Dieses ist ein wunderbares Rezept für kalte und entspannte Tage. Nicht nur, dass es aufgrund seines infundierten Mantels für Entspannung der ganz besonderen Art sorgt, zudem besteht es auch überwiegend aus regionalen, saisonalen Produkten. Besonders die Hanfnüsse liefern an den kühleren Tagen wichtige Nährstoffe und Mineralien und gelten als gesundheitsfördernd. Wenn wir ehrlich sind, wem gefällt es nicht, sich eine kleine Auszeit zu gönnen und dabei auch noch der Gesundheit etwas Gutes zu tun …?
Oftmals ist der aktive THC-Wert einer Cannabis-Butter unbekannt, in diesem Fall empfiehlt es sich, die Dosierung gründlich zu überdenken und gegebenenfalls teilweise mit normaler Butter zu ergänzen, gewissermaßen zu strecken. Wenn die Stärke der Butter bekannt ist, ist es auch einfacher, die Dosierung anhand der erwarteten Stückzahl zu berechnen. Beim Verzehr sollte einem bewusst sein, dass die Endstücke aufgrund des gefalteten Teiges eine signifikant höhere Menge an THC enthalten, als ein Mittelstück.
Infundierter Birnenstrudel
Zutaten
- 7–10 Blatt Strudelteig (oder Yufka-Teig)
- Canna-Butter – oder gewünschter Dosierung entsprechend
- Birnen
- Walnüsse
- Hanfnüsse geschält, unter Schwenken angeröstet
- Rum-Rosinen, wahlweise +2 CL Williams Christ Brand
- 4 EL Sesamöl
- Zitronensaft
- vorzugsweise Kekskrümel, wahlweise Semmelbrösel
- Zucker
- Zimt
Zubereitung
Es ist ratsam, die Ingwersahne vor der Zubereitung des Strudels vorzubereiten, damit diese komplett abkühlen kann.
Vorbereitend wird die Butter bei sanfter Hitze komplett geschmolzen und ein Esslöffel Zimt-Zucker Mischung hinzugegeben. Um den Strudel später gut aufrollen zu können, empfiehlt es sich, ein großes, trockenes Küchentuch auf die Arbeitsfläche zu legen, auf welchem die einzelnen Teigblätter ausgelegt werden.
Eine Küchenschüssel wird zur Hälfte mit kaltem Wasser gefüllt und der Zitronensaft hinzugegeben. Das verhindert, dass die Birnenstückchen braun werden.
Die Birnen werden geschält, entkernt, in etwa 5 cm Stückchen geschnitten und in das Zitronenwasser gegeben. Anschließend wird das Wasser komplett abgegossen. Die Birnenstückchen werden nun mit den Nüssen, Rum-Rosinen, Zimt und Zucker (gegebenenfalls dem Williams-Christ-Brand), sowie den Bröseln vermengt, sodass eine gleichmäßige Masse entsteht. Es sollte sich keine Flüssigkeit mehr absetzen.
Inzwischen wird ein Teigblatt glatt auf das Küchentuch gelegt, mit der geschmolzenen Buttermischung bestrichen und mit einem weiteren Teigblatt bedeckt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis mindestens sieben Teiglagen aufeinanderliegen.
Anschließend wird die Birnenmischung im oberen Drittel der Länge nach auf der Teigschicht verteilt, die Ränder bleiben hierbei etwa 5 cm frei. Jetzt kann der Strudel vorsichtig mithilfe des Küchentuches aufgerollt werden, hierbei kann es hilfreich sein, mit den Daumen und Daumenballen die Füllung in Form zu halten.
An den offenen Enden kann jetzt die Füllung ein wenig nachgeschoben werden, sodass der Teig gefaltet und unter die Gebäckrolle geschoben werden kann. Das Ganze wird indessen rundherum mit Sesamöl eingestrichen und bei 180° Umluft auf mittlerer Schiene für etwa 20–25 Minuten gebacken.
Ingwersahne
Zutaten
- 200 ml Sahne
- Puderzucker nach Geschmack
- 2–5 cm frischer Ingwer
- 1 Prise Salz
Zubereitung
Der Ingwer wird frisch gerieben und gemeinsam mit der Sahne bei mittlerer Hitze für ca. 10 Minuten ziehen gelassen, hierbei sollte die Sahne nicht kochen. Zwischendurch empfiehlt es sich, mit etwas Puderzucker, einer kleinen Prise Salz und eventuell Ingwer regelmäßig abzuschmecken.
Sobald die Sahne den gewünschten Geschmack erreicht hat, kann sie von der Herdplatte genommen und durch ein Sieb in eine kalte Schüssel abgegossen, anschließend kalt gestellt werden. Warm schmeckt die Ingwersahne intensiver als kalt. Die kalte Sahne kann wie gewohnt zum Servieren aufgeschlagen und verwendet werden.
Am besten schmeckt ein Strudel warm serviert.
Guten Appetit!