Hanf ist eine überaus vielseitige Pflanze und aus ernährungsphysiologischer Sicht ein richtiger Alleskönner. Hanfsamen sind reich Proteinen und Ballaststoffen und daraus hergestelltes Öl gilt als hochwertiges Speiseöl mit einem exzellenten Fettsäureprofil. Hanfprotein ist eines der nahrhaftesten Proteinpulver auf dem Markt. Weiterhin beeindruckt die pflanzliche Eiweißquelle mit einer überaus hohen biologischen Wertigkeit.
Proteine bestehen aus einer Kette von Aminosäuren. Je ähnlicher die Zusammensetzung aus Aminosäuren den menschlichen Proteinen ähnelt, desto besser können wir sie aufnehmen. Das Ganze wird als biologische Wertigkeit bezeichnet, die angibt, wie effizient der menschliche Körper bestimmte Eiweiße aufnehmen und in körpereigenes Protein umwandeln kann.
Das pflanzliche Protein der Hanfpflanze hat eine überaus hohe biologische Wertigkeit. Dafür sorgen die zwei Proteintypen, aus denen es besteht: Globulin, Edestin und Albumin. Globuline stärken unter anderem die Abwehrkräfte und sind wichtig für gesundes Blut und zum Nährstofftransport zu den Zellen. Albumin ist hervorragend verdaulich und wirkt antioxidativ.
Aufgrund der Ähnlichkeit zum Eiweiß im menschlichen Körper kann Hanfprotein ausgezeichnet verstoffwechselt werden, ohne dass dabei Abbauprodukte entstehen, die den Körper belasten können.
Backen mit Hanfprotein: Leckeres Bananenbrot mit Haferflocken und Hanfprotein
Eine Möglichkeit für die Integration von Hanfprotein in den Alltag sind Smoothies oder einfache Eiweißshakes. Man kann damit aber auch ganz einfach backen. Im Folgenden haben wir ein einfaches Rezept für ein leckeres veganes Bananenbrot mit Hanfprotein zusammengestellt, das nicht nur satt macht, sondern Deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt.
Zutaten
- 4 überreife Bananen
- 1 Tasse zarte Haferflocken
- 1 Tasse Dinkelmehl
- ½ Tasse Hanfprotein
- ¼ Tasse Ahornsirup
- 1 EL Vanilleextrakt
- 1 EL Zimt
- 2 EL Backpulver
- ½ EL Backnatron
- 1 Prise Salz
- ½ Tasse Kokosnussöl
- ¼ Tasse gemahlene Walnüsse
- ¼ Tasse geschälte Hanfsamen
Außerdem
- Große Schüssel
- Schneebesen
- Sieb
- Küchenspatel
- Kastenform
- Frischhaltefolie
Zubereitung
• Ofen auf 175 °C vorheizen.
• Bananen schälen und in einer großen Schüssel zerdrücken, bis ein Brei entsteht.
• Kokosnussöl, Ahornsirup und Vanilleextrakt hinzugeben und alles gut miteinander vermengen. (eventuell ist für die gewünschte Konsistenz mehr Kokosnussöl notwendig)
• Jetzt das Mehl, Backpulver und Backnatron hinein sieben und Salz und Zimt dazugeben und mithilfe einer Küchenspachtel trockene und feuchte Zutaten gut miteinander vermengen.
• Hanfsamen, Haferflocken und gemahlene Walnüsse hinzugeben und gut vermischen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.
• Die Kastenform mit Kokosnussöl einfetten, den Teig langsam hineingeben und gleichmäßig verteilen.
• Die Kastenform mit Frischhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur 45 Minuten ruhen lassen.
• Das Bananenbrot 15–24 Minuten im Ofen backen
Mit einem Zahnstocher lässt sich ganz einfach überprüfen, ob das Brot fertig ist. Einfach Zahnstocher hineinstecken und wenn beim Herausziehen kein Teig mehr daran klebt, ist das Bananenbrot fertig. Auskühlen lassen und genießen. Guten Appetit.