Wer gelegentlich eine Auszeit vom Cannabis nimmt, der tut sich und seinem Körper etwas Gutes. Nicht etwa, weil Cannabis unserem Körper schadet oder sonstige schlimmen Folgen hätte, sondern einfach, um von seinem Toleranzlevel herunterzukommen. Eine Toleranzpause schadet also niemandem, sondern hilft dir, auf einem gesunden Level zu bleiben. Dies soll nun auch nicht bedeuten, dass alle Cannabiskonsumenten ständig mehr brauchen, um auf ihr Level zu kommen. Vielmehr geht es darum, dass sich unser Körper an Cannabis gewöhnt und daher auch die gesundheitlich fördernden Eigenschaften nachlassen können. Außerdem ist das Rauchen auch nicht der gesündeste Weg, um Cannabis zu konsumieren.
Runter von deiner Toleranz
Es ist eine gute Entscheidung, wenn du dich dafür entscheidest, stellenweise eine Pause einzulegen. Vielleicht erinnerst du dich daran, dass du damals in deiner Anfangszeit nach zwei, drei Zügen vollkommen breit warst und heute nach drei, vier Joints nicht mal sicher bist, ob du überhaupt high bist. Klar, der Körper gewöhnt sich an ein bestimmtes Level, was allerdings nichts mit Sucht zu tun hat, sondern lediglich die Gewohnheit. Wer dieses Problem also lösen möchte, der muss eine Pause einlegen, um die Toleranz wieder zu senken. Und keine Sorge, da Cannabis keine Droge ist, wirst du auch keinen folgenschweren, schmerzhaften und unkontrollierten Entzug erleben oder auf medizinische Betreuung angewiesen sein. Das weißt du aber sicher selbst. Wer sich also eine Auszeit vom Weed nimmt, der findet sicherlich andere Dinge, die genauso schön sein können. Und wir haben diese für dich zusammengestellt.
Die langsame Entwöhnung
Einige Wochen vor der geplanten Entwöhnung kannst du schon mal deinen Konsum halbieren. Dies wird dir dann während der Entwöhnung helfen. Minimiere diesen immer ein Stück mehr bis zum Tag X. Du möchtest auch nicht mit dem Cannabiskonsum aufhören, sondern dir lediglich eine Pause gönnen, um ein wenig THC aus deinem Körper zu bekommen. Eine langsame Reduzierung schaffen die meisten ohne große Probleme. Viel schlimmer ist tatsächlich die Entwöhnung mit herkömmlichen Zigaretten. Schraube deinen Konsum so weit herunter, dass du vielleicht nur noch einen Joint vor dem Schlafen gehen brauchst.
Alles weg räumen, was dich an Rauchen erinnert
Räume alle deine Pfeifen, Bongs oder Dreh-Materialien weg und verbanne diese Dinge aus deiner Wohnung und deinem Sichtfeld. So wirst du nicht ständig an die Nutzung der Dinge erinnert, mit denen du das Rauchen verbindest.
Beschäftige dich mit anderen Dingen
Wer sich langweilt, der verspürt vermehrt den Drang danach, sich mit dem Rauchen zu befassen. Cannabis setzt bei manchen das Gefühl von Freiheit oder Energie frei, um schwungvoll durch den Tag zu kommen. Allerdings entstehen solche Gefühle vermehrt im Kopf, denn es gibt zahlreiche Alternativen, um schwungvoll in den Tag zu starten. Wie wäre es beispielsweise mal mit Sport? Eine Tätigkeit, für die sonst zu high warst, um sie anzupacken?
Vorsicht mit Ersatzbeschäftigungen
Wer mit dem Rauchen aufhört, der wird sich Alternativen suchen. Aber bitte keine krank machenden. Vermehrt auf herkömmliche Zigaretten umzusteigen ist nicht die beste Wahl, sondern sogar noch viel ungesünder als Kiffen. Wer anstelle eines Joints zu Mc Donalds fährt oder sich eine Tüte Chips reinpfeifft, der wird seinem Körper auch nichts Gutes tun. Cannabis sollte niemals durch Junkfood ersetzt werden, auch wenn du den Drang danach verspürst.
Sport anstelle von Cannabis
Jeder von uns sollte regelmäßig Sport treiben, denn regelmäßiges Training hält fit und gesund und verlängert das Leben. Außerdem kann es dabei helfen, das Cannabis aus dem Kopf zu bekommen. Auch das restliche THC wird damit schneller verrannt. Ein angeregter Stoffwechsel bei intensivem Ausdauertraining fördert die Verbrennung des THC. Joggen, Wandern oder Schwimmen sind sehr wirkungsvolle Methoden, um das Cannabis aus dem Kopf zu bekommen und gleichzeitig sein System zu reinigen. Und: Sport versetzt dich auch in eine Art High-Gefühl.
Andere Kräuter ausprobieren
Wer vom Cannabis eine Pause braucht oder diese vielleicht sogar haben muss, der kann auf eine Reihe Alternativen umsteigen. Auch im Bereich Rauchen. Beispielsweise ist Kratom ein recht bekanntes Alternativmittel und wird normalerweise als Schmerz- und Beruhigungsmittel verwendet. Auch Damiana kann geraucht oder im Tee aufgekocht werden. Diese Kräuter werden zur Behandlung von Angstzuständen oder Übelkeit genutzt. Im Headshop deines Vertrauens findest du dutzende Kräuter mit unterschiedlichen Wirkungen.
Meditation
Meditation ist eine sehr alte Methode, um wieder zu sich selbst zu finden. Es verschafft innerlichen Frieden, Ruhe und Ausgeglichenheit. Außerdem beruhigt es und es löst die mentale Bindung zum Cannabis. Mit richtiger Meditation kannst du deine Bewusstseinszustände erreichen, du schaffst dir Behaglichkeit und Verständnis. So belebst du deinen Geist auf eine ganz neue Art und Weise.
Kiffen kostet Geld
Zu guter Letzt wäre da der Geldfaktor, der dich vielleicht zum Durchhalten motivieren kann. Wer regelmäßig raucht, der benötigt mehrere hundert Euro im Monat für Gras. So ist Cannabis bei vielen Dauerkonsumenten die höchste Ausgabe nach der Miete. Von diesem Geld kannst du dir künftig während der Pause mal etwas anderes kaufen. Vielleicht wünschst du dir schon lange eine teure neue Bong oder wolltest mal wieder so richtig Shoppen gehen.
Eine Pause vom Rauchen kann oft freiwillig und schon unfreiwillig nötig sein. Wer auf einen negativen THC-Test warten muss, der wird um die möglichst baldige Entwöhnung nicht umhinkommen. Aber das wird dir auf keinen Fall schaden, im Gegenteil. Du siehst vielleicht, dass andere Dinge in deinem Leben auch wichtig sein können. Du sparst dir einen Haufen Geld und tust etwas für deine Fitness.