Kiffen und die Fruchtbarkeit
Jugendschutz, Geisteskrankheiten, Einstiegsdrogen, (hausgemachter) sozialer Abstieg oder die geminderte Fruchtbarkeit sind die üblichen Reizwörter, die dem Kiffer entgegen geschmettert werden. ...
Eltern haben in der Regel Geheimnisse vor ihren Kindern, auch da diese nicht mit dem privaten Sexualleben der Eltern oder anderer konfrontiert werden sollen. Es geht hierbei nicht allein um Privatsphäre, sondern darum, die Kinder zu schützen. Die Behütungsinstinkte können hierbei krankhafte Ausmaße einnehmen.
Neben einzuhaltenden Urzeiten und verbotenen Sendungen wird der Freundeskreis ausgedünnt und schlechte Einflüsse werden ausgemerzt. Hierbei werden viele Kinder unbewusst unselbstständig und unmündig gehalten und befinden sich dann in einer Abhängigkeit, die jedoch meist irgendwann als störend und unangenehm empfunden und deswegen durchbrochen wird.
Die Kinder müssen natürlich auch vor Drogen geschützt werden, mit denen sie ihr ganzes Leben verbauen würden. Wenn der Vater jedoch jeden Tag drei Bier vor dem Fernseher trinkt und vielleicht sogar noch im Wohnzimmer raucht, wenn in jedem Supermarkt hunderte Liter Alkohol und kiloweise Tabak lagern, wenn im Fernsehen, im Radio, im Internet, an Plakatwänden, in Zeitschriften und einfach überall Werbung für Alkohol und Tabak gemacht wird, ist all das kein Problem.
Sollte jedoch heraus kommen, dass einer der Freunde oder dessen Eltern kiffen, wird der Kontakt verboten. Dass Cannabis nicht schlimmer, sondern harmloser als Alkohol ist, weiß eigentlich jeder aufgeklärte Bürger. Darum geht es vielleicht gar nicht sondern um die gesellschaftliche Etikette. Präsentiert der Junge sich bei den Nachbarn mit der Freundin, ist es schick, hat er einen Freund, ist es das nicht.
Ob die Kinder ihren Eltern beim Bier trinken zusehen oder beim Kiffen: Solange sie gut umsorgt werden und den Umgang mit diesen oder anderen Substanzen erst später erlernen, ist es nicht direkt schlimm. Aber was ist, wenn die Kinder in der Schule etwas erzählen, die anderen Kinder erzählen es den Eltern und als Nächstes steht das Jugendamt im Haus und nimmt die Kinder mit? Was ist, wenn jemand beim Nachbarschaftstreff öffentlich kifft und einer es seinem Arbeitgeber erzählt, der die Kündigung schreibt? Sich mit allen zusammen einen Leberschaden anzusaufen ist schick aber sich einen Joint zu rauchen vielleicht nicht.
Gelegentlich lernt man seinen neuen Partner kennen und verheimlicht den Konsum zuerst, um sich nicht alles zu verbauen. Wie geht man damit auf Dauer um? Das alles sind sehr heikle Themen, und auch wenn man nichts Schlimmes macht, entscheidet doch die öffentliche Etikette, inwieweit man es denn auch öffentlich machen kann und sollte oder ob man sich wie ein Aussätziger verstecken muss.
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Seit wir alle denken können ist Hanf, insbesondere Cannabis und Grow, ein Tabuthema. Wir sind der Meinung, dass Hanf dieses Image der illegalen Drogenpflanze nicht verdient hat und bringen das Thema mit dem Hanf Magazin auf eine neue, seriöse Ebene.
Wir hoffen, du findest genau das, was du suchst!
#hanfmagazin
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