Obwohl der Begriff „Grill-Saison“ geläufig ist, sieht manch einer die Kunst, Speisen über offenem Feuer oder Rauch zur Perfektion zu bereiten, als zeitlos an. Dieses Rezept für saftig-zarte Spareribs schmeckt nicht nur an heißen Tagen, sondern eignet sich ebenso gut, um an milderen Tagen für eine genussvolle Freude zu sorgen, insbesondere mit unserer THC-infundierten Aprikosenglasur.
Wir haben uns für einen Chemovar entschieden, der sich sowohl geschmacklich als auch von der Wirkungsweise hervorragend in das Rezept einschmeichelt: die sativadominierten Blüten des oldschool Chemovars „Orange Bud“. Sein fruchtig-süßes Zitrusfrucht Aroma geht eine nahezu perfekte Symbiose mit der Aprikose ein. Durch die erhebenden, energiegeladenen und Glücksgefühl verbreitenden Eigenschaften möchten wir der manchmal nach einem ausführlichen Mahl aufkommenden Trägheit entgegenwirken.
Das Rezept wurde für Cannabiskonsumenten mit hohem Erfahrungswert und großem Hunger entwickelt. Bei undefinierter Toleranz empfehlen wir die Hälfte oder weniger der angegebenen THC Menge pro Person zu verwenden. Da warme Tellergerichte in der Regel direkt vollständig verspeist werden, sollte die Dosierung im Vorfeld stets sorgfältig bedacht werden!
BBQ-Spareribs
Zutaten
Für 2 Portionen
- 2 Rack Schweinerippen
Vorbereitend werden die Rippenstränge unter fließend kaltem Wasser gründlich abgewaschen und anschließend mit einem Handtuch sorgfältig getrocknet.
Nun wird auf der Rückseite der Rippen die Silberhaut entfernt. Dieses dient dazu, dass das Fleisch schön zart wird und sich leicht vom Knochen löst. Um diese zu entfernen, kann ein Löffelstiel dienlich sein, mit dem man sich an der zugänglichsten Stelle am Knochen entlang unter die Haut schiebt. Wenn man es so weit geschafft hat, ist es ein leichtes, die Silberhaut, meist in einem Stück, von den Rippen abzuziehen. So vorbereitet kann das Fleisch mariniert werden.
Marinade-Mischung
Zutaten
- 1⁄2 Tasse brauner Zucker
- 1⁄4 Tasse geräucherter Paprika
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 5 Stck. Piment
- 1 EL grobes Steinsalz
- 2 Chilischoten
- 4 Knoblauchzehen
- 1 1⁄2 Zwiebeln
Zubereitung
Für die Zubereitung der Marinade werden alle Zutaten miteinander zu einer Paste vermengt, hierzu eignen sich Multizerkleinerer oder ein großer Mörser.
Die Zwiebeln, Knoblauch und Chili werden fein geschnitten, die Piment- und Pfefferkörner werden im Mörser zerstoßen und anschließend unter Zugabe von Salz, Rauchsalz, Zucker, Paprikapulver und den frischen Zutaten (Zwiebel, Knoblauch, Chili) miteinander zu einer Paste verrieben. Wer keinen Mörser hat, kann die Zutaten auch in einer Schüssel miteinander vermischen und einige Minuten warten, damit sich alles entfalten und verbinden kann.
Anschließend wird die Marinade großzügig von beiden Seiten auf die Rippen aufgetragen und eng in Folie eingewickelt oder vakuumiert, sodass die Marinade eng am Fleisch gehalten wird. So sollte der Rippenstrang für 12 – 48 Stunden marinieren.
THC infundierte Aprikosen-Glasur
Zutaten
- 1⁄2 Tasse Aprikosenmarmelade
- 1⁄4 Tasse Apfelessig
- 80 mg THC, unsere Wahl: Orange Bud infundiertes MCT Kokosöl *
- 200ml ungesüßter Apfelsaft
*die angegebene Dosierung wurde für zwei als „sehr erfahren“ geltende THC-Konsumenten entwickelt.
Zubereitung
Die Aprikosenmarmelade wird gemeinsam mit dem Apfelessig aufgekocht und glatt gerührt, das THC-haltige MCT-Kokosöl wird erst nach dem Aufkochen hineingerührt.
Nach dem Marinieren werden die Rippen in eine Auflaufform gegeben, sodass sie flach liegen können. Anschließend wird der Apfelsaft hinzugegeben und die Auflaufform dicht verschlossen. Ein Deckel ist hier von Vorteil. Es kann jedoch auch mit Alufolie abgedeckt werden. Wichtig ist, dass möglichst kein Dampf entweicht und die Rippen trocken liegen.
Das Ganze wird jetzt für 1–2 Stunden bei 150°c gebacken, die Kerntemperatur des Fleisches sollte dabei zwischen 63°c und 88°c erreichen. Wobei 63°c Kerntemperatur eher ein bissfestes Ergebnis, 88°c eher ein zartes Fleisch, das buchstäblich vom Knochen gleitet, erlangt.
Anschließend kommen die Racks direkt auf den Grill und werden mit der Aprikosenglasur großzügig rundherum bestrichen, gewendet und von beiden Seiten dabei für je circa 2 Minuten gegrillt. Dieser Vorgang wird 2–3 Mal wiederholt. Die Glasur sollte möglichst aufgebraucht werden, um nichts zu verschwenden.
Als Beilagen eignet sich eigentlich alle typischen Grillbeilagen, ob Brote, gegrillte Gemüse, Kartoffeln oder auch Salate jeglicher Art. Die Vielfalt lässt freie Auswahl.
Guten Appetit!