas denken, z. B. dass man doof ist. Polizeitaktik halt. Wir sind doof, die sind klug. Die sind natürlich nicht im Recht und wissen das auch. Aber wir sind so doof, dass man es mit uns machen kann. Wir sind nun mal alle so doof, wie die oder wir einander hinstellen lassen.
Drogenfahnder mit psychologischer Masche?
Die folgende These deckt sich mit weiteren Beobachtungen oder Erzählungen anderer Personen, dass unsere Drogenfahnder Rambos eine vor Gericht gegen sie nicht belegbare Story aufbauen. Zum einen soll man sich hinterher wie ein Idiot vorkommen, zum anderen aber auch beobachtet fühlen und den anderen in den Sumpf gestoßenen von den tollen Polizeitaktiken berichten. Viele haben wirklich Angst, wenn sie nur einen Streifenwagen sehen und ziehen die Klospülung. Bei derart paranoiden Personen mag solch eine auf Angst bauende Abwehrtaktik vielleicht ziehen.
Und wie in dieser selbst erlebten Situation geht es für die weniger paranoiden Kandidaten auch darum, die Feindschaft zueinander zu untermauern, damit man weiterhin ein überzeugter Klient der Beamten bleibt. Die sichern sich immerhin ihre Arbeitsplätze, wenn sie uns nicht nur als Feindbild sehen, sondern uns zu ihren Feinden machen. Deswegen darf man im Nachhinein durchschauen, dass diese offiziellen „Hausmeisterversionen“ vor Gericht eben die öffentliche Darstellung neben der inoffiziellen ist. Wir leben in einem Verfolgerstaat, in dem die bereits Getroffenen nicht grundlos immer wieder getroffen werden. Man lässt sie aus der Schublade nicht mehr raus, der gleichgeschalteten kleine Bärtchen-Norm nicht zu entsprechen.
Schnittpunkte im Strickmuster
Beim ersten Bust trat der Drogenfahnder also vermutlich vorab und auch nach dem Zugriff in Erscheinung, um damit eine Wirkung aufzubauen. Wie sie dann an einen wirklich herangekommen sind, wurde für das Gericht möglicherweise weg gelassen, um etwas im eigenen Sinne zu konstruieren. Denn auch beim zweiten Bust kann im Nachhinein erklärt werden, dass bereits zuvor und auch danach ein oder zwei Gesichter auftauchten, die möglicherweise Ähnlichkeiten zu den Ermittlern hatten. Weiterhin kam es in Jahren nicht einmal vor, die Tür nicht hinter sich zuzuziehen, kurz vor dem Zugriff allerdings schon, was mal passieren kann und nicht zwingend etwas heißen muss.
Es war beim Bust dann nicht mehr ganz verwunderlich, dass einige Sachen nicht einmal mehr gesucht werden mussten, da sie mit einem Handgriff bereits da waren. Diese Auffälligkeiten sind aber zum Teil weit vor deren „Zufallsfund Version“ oder auch weit später aufgetreten. So genau kann man solche Dinge hinterher auch nicht mehr zeitlich einordnen und man kann auch nicht die eine und die andere Situation anschauen und nebeneinander vergleichen. Einige der Auffälligkeiten sind halt Zufälle, andere vielleicht nicht? Bei einigen Vorkommnissen denkt man sich auch, dass kann jetzt einfach nicht sein und denkt nicht mehr darüber nach, weil es einfach zu abwegig ist. Denen fehlen immerhin die Kapazitäten für 1984 und irgendwo macht man sich auch nur grundlos Panik, was immerhin so sein soll.
Was sagt der Kaffeesatz?
Man kann jetzt viel ins Leere spekulieren und sich eine Verschwörungstheorie aufbauen, damit man vom Kiffen dann doch erwiesener Weise Psychosen bekommt? Oder gibt es jemanden, der die Gesetzestreue der Beamten in unserem Rechtsstaatssystem anzweifelt und denkt, wir würden hier doch alle im Jahr 1984 leben? Solche Leute gibt es, die dann andere in weißen Kitteln treffen und damit genau wie bei vielen Beamten auf Personen ohne jegliche Ethik stoßen.
Jetzt wird uns Hanfgärtnern also vorgespielt, dass im Gegensatz zu wirklichen Kriminellen bei uns ein psychologisch aufbauender Ermittlungsansatz notwendig wäre, damit wir dann auf alle Zeiten „geheilt“ sind? Jeder normale Mensch wird diese Personenkreise und deren Systematiken nur bis in den Tod hinein hassen. Die ziehen damit lediglich den Graben tiefer, um sich ihre „Kundschaft“ zu erhalten. Ob in Uniform oder weißem Kittel, die treten einen mit Vorsatz nur noch tiefer in den Sumpf, um ihre Existenzberechtigung zu wahren. Und die vielen Überstunden brauchen die sogar, um ihre Notwendigkeit zu untermauern, um noch mehr Beamte und Personal für noch mehr Bürgerverarsche zu fordern.
Die wirklich Kriminellen oder für die Öffentlichkeit gefährlichen Personen haben ihre Ruhe, teils in deren eigenen Reihen. Aber das ist alles schon o. k., da es woanders noch schlimmer ist? Warum genau ist es denn woanders noch schlimmer als bei uns, und was wäre damit entschuldigt?
Fotoinfos
Titelfoto:
Wer das richtige Growequipment einsetzt und dieses Werk aufmerksam liest, der sollte dazu in der Lage sein, solch ein Weed, wie es im Bild zu sehen ist, selbst anzubauen. Ein Gramm pro Watt NDL Beleuchtung ist die Richtmarke für eine kommerzielle Genetik. Mit einigen Strains kann man das auf 60 Tage schaffen, auch etwas mehr ist denkbar. Aber auch 0,7 Gramm pro Watt ist bereits ein hervorragendes Ergebnis, wenn es dann solch ein Weed ist. Bei einigen Liebhaberstrains sollte man die Messlatte bei weniger als dem halben Ertrag bei dennoch längerer Blütedauer ansetzen. Es handelt sich im Bild um ein Jack Herer, das wirklich mit Kristallen überzogen ist. Der spätere Raucher lobte diese kleine Knolle sehr und war bester Laune und angenehm aktiv. Findet der Drogenfahnder diese kleine Knolle, hat er trotz Überstunden ebenfalls beste Laune und kommt vielleicht zu Besuch.
Foto im Artikel:
Wenn die kleine Knolle jedoch in einem Versteck oder einer Vakuumdose ruht, wird sie wenigstens keinen Geruch entfalten. Diese Verstecke und Vakuumdosen gibt es bereits seit vielen Jahren im Handel. Sie kosten zuerst ein paar Euro, sind vielleicht auch unhandlicher und gehen bei einem schlampigen Umgang auch irgendwann kaputt. Etwas auf die eigene Unauffälligkeit zu achten, kann einem jedoch viel retten, ohne dass man es jemals erfährt. Wer weiß, wie oft man schon kleinen oder großen Ärger gehabt hätte, wenn man nicht vorsichtig wäre. Es gibt auch genug Menschen ohne Uniform, die einem gerne etwas „abnehmen“ würden. Einige von diesen Kandidaten machen ebenfalls „Hausbesuche“.