Seitdem viele Substanzen im Urin, Blut, Schweiß, den Haaren, im Atem oder anderweitig festgestellt werden können, ist es möglich, Dopingkontrollen, entsprechende Verkehrskontrollen oder Kontrollen in der Drogentherapie durchzuführen. Kontrolle findet hierbei natürlich nicht statt, um die persönlichen Freiheiten des Menschen zu schützen. Diese sollen maßgeblich eingeschränkt werden.
Die Kunst zu pinkeln
Geht es um Alkohol im Straßenverkehr oder um den Sinn einer freiwilligen oder vielleicht auch „freiwilligen“ Drogentherapie, dann ist die Kontrolle natürlich gerechtfertigt. Wer besoffen Auto fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere. Wer freiwillig oder „freiwillig“ eine Drogentherapie macht, verursacht oder „verursacht“ enorme Kosten und soll auch sich selbst nicht bemogeln. Es geht hier immerhin um den Sinn der ganzen Maßnahme, deren Platz ansonsten besser jemand bekommen könnte, bei dem es Sinn ergibt. Und natürlich soll man sich nicht mit Drogensubstanzen oder Medikamenten wegschießen, bis die rosaroten Elefanten Ballett tanzen und noch Auto fahren.
Jedoch gehen Drogentests im Straßenverkehr leider etwas weiter und Menschen, die am Straßenverkehr nüchtern teilgenommen haben, dürfen nicht weiter ein Kraftfahrzeug führen. Abbauprodukte oder minimale Restmengen, die keinen erheblichen Einfluss auf das Fahrverhalten haben können, reichen, um die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges infrage zu stellen. Dabei sind Amphetamine der Grund, warum viele Lkw oder Berufsfahrer überhaupt noch fahren können.
Der Führerschein ist ein verliehenes Dokument, welches der Fahrer nicht besitzt und welches wieder entzogen werden kann. Nüchtern im Straßenverkehr teilzunehmen und zudem auch genügend geschlafen zu haben, kann von jedem erwartet werden, alles andere geht jedoch zu weit und mit dem Screeny Weeny der Firma CleanU kann man „clean“ bleiben. Es handelt sich um einen künstlichen Penis zum Ablassen von künstlichem Urin, für Frauen gibt es andere Möglichkeiten, Kunsturin ins Becherchen zu geben.
Besser bekifft als besoffen Auto fahren
In Colorado fahren die Menschen gewiss nicht nüchterner, aber da sie seit der Legalisierung etwas weniger Alkohol trinken, gehen die tödlichen Verkehrsunfälle in den Statistiken deutlich zurück. Natürlich sollte man nicht bekifft Auto fahren, solange dieses nicht medizinisch notwendig ist, und dieses ist so bei einigen Patienten, damit sie sicherer fahren. Aber bevor man besoffen fährt, fährt es sich bekifft allemal sicherer. Deswegen ist es mit nichts auf der Welt zu rechtfertigen, mit Restalkohol repressionsfrei fahren zu dürfen, aber mit nicht einmal aktivem Wirkstoff im Blut bei einem zu hohen Wert der nicht wirkenden Abbauprodukte es nicht zu dürfen.
Wer etwas häufiger intensiver kifft, der hat auch nach dem Ausnüchtern einen zu hohen Wert dieser Abbauprodukte.
Natürlich fragen die Beamten, ob man einen Drogentest machen möchte und man kann Nein sagen. Dieses kann jedoch zur Blutkontrolle führen, der man sich nicht mehr entziehen kann und nur diese ist gerichtlich verwertbar. Damit all das gar nicht erst passiert, erklären Fahrer, die nicht eine Urinkontrolle oder einen Drogenwischtest machen möchten, sie hätten vor vier Stunden ein Bier getrunken, damit der Beamte nach negativem Atemtest gar nicht mehr an Drogen denkt. Aber auch für Drogentests gibt es diverse Möglichkeiten, clean zu bleiben. Es gibt seit vielen Jahren gewisse „Urincleaner“ Getränke, deren Nutzen jedoch fraglich ist. Irgendwann kam der Screeny Weeny zum Ablassen von künstlichem Urin der Marke CleanU auf den Markt, mit dem man schnell ein Becherchen füllen kann.
Neuerdings gibt es den „Cleaner“, der nicht vor Wisch- oder Speicheltests genommen werden soll, da er diese verfälscht und man clean ist.
Captain Mittelstrahl präsentiert den Screeny Weeny
Natürlich soll man, nur weil es theoretisch möglich ist, keinen Drogentest verfälschen und natürlich ruft keiner dazu auf. Captain Mittelstrahl präsentiert den Screeny Weeny häufig auf Veranstaltungen und lässt ein wenig Kunstpisse ab. Hierbei handelt es sich um ein Sex- und Erotikspielzeug, wie es in Sexshops verkauft wird. Mit dem Screeny Weeny und gut gefülltem Nachfüllbeutel kann man immer pinkeln, bis der Partner nicht mehr schlucken kann. Der Geschmack ist vermutlich ähnlich und der Kunsturinbeutel vom Körper gewärmt.
Dass Leute auf die Idee kommen, den Screeny Weeny unentwegt zu tragen oder ihn wenigstens zu Drogentests anzulegen, ist gewiss die Idee eines verzweifelten Arbeitnehmers, der sich einfach kein Taxi für Berufswege leisten kann, der gewiss nie berauscht gefahren ist. Viele Leute haben aus diesen Gründen für den negativen Drogentest sogar Kräutermischungen konsumiert, die nicht feststellbar waren und dann ist es vielleicht doch besser, ein wenig zu mogeln, als auf andere Substanzen auszuweichen. Entscheidend ist natürlich, dass der Screeny Weeny im entscheidenden Moment getragen wird, man nüchtern aussieht und einen nüchternen Eindruck macht.
Pissen unter Sichtkontakt
Unsere „Freunde und Helfer“ haben immer schon Fantasie bewiesen. Bei Haussuchungen wegen Marihuanaanbau erst einmal den Leuten in den Arsch glotzen oder Hanfschokolade pflanzen, um zu sehen, ob es Saatgut ist, in Japan passiert, stellen hier weniger den Ausnahmefall als den Regelfall dar. Wer eine Hanfhose trägt, muss befürchten, dass diese erst mal für Wirkstoffgehalt-Analysen beschlagnahmt und analysiert wird, aber ohne Hosen dazustehen, kennen viele auch so schon.
Die Beamten und anderen Personen, die einen Pinkeltest vornehmen, wissen natürlich um Möglichkeiten, wie die Leute clean bleiben. Mitunter darf man also wirklich die Hosen herunterlassen und sich beim Pinkeln zuschauen lassen. Wer hier jetzt zwei Weenys präsentiert, muss vermutlich auch zwei Becherchen vollmachen. Aber immerhin sollte wenigstens auf einem Weeny auch genügend Druck liegen, um das anstandslos zu schaffen!