Am 22. März ist jedes Jahr der Weltwassertag. Er soll daran erinnern, wie wichtig das kühle Nass für das Leben auf diesem Planeten ist und welchen Wert die Menschheit hier zu beschützen hat. 1992 wurde er als Ergebnis auf der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro ausgerufen und seit 1993 jährlich zelebriert.
Auch für Cannabis-Grower sollte dieser Tag von großer Bedeutung sein, schließlich nutzt man das meist trinkbare Lebenselixier zum Mischen mit Düngern und Mineralien, damit die hochgezogenen Pflanzen in voller Pracht gedeihen und potente Knospen produzieren. Da damit jedoch das wertvolle Gut nicht mehr konsumierbar für Lebewesen außerhalb der Flora wird, sollte man sich nicht nur am heutigen Tag über einen möglichst ökonomischen und ökologischen Einsatz Gedanken machen.
Save Water with Outdoor-Growing
Die natürlichste Anbaumethode stellt selbstverständlich der Anbau von Cannabis im Freien dar. Hier sorgt im Idealfall Mutter Natur für eine ausreichende Bewässerung und der gewählte Aufwuchsort für genügend Nährstoffe im Erdreich. Auch wenn es in unseren westlichen Gefilden schon häufiger sehr heiße Sommer gab, wird ein doch immer wieder auftretender Schauer dafür Sorge tragen, dass die Gewächse gedeihen werden. Muss der Cannabis-Bauer dennoch einmal mit künstlicher Bewässerung nachhelfen, landet das überschüssige Vergossene immerhin wieder im Grundwasser, was dem Kreislauf des Lebens zugutekommt. Aber auch aus diesem Grund sollte im Freien nicht übermäßig mit künstlichen Düngern gearbeitet werden, will man doch nicht die bereits stark belastete Umwelt weiter verschmutzen.
Es bieten sich schließlich auch natürliche Alternativen an, die für den Anbau von Cannabis im Freien eingesetzt werden können. So schwören manche Grower auf das Vergraben von Fischkadavern oder Früchten vor dem Einsetzen ihrer Pflanzen in die Erde, die unter ganz natürlichen Umständen dann für ein gesundes Wachstum und eine reichhaltige Nährstoffverteilung sorgen. Wasser ist jedenfalls auch ein äußerst wichtiger Aspekt für im Freien arbeitende Cannabis-Produzenten, die nachhaltig an eine satte Ernte gelangen wollen. Den Preis dafür sollte aber nicht unser Planet Erde bezahlen müssen.
Nachhaltig beim Indoor-Growing
Schwieriger wird es ökologisch und ökonomisch beim Indoor-Anbau, da die Pflanzen hier vollständig auf eine künstliche Wasserversorgung angewiesen sind. Einen Fehler, den viele Anfänger ohne das richtige Equipment gerne machen, ist es, zu früh und zu viel Nährstofflösung zu vergießen, sodass die Wurzeln der Gewächse oft zu lange oder durchgängig in der Feuchtigkeit gehalten werden. Das schadet den Pflanzen und kann zu schwerwiegenden Folgen führen, die den Hanf sogar eingehen lassen können. Stichworte: „tot gegossen“ oder auch (falscher) „Mehltau“. Es ist daher stets von Bedeutung zu überprüfen, inwieweit das genutzte Substrat noch nass ist, was mit dem Finger überprüft werden kann. Erst wenn einige Zentimeter der Erde oder der Kokoserde vollständig trocken sind, empfiehlt es sich, erneut die Gießkanne zu schwingen.
Sinnvoller und effizienter können Indoor-Grower aber mit der richtigen Technik bewässern. Hier sind automatische Bewässerungssysteme für alternative Anbaumethoden wie Hydro- und Aeroponik die Zauberwörter. Letztere Technik sorgt beispielsweise dafür, dass die freiliegenden Wurzeln der Pflanzen kontinuierlich mit einem feinen Sprühnebel bestäubt werden, der aus einem Reservoir stammt, in den nicht genutzte Flüssigkeiten zurückfließen. Somit spart man eine Menge Wasser, das sich unter anderen Umständen einfach verflüchtigen würde oder ungenutzt sogar den Pflanzen schaden kann.
Möchte man daher umweltfreundlicher Wasser für seinen Cannabis-Grow nutzen, empfiehlt es sich mittels Fachliteratur etwas näher mit dem Thema Bewässerung zu beschäftigen und damit etwas Gutes für Mutter Erde sowie die eigene Aufzucht zu tun. Das kostbare Gut ist bislang nämlich wirklich nur begrenzt verfügbar – leider.