Es gibt Personen, die schwach auf der Lunge sind und mit Vaporizern schlechte Erfahrungen machen. Man zerbröselt die trockenen Marihuanablüten, packt diese in die Kammer und zieht die heiße Luft durch, die am Mundstück allerdings eine angenehme Temperatur hat. Dabei werden durch den Luftstrom viele kleine Pflanzenpartikel getragen. Mit einigen Vapos wird man diese kleinen Pflanzenteile inhalieren. Wer eine empfindliche Lunge oder eine Gräserallergie hat, wird auf diese Partikel vermutlich empfindlich reagieren. Im Sensimilla Marihuana ist eigentlich kein Pollen enthalten, aber einige Gräser- und Pollenallergiker können die Pflanzen und Blüten kaum anfassen, ohne doch zu reagieren. Staubkleine Pflanzenteile inhalieren wäre dann keine gute Idee.
Allergene in der Lunge
Deswegen gibt es auch Vaporizer, bei denen diese Staubteile zurückgehalten werden und man keine oder nur sehr wenige kleinen Pflanzenteile inhalieren wird. Beim Aromed bleiben diese im Filterwasser hängen. Der Tischvapo Volcano ist das Gegenstück zum Aromed. Man klemmt einen leeren Bratenschlauch über die Kräuterkammer und das Gebläse drücke die Luft durch die Kammer in den Ballon. Die Pflanzenteile bleiben am Schlauch kleben und werden nicht inhaliert.
Wer ein anderes Gerät verwendet und sich keinen neuen Vaporizer kaufen möchte, sollte einen dieser Einroll-Zigarettenfilter in das Mundstück klemmen und es erneut probieren, wenn es einem gerade einigermaßen gut geht. Wenn der Vaporizer jetzt verträglicher ist, lag das Problem daran, dass Pflanzenteile inhaliert wurden. Wer noch keine Allergie festgestellt hat, sollte einen Allergietest machen. Man kann sich gegen viele Allergien sogar abhärten und diese komplett besiegen, wenn man es nach ärztlicher Anweisung macht und ein bis zwei Jahre die Termine wahrnimmt. Möglicherweise kann auch ein Vapo gewählt werden, der sich gut mit solchen Eindrehfiltern betreiben lässt, um direkt angenehmer vaporisieren zu können.
Ist Pflanzenteile inhalieren gefährlich?
An dieser Stelle zeigt sich sehr deutlich, dass die richtige Wahl vom Vaporizer einen entscheidenden Unterschied ausmachen kann und nicht jeder Vapo für jeden gleich gut ist. Viele Geräte erreichen zudem nicht die nötigen Temperaturen und können deswegen auch nicht viele Wirkstoffe in die durchströmende Luft entlassen. Viele verwenden den Vaporizer auch falsch, da sie ein paar Male ziehen und dann das noch gute Marihuana wechseln. Andere sind nikotinsüchtig und mögen das klare High vom Vaporizer nicht so sehr wie den Tabakjoint. Die gewählte Konsumform ist immer auch eine Geschmacksfrage. Pflanzenteile verdampfen und inhalieren ist mit einem guten Vapo für gesunde Menschen nicht gefährlich. Mit einer empfindlichen Lunge und einem schlechten gesundheitlichen Zustand wären Tropfen für unter die Zunge aber vermutlich besser und angenehmer.
Abschließend: Diese Pflanzenteile sind kein Asbest und die Lungen haben Selbstreinigungsmechanismen. Besser ist es, wenn man keine kleinen Pflanzenteile inhalieren wird. Wer allerdings nicht zu den empfindlichen Personengruppen gehört, der wird vermutlich keinerlei Schaden durch ein wenig Pflanzenstaub nehmen und diesen nicht einmal bemerken. Wer bei Erntearbeiten wirklich Staub frisst und schon schwarzen Auswurf hat, stirbt davon auch nicht. Staubende Erntemaschinen wurden zumindest noch nicht mit entsprechenden Gefahrenhinweisen gekennzeichnet.
Fotoinfos
Titelfoto:
Im Bild ist der Aromed einsatzbereit. Er wird wie für Weed auf ca. 190° Celsius eingestellt. Es dauert ca. 30 Sekunden und das kleine runde Licht auf der linken oberen Seite fängt an zu blinken. Immer, wenn es blinkt, ist die eingestellte Temperatur erreicht und es kann ordentlich geblubbert werden. Im Foto wirkt das Heizelement ein wenig, als ob die Kräuter bereits glühen würden. Das ist jedoch nicht der Fall. Fotos wirken immer und gerade an solchen Punkten etwas anders als das Bild mit eigenen Augen vor Ort.
Foto im Artikel:
Es wird gerade kräftig am Mundstück gezogen. Der Keramikkopf soll gut einen halben cm über dem Grünzeug enden. Ein kleiner Puffer ist notwendig, damit es wirklich nicht kokeln kann. Der Aromed hat nun eine Schwachstelle: Es muss wirklich viel Weed reingefüllt werden, damit man den Keramikkopf auf einen halben cm heranführen kann. Das ist aber nicht ein sonderliches Problem. Man kann einfach zuerst Knaster oder bereits genutztes Weed einfüllen, um dann das zerbröselte frische Grünzeug einzufüllen, wenn man gerade nicht so viel hat. Ansonsten füllt man nur gutes Marihuana rein, man kann dieses immerhin über mehrere Tage nutzen. Dieses kann dann ordentlich durch geblubbert werden, solange, bis sich kein weißer Nebel mehr bildet. Weniger einfüllen würde technisch auch funktionieren, wäre aber nicht so schön in der Anwendung.
Ergänzend zu beiden Bildern
Das Weed ist harzig und prägt einen weißen Nebel aus, der durch das Wasser von den allermeisten angesogenen Feinpartikeln getrennt wird. Somit ist die Inhalation sehr sicher und man inhaliert keine kleinen Pflanzenteile. Der Aromed lässt sich wirklich sehr angenehm verwenden, er raucht sich wie eine Blubber. Aber der eingesogene Rauch reizt die Lungen nur wenig.
Wer viel Tabak raucht und sich nach jedem Bong Zug bereits eine halbe Stunde frei husten muss, der sollte den Aromed probieren. Das Nikotin zieht die Bronchien zusammen und damit bleibt der ganze Teer in den Lungen sitzen. Beim Kiffen weitet das THC diese Bronchien und man kann husten, bis der Arzt kommt. Dabei ist dieses Husten reinigend, das nicht Husten beim Tabakrauchen hingegen ein Gesundheitsproblem. Der Tabakraucher sollte seinen Tabakrauch mal durch ein feuchtes weißes Taschentuch ausatmen. Noch mal so viel vom Zigarettenzug sitzt noch in den Lungen.
Die erste Zeit nach dem Tabakverzicht wird man vom Kiffen dennoch viel husten, da das THC die Bronchien erweitert und den noch vorhandenen Schleim löst. Das ist aber ein sehr gesundes Abhusten und die Lunge kann sich kurieren. Wer gerne Kifft, der muss sich nicht einen Aromed oder Volcano als die typischen Tischvapos zu legen. Es gibt viele gute Akkus oder Gas Taschenvapos wie den Pax 2 oder den Iolite, die in der Rubrik Taschenvapos zur Oberklasse gehören. Diese können daheim, unterwegs und auch bei Regen verwendet werden, man wird sogar unauffälliger als mit dem Joint, einem Chillum oder der Wasserpfeife konsumieren. Viele Taschenvapos sehen immer den E-Zigaretten sehr ähnlich, sowie man nicht richtig raucht. Zumindest soll generell ohne Tabak pur oder mit Knaster geraucht werden, wenn kein Vaporizer zur Hand ist, da der Tabak den Raucher im Schnitt jeden zehnten Tag seines Lebens kostet!