Im Internet über die Seite von dinafem.org gestolpert, fand sich ein Artikel zu Miaurihuana, in Englisch Meowijuana, der nicht nur Katzenbesitzer neugierig macht. „For cats who need weed“ Haustiere auf Drogen erinnert an Leute, die ihren Hunden Hasch gaben oder an Psychopathenerzählungen, die Tieren ein paar Teile geben und ihnen beim Sterben zusehen. Aber am einfachsten lässt es sich an der Tierdokumentation „Die lustigste Welt der Tiere – Betrunkene Tiere“ schildern, in der Tiere vergohrene Früchte fressen und danach stock besoffen sind.
Lasst eure Haustiere nicht eure Drogen fressen
Auch von Elefantenbullen aus Indien ist zu hören, die mit Karacho dortige Schnapsläden stürmen und hinterher volltrunken das ganze Dorf auseinander nehmen. Tiere nehmen durchaus von alleine Drogen zu sich, haben jedoch mit der richtigen Dosierung ihre Probleme und leiden dann unnötig.
Es ist immer wieder gar nicht mehr lustig, was vielfach ein Partyspaß sein soll, wenn Tiere voll zugedröhnt sind. Haustiere auf Drogen muss nicht sein und deswegen sollten auch keine Haschkekse offen rumliegen, auch wegen der Besucher. Haustiere auf Drogen ist dennoch immer wieder ein Partyspaß, der den Tieren teils gar keinen Spaß macht. Deswegen das Interesse an Miaurihuana.
„For cats who need the weed“ ist zum Glück ein irreführender Werbeslogan. Neben der Website von Dinafem.org wurde mit Google gesucht und es wurde eine andere Infoseite gefunden, die das Thema von Miaurihuana aufgreift.
Hier ist dieses zu lesen:
„But don’t worry; although this catnip is clearly marketing its product as cannabis for cats, there is no actual weed in its product — even though its tagline is, „For cats who need the weed.“
Es handelt sich beim Miaurihuana lediglich um Catnip, das auch in Dispensarys verkauft wird. Würde man seine Tiere wirklich High machen, wäre es gewiss verboten. Catnip ist eine spezielle Sorte von Minze und nur veranlagte Katzen reagieren darauf, bei anderen bringt es nichts. Rund 20 US Dollar für ein Catnip, das wie Marihuanablüten aussieht, damit die Katze voll drauf abgeht, ist dennoch viel Geld. Aber für die Katze hat es eine stark euphorisierende und sexuelle Wirkung, wenn sie denn darauf reagiert.
Hier sind auf der besagten Seite jedoch 20 Katzen zu sehen, die wirklich stoned sind und solche Fotos sind für die Legalisierung gewiss nicht förderlich. Sollte die Info der verlinkten Website nicht stimmen und es ist wirklich neben der Katzenminze auch Marihuana im Miaurihuana, dann sollte dieses bitte nicht verfüttert werden.
Miaurihuana fürs Befinden, Hanf für die Gesundheit
Katzen werden in der Natur nur ein paar Jahre alt, dann erlegt sie ein Feind, ein Auto, eine Krankheit oder der kalte Winter. Aber als Hauskatze werden sie über 20 Jahre alt und damit haben sie dann auch Altersbeschwerden. Miaurihuana ist eher für den Spaß gedacht aber kranke Tiere erhalten häufig auch schwere Medikamente, wenn der Halter diese zahlt. Das ist dann teils wie Haustiere auf Drogen. Möglicherweise kann etwas CBD nicht verkehrt sein, um das Befinden der Katze zu verbessern. Auf THC sollte aber eher verzichtet werden, da die Katze nach außen vielleicht nicht so aussieht, wie sie sich fühlt. Bei Miaurihuana sieht man sehr deutlich, dass die Katzen voll drauf abfahren. Liegt das Tier breit in der Ecke, dann ist es vielleicht ebenfalls sehr angenehm, vielleicht auch nicht.
Miaurihuana ist recht teuer und vermutlich nicht überall zu haben aber der Hanf ist schon jetzt in vielen Ländern zu haben, auch für Katzen. Futterergänzungsmittel können das Leben von Tieren verbessern. Im Hanfsamenöl sind die wertvollen Omega 3 und 6 Fettsäuren, die auch wir Menschen brauchen. Deswegen gibt es bereits einige Nahrungsergänzungsmittel für Haustiere auf Hanfbasis. Die Tiere werden davon jedoch nicht high, gehen auch nicht ab wie auf Miaurihuana und wer es einmalig füttert, könnte es sich sparen. Nahrungsergänzungsmittel sollen laufend gegeben werden und wirken auf Dauer, nicht von heute auf morgen. Dann können sie für die Tiere jedoch einen sehr großen Unterschied machen.