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Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die weltweite Nachfrage nach Cannabidiol (CBD) und CBD-Produkten für die Steigerung des Wohlbefindens abnimmt. Im Gegenteil: Tatsächlich prognostizieren kürzlich veröffentlichte Marktstudien1 über die CBD-Branche, dass sich der globale Markt auf 23,6 Milliarden US-Dollar ausdehne, wobei der Markt in Europa2 bis 2032 um weitere 400 % wachsen werde.
Die bestehende und voraussichtlich steigende Nachfrage an CBD-Produkten sowohl im medizinischen als auch im Wellnessbereich ist nicht zuletzt auf die oft zitierten therapeutischen Eigenschaften des Cannabinoids zurückzuführen. Obwohl solche Behauptungen noch nicht als medizinisch gesichert angesehen werden können und CBD bei jedem Menschen unterschiedlich wirkt, ist die überwältigende Menge an realen Geschichten von Anwendern, die CBD für die Behandlung unterschiedlichster Beschwerden verwenden, der eigentliche Antrieb des Marktes und maßgeblich an relevanten Änderungen der Vorschriften beteiligt. Es gibt einige Studien, die auf das Potenzial von CBD für die Behandlung von Krampfanfällen, Schlaflosigkeit, Angstzuständen, Depressionen, chronischer Schmerzen, Stressabbau, für die Linderung von Krebssymptomen und einer Reihe anderer Beschwerden im Zusammenhang mit Entzündungen hindeuten.
Die natürliche Entwicklung von CBD-Produktinnovationen
Mit Hinblick auf zentrale Erfahrungen der förmlich explodierenden Cannabisindustrie in Nordamerika haben verschiedene europäische Regierungen seither eigene gesetzliche Rahmenbedingungen rund um Cannabis für medizinische Zwecke und Freizeitzwecke eingeführt. Durch eindeutig definierte rechtliche Grenzen, innerhalb der man sich bewegen kann, bekamen Befürworter von CBD sowie Experten oder einfach nur talentierte Unternehmer die Chance, entweder ein eigenes CBD-Produkt zu entwickeln, oder schon bestehende Produkte von bereits entwickelten Märkten wie Kanada oder bestimmten US-Bundesstaaten einzuführen. Die Natur eines solchen Ökosystems regte daher in Bezug auf die traditionellen Anwendungsformen wie Blüten und Vaporizer oder Öle und Tinkturen eine natürliche Entwicklung von Produktinnovationen an.
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Anwendungsformen?
Die in Cannabis enthaltenen Cannabinoide sind fettlöslich. Das bedeutet, dass die Inhaltsstoffe entweder verbrannt oder in eine andere verwertbare Form gebracht werden müssen, damit sie letztlich in den Blutkreislauf des Anwenders gelangen können. Die Cannabinoide werden anschließend durch den Körper transportiert, um mit verschiedenen Rezeptoren zu interagieren oder diese zu beeinflussen. Die Wirksamkeit von CBD ist also vom Ort der Anwendung sowie der Anwendungsmethode abhängig.
Beim Konsum von CBD durch Inhalation, wie z. B. beim Rauchen oder Verdampfen zerkleinerter Blüten, gelangen die Cannabinoide direkt in die Lungenbläschen und werden dort aufgenommen. Die große poröse Oberfläche ermöglicht eine schnelle Absorption, wodurch die CBD-Moleküle sofort in den Blutkreislauf transportiert werden. Dennoch sind solche Methoden meist mit schädlichen Nebenwirkungen verbunden.
Um Personen anzusprechen, die nichts inhalieren möchten, kam schnell die Option anderer Öle und Tinkturen auf, die dank der Einfachheit der oralen Anwendung seitdem einen großen Teil des Marktes dominieren. Je nach Vorlieben des jeweiligen Anwenders wird CBD-Öl für einen empfohlenen Zeitraum direkt unter der Zunge eingenommen, um die Aufnahme über die Schleimhaut zu maximieren, oder es wird mit bestimmten Getränken oder Nahrungsmitteln gemischt und eingenommen. Werden CBD-Produkte gegessen bzw. hinuntergeschluckt, muss der Wirkstoff zunächst durch den Magen und die Leber, wo die aktiven Moleküle verstoffwechselt werden. Das wiederum reduziert letztlich ihre Konzentration, bevor sie in den Blutkreislauf übergehen. Die Wirksamkeit der Anwendung verringert sich dadurch auf natürliche Weise und wenngleich mithilfe der letzteren sublingualen Methode unter der Zunge das Verdauungssystem teilweise umgangen wird, wird dennoch ein Teil davon verschluckt und an Wirksamkeit eingebüßt.
Topische Heilmittel mit CBD wie Salben und Cremes können zwar nicht in den Blutkreislauf gelangen, können aber durch die Poren der Haut aufgenommen werden, um dort mit den Zellen in der Nähe der Oberfläche zu interagieren. Auch in der Kosmetikindustrie hat sich CBD mittlerweile einen Namen gemacht.
Ein rauchfreier und effizienter CBD-Beutel für die Anwendung im Mund
Um die Effizienz bei der oralen Anwendung von CBD zu erhöhen, wurde nach sorgfältiger Forschung und in Zusammenarbeit mit Chemikern ein CBD-Produkt für die Anwendung im Mund entwickelt. Ein entscheidender Punkt bei der Entwicklung war dabei die Methode, mit der Cannabinoide in den Beuteln wasserlöslich gemacht werden. Anders ausgedrückt, ist das CBD in den Beuteln wasserlöslich und löst sich der Wirkstoff bei dieser Art der Anwendung in Kontakt mit Speichel. Obwohl Format und Art der Verwendung ursprünglich von den nordischen Snus-Tabakbeuteln inspiriert wurden, sind diese CBD-Beutel 100 % rauch-, tabak- und nikotinfrei.
Der größte Vorteil einer wasserlöslichen CBD-Zusammensetzung, die über die Schleimhaut aufgenommen wird, ist die erhöhte Bioverfügbarkeit und die damit einhergehende schnellere Wirkung. Die Bioverfügbarkeit eines Beutels ist im Vergleich zu herkömmlichen CBD-Ölen oder Tinkturen drei- bis viermal so hoch. Ein Beutel mit 10 mg wasserlöslichem CBD, das im Mund absorbiert wird, ist viel wirksamer als die gleiche Menge CBD in Form eines Öls, das über den Mund aufgenommen und geschluckt wird. Bei dieser Form der Anwendung kann die Wirkung schwächer ausfallen. Der Unterschied in der Wirkung wäre jedoch erst bei einer höheren Dosierung wie 100 mg spürbar.
Da es bis vor Kurzem noch keine derartigen CBD-Beutel gab, musste selbst die Auswahl des Materials gut überlegt werden, um die optimale Freisetzung der Cannabinoide zu garantieren. Letztlich musste das Material der Beutel stark genug sein, um während des Gebrauchs nicht kaputtzugehen. Auf der anderen Seite muss es aber durchlässig sein, damit die enthaltenen Cannabinoide optimal freigesetzt werden können. Das Endprodukt war schließlich ein kleiner Beutel aus einem kaffeefilterähnlichen Fasermaterial, der idealerweise zwischen Oberlippe und dem Zahnfleisch eingeklemmt wird, wo die poröse Oberfläche die Freisetzung der Wirkstoffe ermöglicht – ähnlich wie bei der Verwendung von Snus-Beuteln. Ferner wurde ein proprietäres Verfahren eingesetzt, um die wertvollen Terpen- und Flavonoidverbindungen der Hanfpflanze zu erhalten. Restliches THC wird extrahiert, um ein breit gefächertes und THC-freies Endprodukt zu gewährleisten. Dies ist ein entscheidender Aspekt, der in vielen europäischen Ländern durch ein geeignetes Labor verifiziert werden muss.
Die Vorteile eines Beutelformats
Die Erfindung eines rauchfreien Beutelformats erschließt eine neue Nische auf dem Cannabismarkt und richtet sich an alle, die CBD ohne jegliche Form der Inhalation, ohne unnötige Kalorienzufuhr (wie bei essbaren CBD-Produkten) genießen möchten und Geschmack und Textur von Ölen oder Tinkturen unter Umständen einfach nicht so toll finden. Die diskrete Verwendung der Beutel gibt Anwendern außerdem die Freiheit, sie jederzeit und überall einzunehmen, ohne dabei jemanden in der Umgebung zu stören. Weiterhin können Benutzer dank der hohen Bioverfügbarkeit und der vordefinierten Dosierung pro Beutel ihren CBD-Konsum besser nach eigenem Ermessen steuern.
Weitere Innovationen für die Zukunft
Die demografische Zahl der CBD-Konsumenten nimmt ständig zu und immer mehr Länder lockern ihre Gesetzgebung hinsichtlich Cannabis. Ob durch Inhalation, geschluckt, sublingual oder topisch eingenommen – Meilensteine wie ein wasserlöslicher CBD-Beutel für die Anwendung im Mund wird es auch in Zukunft geben, wobei jede Neuerung eigene Anhänger auf den Plan ruft und den Weg für zukünftige Trends ebnet. Mit gut informierten Konsumenten als zentraler Punkt, wird der globale CBD-Markt zweifellos eine weitere Ära der Produktinnovation einläuten.