Die Entwicklung um CBD und dessen positiven Eigenschaften nimmt kontinuierlich an Fahrt auf. Die Zahl der Neukonsumenten steigt von Tag zu Tag. Es stellt sich die Frage, wie der Großteil Europas gegenüber Cannabidiol (CBD) eingestellt ist und welche Mythen immer noch in der Gesellschaft verankert sind.
Wer kennt CBD?
Eine Untersuchung von New Frontier Data aus dem Oktober 2019 klärt die Situation auf. Nach Auswertung gaben 56 % der Befragten an, mindestens von CBD gehört zu haben. Dafür, dass es sich hierbei um ein vergleichsweise neues Produkt handelt, ist dieses Ergebnis überraschend hoch.
Unterdessen gaben rund 35 % der Befragten an, noch nie von CBD gehört zu haben, der Rest ist sich unsicher. Es besteht also ganz klar die Tendenz, dass ein Großteil der Bevölkerung Cannabidiol kennt. Es ist nicht zu erwarten, dass diese Zahl in Zukunft abnehmen wird. Eher wird die Zahl klettern, bis CBD so bekannt wie Koffein ist.
Der CBD Konsum in Europa
So viele Kenner wie Genießer gibt es in Europa anscheinend nicht. Genau 16 % der Befragten gaben an, CBD auch konsumiert zu haben. Gute drei Viertel der Befragten meinten, noch nie CBD genommen zu haben. Auch hier ist sich der übrige Rest darüber unsicher.
Drei Viertel der Konsumenten behaupteten, dass Cannabidiol ihr Leben nachweislich verbessert hat. Diese Menge konnte also angeben, dass eine Eigenschaft, welche man dem CBD zuspricht, ihr Leben tatsächlich positiv beeinflusst hat. An dieser Stelle soll noch erwähnt werden, dass die therapeutischen Effekte des CBDs in Studien kaum untersucht wurden. Zahlen wie diese legen jedoch nahe, dass CBD in der Therapie wirklich Abhilfe schaffen kann. Man kann sich auch hier fragen, wie viele Konsumenten eines beliebigen anderen Wirkstoffs am Ende des Tages finden, dass die Verwendung oder Einnahme wirklich geholfen hat. Wenn drei von vier Leuten eine nachweislich bessere Lebensqualität angeben, ist das beachtlich.
Wann hast du angefangen?
Zum Zeitpunkt der Umfrage gaben knapp 60 % an, CBD zum ersten Mal innerhalb des letzten halben Jahres konsumiert zu haben. Diese Zahl verdeutlicht auf ein Neues, dass der Wirkstoff CBD in der Gesellschaft bisher nicht allzu bekannt ist. Viel eher nimmt der Trend um Cannabidiol erst richtig an Fahrt auf.
Wenn man sich die Zahlen genauer anschaut, fällt ein steigendes Wachstum auf. So konsumierten 13 % der Befragten zum ersten Mal CBD vor weniger als einem Monat. 21 % nahmen CBD zum ersten Mal zwischen einem und drei Monate vor der Umfrage. Dieser Zeitraum umfasst bereits zwei Monate. Wenn man die Zahl der Erstkonsumenten vom kleinsten Zeitraum auf zwei Monate verdoppelt, so erhält man 26 %. Das sind nun mehr als die tatsächlich vorhandenen 21 %. Folglich existiert ein steigendes Wachstum. Es gab zum Zeitpunkt der Umfrage mehr Erstkonsumenten als in den Monaten davor. Mehr und mehr Leute konsumieren also monatlich zum ersten Mal CBD. Dieses Wachstum wird sich vor natürliche Grenzen gesetzt finden, bis dahin wird jedoch ein Großteil Europas CBD konsumiert haben.
Missverständnisse um Cannabidiol
Auch wenn die Popularität rund um CBD immer weiter anwächst, so bestehen in der Bevölkerung nach wie vor Missverständnisse. Positiv stimmt auf jeden Fall der Fakt, dass 46 % der befragten Europäer eine positive Einstellung gegenüber CBD vertreten.
Dazu denkt genau ein Viertel der Bevölkerung, dass CBD psychoaktiv wirkt und ein „High“ verursachen kann, ein wenig mehr als ein Viertel ist sich unsicher. Es besteht also nach wie vor eine breite Unwissenheit darüber, worin der Unterschied zwischen CBD und THC liegt. Es liegt nahe, dass dieses Missverständnis über die Zeit natürlicherweise aufgeklärt wird, sodass dem CBD keine Vorurteile mehr anhaften.
Urteil über gut und schlecht
Am prägnantesten an dieser Statistik ist vermutlich die Zahl derer, welche einen positiven Einfluss von CBD auf ihre Lebensqualität belegen. Mit drei Vierteln der Befragten ist diese Zahl enorm hoch und trägt damit Zeuge vom gesellschaftlichen Nutzen dieses Cannabinoids.
Da CBD aus der Hanfpflanze stammt, haften ihm nicht nur zahlreiche Vorurteile an. Der Weg durch die Illegalität war für die Hanfpflanze steinig. Nun scheint dieser Weg jedoch geebnet und die glänzende Zukunft des CBDs hat bereits ein Fundament gefunden.