Die Kommunisten haben sich schwer geirrt, dass alle Menschen gleich sind. Ich bin es nicht und da wird sich auch kaum etwas dran ändern. Aber trotz dessen, dass diese Gesellschaft mich sozusagen nach unten durch reicht, habe ich nach der Jugend zum zweiten Mal eine mehrjährige Existenz. Die Erste brach nur wegen der Verfolgung ab und die Zweite wird noch Jahre weiter laufen. Das Marihuana Anbaubuch ist dabei nur ein Tätigkeitsfeld geblieben, welches als Leidenschaft und nicht als richtiger Erwerb anzusehen ist. Ich kann mir mein Essen immerhin nicht ausdenken und muss auch Einkaufen.
Die Menschen sind nicht alle gleich
Auch wenn mich das Leben immer wieder nach unten durchreicht und ich nach Außen nicht gewalttätig bin, habe ich es mir nicht gefallen lassen und laufe dagegen Amok. Ich gehe einfach mit der ganzen Menschenverfolgung und Missachtung ihrer Rechte an die Öffentlichkeit und versuche aktiv zu legalisieren. Dann kann ich vielleicht bald wieder anbauen. Und da andere auch bereits vor Wut tot umfallen könnten und trotz dessen sachlich und zielstrebig wirken, kann es jetzt wirklich gelingen, dieses irrsinnige Verbot der privaten Freiheiten endlich zu überwinden. Dann wären die persönlichen Ziele vielleicht noch immer in weiter Ferne, aber immerhin etwas geschafft.
Ein Marihuana Anbaubuch zu schreiben, ist immerhin auch eine Leistung. Jeden Tag ein klein wenig schaffen ist nicht nur an dieser Stelle bereits eine kleine Sucht. Die Erwartung oder Hoffnung, irgendwann alles zu schaffen und fertig zu sein, existiert bei vielen Selbstständigen nicht mehr.
Wenn wir etwas machen, passiert auch etwas
Wenn wir Millionen Kiffer und Grower alle zusammen nichts machen, dann wird auch nichts passieren. Wichtig ist, dass von möglichst vielen wenigstens ein kleiner Teil kommt. Selbst wenn es nur ein Brief an einen Politiker ist oder dass man legale Hanfprodukte kauft. Wenn alle bereits wenig machen, dann kann viel erreicht werden. Dann wird der Anbau von Marihuana auch endlich erlaubt und dann darf jeder Leser von meinem Marihuana Anbaubuch „Indoor Weed Anbau“ im legalen Rahmen selbst seine Pflanzen hochziehen. Ohne, dass vielleicht Katzen vorzeitig sterben und die eigene private und wirtschaftlich Existenz über Jahre dahin ist.
Kiffen ist Charakterbildend, womit Kiffer vielleicht nicht die besseren Menschen, aber doch die angenehmeren und vor allem friedlicheren sind. Deswegen verbietet man ihnen die Selbstbestimmtheit in dieser heutigen Welt vielleicht noch immer und stößt dabei auf wenig Gegenwehr. Zudem ist kiffen gesünder als Alkohol oder eine Medikamentensucht. Je mehr gekifft wird, umso weniger werden andere Substanzen eingenommen, desto besser ist es für unsere Gesellschaft. Für viele ein weiterer Grund, den Cannabis unter dem Vorwand vom Jugendschutz und der allgemeinen Gesundheit zu verbieten. Wirtschaftliche Aspekte sind die Beweggründe für das weltweite Geschehen. Auch die meisten der einfachen Polizeibeamten jagen euch und mich nur für Geld. Sonst wäre es ihnen egal, wenn wir kein Bier, sondern einen Joint aus dem eigenen Garten genießen. Cannabis wird nur argumentativ aus gesundheitlichen und ideologischen Gründen verboten. Ansonsten entscheiden die Wirtschaftlichen.
Wer hat Angst vor wem?
Es sind die betrunkenen, die einem Angst machen und einen bevormunden wollen, da Alkohol sie enthemmt und auch Gewaltakte nicht ausbleiben. Persönliche Verluste anderer sind für solche Leute nur eine Motivation zum weiter machen. Vor Kiffern benötigt aber wirklich niemand solche Angst zu haben, da diese eher für sich selbst wirken, als über andere zu entscheiden.
Das alles in dieser Rubrik hat vielleicht weniger mit dem zu tun, wie Marihuana Indoor angebaut wird. Dennoch ist es doch sehr wichtig, auch ein wenig mehr von den auf diese Welt wirkenden Mechanismen zu verstehen. Hoffentlich war es für jeden genügend verständlich und hoffentlich konnte noch jeder etwas dazu lernen, um einen Gegenwert für seine Lesezeit mitzunehmen. Das wäre immerhin ein netter Lohn für jeden Growbookautor. Lasst euch nicht gleichschalten, sondern lebt euer Leben, lasst euch dabei nicht erwischen. Empfehlt das Marihuana Anbaubuch „Indoor Weed Anbau“ und bringt die Zeit bis zur Legalisierung gut und mit etwas legalem Widerstand rum, damit es nicht mehr lange dauert, bis die eigenen Pflanzen legal wachsen dürfen.
Fotoinfos
Titelfoto:
Wir haben nicht auf die Legalisierung gewartet. Wir arbeiten aktiv daran, dass Cannabis legalisiert wird. Hier als Mitglied der Hanffreunde Münster DHV Ortsgruppe auf dem GMM 2016 in Osnabrück.
Foto im Artikel:
Wo ich auch hingehe, ich finde den Hanf. Hier war ich 2011 für das Soft Secrets in Berlin auf meiner ersten Hanfparade. Hier und überall wächst der Hanf trotz der Verbote einfach weiter.
Eine Pointe der Geschichte ist vielleicht, dass der Hanf auch der Ursprung meiner zweiten eigenständigen Existenz als eine weitere der besseren Lebensphasen ist. Ab 2009 schreibe ich für Szenemagazine und kann diese Zeit als die heiße Anfangszeit sehen. Ohne den Hanf hätte ich ab 2003 nicht mit dem Schreiben begonnen. Aber nur deswegen habe ich zugleich aus dem „Maschineschreiben mangelhaft“ ein schnelles 10 Finger Schreiben entwickelt. Nachdem ich es einmal konnte, habe ich selbst aus Langeweile getippt. Neben dem Schreiben in Szenekreisen startet die eigentliche Selbstständigkeit 2013 immerhin mit dem Erstellen von stupiden Auftragstexten und ähnlichen, teils auch sinnvollen Arbeiten. Noch immer kommt damit ein Großteil meiner Einkünfte zusammen, wobei immer mehr Zeit wieder in die Szene hinein wandert. Dieses Mal jedoch nicht in die versumpften, sondern in die Legalize Kreise. Dank sei dem Hanf!