„Da oben im Norden mit den langen Wintern werden die Menschen verrückt“ blieb als sinngemäße Aussage in Erinnerung und seit dieser kamen immer wieder weitere Aussagen, die besagen, dass im nördlichen Skandinavien exzessiv gesoffen wird und es viele Winterdepressive Alkoholiker gibt. Wer bedenkt, dass in Schweden der Alkohol staatlich kontrolliert, produziert, vertrieben wird und eine massive Alkoholsteuer auferlegt wird, stellt sich gewiss die Frage, ob diese höflichere Form der Repression nicht erfolgreich sein müsste und den problematischen und auch übermäßigen Alkoholkonsum eindämmt.
Lichtimpulse gegen Depressionen
Deswegen wurde einfach Google gefragt und in der Tat, dieser Alkoholismus wurde eingedämmt, zumindest in den Statistiken. In diesen Nordländern wurde im 19. Jahrhundert derart viel gesoffen, dass es einfach um die gesellschaftliche Existenz ging und gerade hier die Alkoholgegner hochkommen konnten. Dort wo die Probleme am schlimmsten sind, sind die Bürger häufiger motiviert, sie zu beheben. Laut der Statistiken wurde der Alkoholkonsum von dieser Zeit bis heute von 4 auf 1 gesenkt. Es wird statistisch pro Kopf sogar weniger als in Deutschland gesoffen.
Dennoch stimmen viele Aussagen über winterdepressive Alkoholiker, die es nicht nur im hohen Norden gibt. Aber im Norden Skandinaviens geht die Sonne wirklich für Wochen gar nicht mehr auf und es ist dunkel.
In unseren Breitengraden hat man immerhin noch ein paar Sonnenstunden. Winterdepressive Alkoholiker passt deswegen als Begriff, wobei es ohne kurze Tage auch schon viele Alkoholiker gibt. Aber wenn es einem nicht so gut geht und man depressiv ist, neigt man eher dazu, Alkohol, Tabletten oder andere Substanzen problematisch zu konsumieren. Winterdepressive Alkoholiker werden durch Alkoholismus genau wie andere depressive Menschen ihre Depressionen langfristig kaum überwinden sondern gewiss noch verschlimmern. Für den Moment kann man jedoch einfach bis zum umkippen saufen und schaltet sich damit ab. Wem es wirklich schlecht geht, der denkt nicht an morgen sondern nur an heute. Winterdepressive Alkoholiker könnten allerdings selbst während ihres Alkoholismus bereits Anderes machen.
Was könnten winterdepressive Alkoholiker machen?
Anstelle vom Alkohol weniger bedenkliche Substanzen wie Cannabis zu verwenden, wäre eine Möglichkeit, die im hohen Norden vielleicht wetterbedingt keine Tradition hat: Man kann in diesen Ländern nicht einfach potenten Hanf outdoor anbauen und gutes Marihuana ernten. Man wäre deswegen komplett auf Importe oder auch Kunstlicht angewiesen, um im hohen Norden an Marihuana oder Haschisch zu kommen. Aber dieses würde die Organe nicht belasten und kann bei Depressionen die deutlich bessere Wahl sein. Es soll jedoch auch depressive Menschen geben, die durch Cannabis langfristig nicht profitieren.
Winterdepressive Alkoholiker auf Cannabis umzustellen, wird die Situation im Regelfall jedoch erheblich verbessern.
Der Begriff Kunstlicht viel bereits und dieses wäre ein Schlüsselfaktor für Winterdepressive Alkoholiker: Winterdepressionen werden maßgeblich durch weniger intensive Lichtimpulse ausgelöst. Eine Energiesparbirne macht für die Augen durchaus viel Licht, dieses ist jedoch zu schwach, um diese Lichtimpulse zu geben. Mit der heutigen technischen Entwicklung gibt es allerdings bezahlbare Lichtduschen (nicht für die Dusche), die mit der richtigen Frequenz und Stärke Licht erzeugen. Man muss sich dicht an die Lampen begeben, es scheint wirklich auf die Lichtimpulse für die Augen anzukommen. Bei 10.000 Lux Lampen reichen 30 Minuten, auch am Frühstückstisch. Ansonsten sollte man bei geringeren Luxzahlen mehr Zeit pro Tag ansetzen, z.B. beim Surfen oder Fernsehen.
Wer einen eventuellen Vitamin D Mangel beheben möchte, sollte auf einen kleinen UVB Anteil im Lichtspektrum achten. Eine Lichtdusche kommt niemals bei der Sonne mit und das wenige UVB einer Lichtdusche kann als Unbedenklich angesehen werden. Gutes Kunstlicht ist definitiv gesünder als die Sonne, das sollte einen nachdenklich stimmen. Diese Lichtduschen müssen erst über Wochen verwendet werden, damit Winterdepressive Alkoholiker einen stimmungsaufhellenden Effekt bemerken werden. Der Alkoholismus ist damit allein gewiss nicht besiegt.
Winterdepressive Alkoholiker im hohen Norden weithin bekannt
Laut der Statistiken wird in skandinavischen Ländern weniger gesoffen als in Deutschland? Das deckt sich nicht mit vielen Aussagen. Winterdepressive Alkoholiker aus dem hohen Norden haben vielleicht deswegen einen weithin bekannten Ruf, da in skandinavischen Ländern oftmals problematischer gesoffen wird. Trinkt der Deutsche häufig täglich ein paar Bier und an Wochenenden ein paar mehr, so ist das in den Nordländern anders. Es wird seltener gesoffen aber wenn dann enden dabei häufiger alle unterm Tisch. Problematischere Konsummuster verleiten dadurch noch eher zum Alkoholismus.
Im Übrigen: In Schweden wird Alkohol erst ab dem 20. Lebensjahr abgegeben und das in speziellen Abgabestellen, die in der Regel Videoüberwacht werden. Der Alkoholkonsument ist demnach bereits gläsern.
Winterdepressive Alkoholiker in diesen Nordländern müssen entweder reich sein oder werden ähnlich wie woanders die Drogenkonsumenten verfolgt. Wer selber Alkohol produziert und vertreibt, kann möglicherweise lange im Knast sitzen. Wer seine Alkohol aus diesen Dunkelkanälen ersteht, kann ebenfalls gravierende rechtliche Probleme bekommen. Aber wegen der künstlich hohen Alkoholpreise, die teils durch EU Beitritte gesenkt wurden, wird gewiss sehr viel schwarz gebrannt oder gebraut. Weiterhin wird sehr viel importiert, es gibt hierfür tolerierte Grenzen.
Es gibt somit einen richtigen Alkoholtourismus, der ebenfalls zum problematischen Konsum führt. Wenn in diesen Nordländern statistisch weniger gesoffen wird als in Deutschland und der einstige Alkoholkonsum von 4 auf 1 zurück ging, stellt sich die Frage, wie genau sich diese Statistiken zusammensetzen.
Kann man alle Schwarzbrenner, heimlichen Bierbrauer und Importeure überhaupt erfassen? Gäbe es aus einstigen Zeiten die exakten Krankheitsstatistiken wie zu heutigen Zeiten, könnte man diese schnell auswerten, um diese Konsumstatistiken zu untermauern oder zu widerlegen.
Winterdepressive Alkoholiker haben in der Regel eine geringere Kaufkraft. Depressive Menschen oder Alkoholiker haben tendenziell Leistungseinbußen und werden weniger Geld verdienen. Winterdepressive Alkoholiker in den Nordländern werden demnach wie auch Drogenkonsumenten in die Kriminalität gedrängt. Das macht es für die Betroffenen nicht besser. Staatlich subventionierte Lichtduschen für Depressive und die Cannabislegalisierung oder Cannabistolerierung für Patienten und anerkannte Alkoholiker würden gewiss Impulse setzen.