Es gibt neben dem im folgenden Kapitel vorgestelltem Aromed diverse weitere Vaporizer, mit denen das Marihuana nicht mehr verbrannt wird, das Harz wird verdampft und dann inhaliert. Bei diesem Vorgang werden keinerlei Verbrennungsprodukte inhaliert. Das Vaporisieren hat gegenüber der Verbrennung und auch gegenüber der oralen Aufnahme Vorteile. Beim Essen kann man sich leicht überdosieren und die Wirkung hält lange an. Beides ist häufig nicht erwünscht.
Die Harze verdampfen ist gesünder, als sie zu verbrennen
Deutlich schneller setzt die Wirkung bei der Verbrennung mit der anschließenden Inhalation der Verbrennungsgase ein. Dieses ist nicht gesund und trotzdem schadet das pur Rauchen der Lunge laut einiger wissenschaftlicher Erhebungen erstaunlicherweise nicht. Etwas effektiver und viel gesünder als die Verbrennung ist das Verdampfen der Harze. Durch diesen Weg wird der absolute Großteil vom Wirkstoff aufgenommen. Es kann somit gesagt werden, dass ein guter Vaporizer einer der effektivsten Wege zum Konsum von THC und anderen Cannabinoiden ist.
Das ist aber der springende Punkt, es gibt nicht nur den Aromed, sondern einige Vaporizer auf dem Markt, und viele dieser Geräte sind nicht besonders gut. Bei Billigimporten aus China soll es sogar dazu kommen, dass verbautes Plastik durch die Wärmeeinwirkungen schädliche Gase erzeugt. Das ist dann natürlich noch weniger gesund, als das Marihuana zu rauchen. Deswegen sollte man entweder einen guten Vaporizer kaufen, oder gar keinen. Der Aromed ist ein guter und leider auch klobiger Tischvapo. Er ist eine der ersten gängigen und funktionierenden Serienfertigungen. Heute gibt es sogar richtig gute Akku- oder Gasvapos sowie Aufsteckköpfe für die Wasserpfeife.
Der Aromed Vaporizer im Einsatz
Der Aromed hat einen hervorragenden Ruf, wenn es um die schonende Aufnahme geht. Es handelt sich um einen Vaporizer zur medizinischen Aufnahme der Harze von Kräutern. Der Hersteller weiß gewiss, dass die meisten dieser Geräte für Weed verwendet werden. Dennoch wird gerne darauf verwiesen, dass dieses Gerät auch zur Aufnahme anderer Wirkstoffe aus vielen anderen Kräutern geeignet ist. Immer dann, wenn die Wirkstoffe sich als Harz ablagern, können sie verdampft werden, um sie über den Vaporizer aufnehmen zu können. Es handelt sich um einen effektiven Weg, sich medizinische Wirkstoffe aus Kräutern zuzuführen.
Kalifornien hat es der Welt vorgemacht und hat Weed als Medizin ab dem Volksentscheid im Jahr 1996 für die legale Verwendung wiederentdeckt. Hier dürfen Patienten ganz legal kiffen, soviel ihnen guttut oder auch etwas mehr. Es ist im Übrigen der US-Bundesstaat mit den meisten Einwohnern, in dem Millionen Menschen ihren Lebensabend wegen des guten Wetters verbringen. In den Abgabestellen trifft man auch heute noch auf sehr viele Menschen im rentenfähigem Alter, die einige Pillen weniger schlucken müssen. Mit der Präsidentenwahl 2016 haben die Kalifornier sich mit einem weiteren Volksentscheid für die Legalisierung zu Genusszwecken entschieden.
Legales Apoweed in Deutschland seit 2009
Auch in Deutschland gibt es bereits seit 2009 erste Patienten, die richtiges Weed rauchen dürfen und seit Jahren aus der Apotheke beziehen. Der erste Patient darf laut Gerichtsurteil in letzter Instanz aus dem Frühjahr 2016 legal anbauen, über hundert andere Patienten mit einer Ausnahmegenehmigung nach § 3 Abs. 2 BtMG haben einen Antrag wegen begründetem medizinischen Notstand und Recht auf körperliche Unversehrtheit bereits gestellt.
All diesen Patienten, die inhalieren möchten, sollten einen hochwertigen Vaporizer nutzen oder dabben. Zum Dabben später mehr. Und ganz wichtig: Wenn gerade kein Vaporizer zur Hand ist, dann sollte pur geraucht werden. Oder das Weed wäre mit Knaster zu mischen, der im direkten Vergleich zum Tabak wesentlich harmloser ist. Wer wirklich glaubt, dass er nur einmal lebt, der sollte auf sein Leben achtgeben. Es ist zu kostbar, als dass man es für Tabak um gute 10 % der Lebenszeit verkürzt!
Fotoinfos
Titelfoto:
Patienten, die wegen ihrer Gesundheit ständig Cannabis medizinisch konsumieren, sollten keine Riesenjoints rauchen und damit ihre Lunge belasten.
Foto im Artikel:
Überall im Handel finden sich gute und bereits bewährte Vaporizer. Unten im Bild sind zwei Volcanos zu sehen, die sich auf dem Markt einen sehr guten Namen gemacht haben.