Einfach nur aus der Idee heraus, dass auch andere vom eigenen Wissen profitieren könnten, wurde einiges niedergeschrieben. Das Interesse am ungebetenen Growbook Autor war gering, wertvolle Kritik an den Inhalten blieb weitgehend aus. Es gibt immerhin so viele Leute mit ganz merkwürdigen Ideen, dass man seine Lesezeit doch lieber bei den bereits bekannten Größen investiert.
Im Nachhinein hätte ich als beginnender Growbook Autor keine Kopien an Bekannte aushändigen dürfen, es handelt sich um ein Sicherheitsrisiko, wenn zu viele Leute zu viel wissen. Es bestand wirklich die Hoffnung, die Rohfassungen mit etwas kompetenter Kritik und Feinschliff unter Pseudonym in Print zu geben. Selbst mit der Anonymisierung war das eine unüberlegte und dumme Idee, wenn die Inhalte zugleich Beweismaterial sind und man belangt werden kann. Nun wurde ich bereits auf anderem Wege belangt und kann als Growbook Autor an die Öffentlichkeit.
Dennoch hatte bereits die erste Version ihren Sinn und wurde immer weiter bearbeitet. Viele Arbeitsschritte waren nur sehr sporadisch notwendig, aber komplex. Schnell konnte im eigenen Werk nachgeschlagen werden. Den Lesern wird deswegen empfohlen, sich eine eigene kleine To-do-Liste mit immer wieder notwendigen Hinweisen zu erstellen. Solche Listen gab es einst für die eigenen Arbeitsabläufe, die dann immer wieder abgearbeitet wurden.
Die Anfänge vom Growbook Indoor Weed Anbau
Die ersten Versionen begannen im Jahr 2003 zu entstehen. Der erste kurze Texte wurden noch von Hand geschrieben. 2006 wurde für die „richtige Signalwirkung zum Jugendschutz“ leider mir in den Knast und den Katzen durch Fahrlässigkeit vermutlich in den Tod geholfen. Das sollte als Konzept doch einfach alle Schulkinder als angehende freie, mündige, selbstbestimmte und damit komplett verladene Bürger überzeugen können: „So schlimm ist das Kiffen, weil wir dir dein ganzes Leben, deine Sozialkontakte und deine Existenz nachhaltig dafür zerstören!“
Nach diesem gravierendem und negativem Einschnitt im Lebensweg wurde der damalige Stand leicht überarbeitet im Jahr 2009 auf Hanf Information versteckt online gestellt. Über den Plan der Website findet sich alles schneller. So habe ich es dann doch noch zum Growbook Autor geschafft.
Indoor Weed Anbau ist jedoch um Längen besser. Eine unveröffentlichte Rohfassung aus dem Jahr 2011 diente als Vorlage für hunderte Arbeitsstunden. Weil es bereits so viele Growbooks am Markt gibt, wollte kein Verlag das unternehmerische Risiko bei solch einem „Endloswerk“ eingehen. Als Growbook Autor mag ich kompetent genug sein, der Büchermarkt ist allerdings schon überladen. Es ist eine Freude, dass dieses aktualisierte und völlig überarbeitete Werk nun doch noch einige Leser findet.
Rasante Entwicklung lässt vorherige Versionen veralten
Mit feminisierter Saat, Autoflower, CBD Strains oder Adjust a Wing Reflektoren bestehen praktisch keine eigenen Erfahrungen. Das gab es noch nicht oder war noch nicht eingebürgert. Auch Anderes wird eher aufgrund logischer Rückschlüsse im Werk Indoor Weed Anbau geschildert. Dass Cannabis Medizin ist, war ebenfalls noch nicht das Thema wie in heutiger Zeit, zumindest nicht in meinen einstigen Kreisen.
Dass es bei der Legalisierung von Cannabis in erster Linie um Menschenrechte geht und wir uns als unterdrückt und verfolgt ansehen können, dass Legalisierungsaktivisten Freiheitskämpfer sind, dieses Bewusstsein in Bezug zu Cannabis entstand auch erst nach der ganzen „Helferei“. Wozu wird mir oder euch geholfen? Um denen besser zu gefallen, damit die sich toller fühlen können! Meine eigenen Interessen vertreten diese Bevormunder in der Regel überhaupt nicht. Die helfen, aber nur sich selbst oder einander und das auf anderer Leute Kosten und Freiheiten!
Was ich als Growbook Autor möchte
In diesem Werk Indoor Weed Anbau soll den Lesern erklärt werden, wie es auch bei ihnen so aussehen kann, wie auf vielen der verwendeten Bilder. Es wird sehr detailliert Basiswissen vermittelt, wie jeder, sobald es erlaubt ist, mit nur ein paar hundert oder auch über 10.000 Watt Indoor anbauen kann, auf Erde oder auch Hydroponisch.
Als Growbook Autor möchte ich mich also an alle Anfänger und an alle richten, die noch dazu lernen wollen. Das Ziel von Indoor Weed Anbau ist es, dem Leser ein Wissen zu vermitteln, mit dem er im kleinen oder auch großen Stil professionell sowie selbstständig arbeiten kann, damit wirklich jede Ernte das perfekte Ergebnis bringt. Den Lesern werden Zusammenhänge erklärt, mit denen sie künftig autonom und selbstständig anbauen und Fehler selbstständig beheben können. Damit unterscheide ich mich als Growbook Autor vielleicht zu anderen Autoren, da ich möchte, dass die Leser nicht mehr auf „Hilfestellungen“ angewiesen sind.
Dabei kann Indoor Weed Anbau oder ein anderes Growbook in der jetzigen Zeit nur unvollständig sein, da dieses Themengebiet zu umfangreich geworden ist. Ein Erweiterungsteil wäre also denkbar. Zudem kann nur aus eigener Erfahrung, Beobachtung oder eigener Schlussfolgerung geschrieben werden. Eine Vernetzung mit intensivem Wissensaustausch, über die andere erfolgreiche Buchautoren verfügen, fehlte hier in dem Umfang. Weiterhin könnte vieles wissenschaftlicher formuliert oder viel wissenschaftlicher ausgebaut werden. Dann wäre es für Anfänger und „normale Grower“ jedoch nicht interessant. Diese werden bei einigen Abschnitten wie den Elektroschaltungen so schon ihre Probleme mit der Umsetzung haben.
Fotos
Titelfoto:
So sah es aus in der einstigen und selbst gebauten Blütekammer aus. Die Jungpflanzen stehen einige Tage in der Blüte.
Foto im Artikel:
Später sehen solche Jungpflanzen wie hier im Fotos aus. Die Blütephase ist an diesem Punkt zur größeren Hälfte vorbei. Jetzt werden die Blütenmasse mit Wirkstoffen aufgebaut. Es lohnt zu warten, bis die Pflanzen reif sind.