Es scheint beinahe so, als hat sich unter den Kiffern eine eigene Kultur und Verhaltenskodex entwickelt. Rauchen in Gesellschaft ist ein besonderes Ritual vieler, wer dazu gehören möchte, der muss sich an die Kiffer-Etikette halten.
Doch was bedeutet das überhaupt und an welche Regeln sollte man sich dabei halten? Egal, ob du nun Marihuana, Hasch oder andere Konzentrate rauchst – mach es richtig und vor allem mit Klasse. Vor allem aber ist es die Liebe und der Frieden, der sich durch die Kiffer-Kultur zieht, die meisten von ihnen sind zwar hungrige, aber glückliche Menschen. Wer gute Manieren mitbringt, der wird schnell in die Gruppe integriert. Folge jetzt einfach unseren 10 guten Tipps, ansonsten wirst du wie so manch anderer, der diese Ratschläge ignoriert, künftig allein rauchen. Und das macht bekanntlich nur halb so viel Spaß.
Komm nicht mit leeren Händen
Oder: Teile dein Weed mit den anderen. Es ist einfach unhöflich, mit leeren Händen zu kommen, egal, was du mitbringst und wie teuer es war. Nicht mitbringen wird dich unbeliebt machen. Dabei muss es sich nicht immer um Gras handeln, du kannst auch was für den anstehenden Hunger mitbringen. Grundsätzlich sind Kiffer eher cool, wenn es darum geht, sein Gras mit anderen zu teilen oder die Bong herumgehen zu lassen. Es wäre also nett, wenn du schon kein Gras zur Runde beitragen kannst, wenn du wenigstens ein paar Päckchen Kekse oder Chips dabei hast.
Sauber bleiben
Wer erkältet ist oder andere ansteckende Erkrankungen hat, der sollte auch die Gruppe nicht gefährden, in dem er sich am Herumgeben der Pfeife oder Bong beteiligt. Bleib entweder zu Hause oder bringe dein eigenes Rauchwerkzeug mit. Behalte deinen Speichel für dich oder lass deine Freunde zuerst rauchen.
Joint bauen
Es ist ein weitverbreiteter Brauch, seinen Joint zu teilen. Wer keinen Joint bauen kann, der fragt seine Mitraucher, ob sie helfen können. Es wird sicherlich niemand nein sagen oder dich auslachen, wenn du noch nicht so geübt im Joint drehen bist. Die Kunst des Drehens ist nicht wirklich einfach und daher sollten Neulinge nicht an das Drehen herangelassen werden.
Die Etikette
Wer baut, der haut. So zumindest kennt man es. Wer also den Joint gebaut hat, der darf ihn auch anzünden und die ersten Züge genießen. Danach wird der Joint nach links weitergegeben. Sei jedoch nicht egoistisch, wenn du an der Reihe bist, sondern gib ihn nach spätestens drei Zügen weiter. Es gibt natürlich keine festgeschriebene Regel, wie oft jemand am Joint ziehen darf, ehe er weitergegeben wird, allerdings gehört es zum guten Ton, den anderen auch noch genug übrigzulassen.
Sei zuvorkommend
Als Gastgeber solltest du stets den anderen den Vorzug lassen. Getränke und Snacks sind natürlich keine Pflicht, aber gerne gesehen. Oft reicht auch eine anständige W-LAN Verbindung aus, um alle Beteiligten glücklich zu machen. So kann schnell ein vernünftiger Lieferdienst ausfindig gemacht werden, sollte aus unerklärlichen Gründen plötzlich Hunger aufkommen. Sorge für ausreichend Sitzgelegenheiten, stelle je nach Gruppengröße mehrere Aschenbecher auf und schaffe mit etwas Musikatmosphäre.
Kenne deine Grenzen
Oft spielen Rauchergruppen nicht alle automatisch in der gleichen Liga. Die einen sind nach ein bis zwei Zügen high, andere rauchen noch ewig weiter. Du musst keinen Wettbewerb mit anderen eingehen, um cool dabei zu sein. Wenn du schon nach ein paar Zügen entspannst, dann lass es dabei. Es wird dich keiner verurteilen oder zu mehr anstiften.
Keine Asche in der Bong
Ist die Bong oder Pfeife komplett durchgeraucht, dann reiche sie nicht dem nächsten Ahnungslosen weiter. Ist der Joint zum Tipp durch geraucht, drücke ihn aus. Stummel weiterreichen ist unhöflich und gibt Ärger.
Jeder mag jeden, alle lieben alle
In Gesellschaft mit Freunden rauchen kann ein wahnsinnig großartiges Erlebnis sein. Cannabis sorgt dabei immer für gute Stimmung. Allerdings kann es auch auf jeden anders wirken. Pennt der Kollege nach nur wenigen Zügen ein, dann lass ihn schlafen. Gruppenzwang ist etwas für Teenager.
Feuerzeuge stehlen ist uncool
Feuerzeugdiebe gibt es in fast jeder Runde. Pass also auf deines gut auf und stehle auch keine von anderen. Jeder Kifferkreis hat leider häufig mit solchen Fällen zu tun.
Spaß haben oder nach Hause gehen
Wichtig ist vorwiegend, dass ihr Spaß habt. Erzählt euch Witze, lacht einander an und aus. Lacht einfach dann, wenn euch danach ist. Und häufig entstehen dann Situationen, die einfach unvergessen bleiben und die ihr euch immer wieder erzählt. Wer nicht gut drauf ist, der sollte die Runde aber lieber verlassen und das nächste Mal wieder dabei sein.