Der Shatterizer ist ein handlicher, akkubetriebener Vaporizer speziell für Konzentrate wie Shatter Resin oder Wax. Die Firma Shatterizer hat ihren Sitz in Toronto. In Kanada ist medizinisches Cannabis seit einigen Jahren legal, 2018 soll auch der Freizeitkonsum endlich freigegeben werden. Daher wundert es nicht, dass schon jetzt viele hochwertige Produkte auf dem kanadischen Markt auftauchen. Und genau so ein hochwertiges Produkt ist etwa der Shatterizer.
Verpackung und erster Eindruck
Der Shatterizer kommt in einem schlichten, mattschwarzen Karton, der schon auf den ersten Blick sehr schick aussieht. Auf der Vorderseite findet man außerdem noch das Markenlogo und einen Verweis auf die QDC-Technologie, die in diesem Vaporizer verwendet wird. Der Karton lässt sich einfach aufschieben, darin befindet sich dann der Vaporizer, ein Ladekabel, eine Ersatzspule und eine kleine Dosierhilfe für die Konzentrate. Der Shatterizer hat ein angenehmes Gewicht und liegt aufgrund der Rundum-Gummierung schön in der Hand. Auch der Glasteil oben macht einen soliden Eindruck, es wackelt nichts und alle Teile scheinen auch nach dem (dem Karton nach) sehr ruckeligen Versand noch am richtigen Platz zu sein. Am unteren Ende des Shatterizers befindet sich noch ein kleines Gadget, welches mir auf den ersten Blick gar nicht richtig aufgefallen ist. Dort befindet sich, mit sehr starken Magneten in Form gehalten, eine kleine Metalldose. Diese ist innen mit Silikon beschichtet und dient als Aufbewahrungsort für die klebrigen Konzentrate. Praktisch und unauffällig, ich dachte zuerst dort sei der Akku untergebracht.
Durchladen, Zielen, Heizen!
„Yeah, und los gehts“… Dachte ich mir… Denn natürlich ist der fest verbaute Lithium-Akku nicht aufgeladen. Das dauert circa 2 Stunden, reicht dann aber auch für 70 Heizvorgänge. Aber zum Glück ist der leere Akku in meinem Fall gar kein Problem: Der Shatterizer lässt sich auch einfach beim Aufladen benutzen. Das USB-Ladekabel ist zum Glück lang genug und reicht bis zum Computer, einer entspannten Öl-Session während der Arbeit steht also nichts mehr im Weg.
Das Öl wurde übrigens mit Wundbenzin hergestellt und lagert schon eine Woche in Backpapier. Es wurde aus einer 50:50 Mischung aus gemischten Blütenblättern und Blueberry Kush Blüten extrahiert und hat sich bereits als sehr potent erwiesen.
Der Shatterizer ist easy zu benutzen: Zuerst kommt die Glaskappe ab, diese wird durch 2 Silikonringe an Ort und Stelle gehalten und lässt sich einfach nach oben abziehen. Darunter befindet sich dann noch die „Ölkammer“ mit den Heizspulen. Hier wird der Deckel abgeschraubt und ihr habt freien Blick auf die beiden Quarzsteine, die mit Draht umwickelt sind. Dies ist übrigens die QDC-Technologie. Das ist Englisch und steht für „Quartz Double Coil“, also in etwa„Doppelte Quarzspule“. Und genau hier hinkommt das Öl. Einfach hereinfallen lassen, Deckel wieder draufschrauben, Glaskappe aufsetzen und die Vorbereitungen sind beendet.
Nun heißt es heizen
Am Rand des Shatterizers befindet sich nur ein einziger Knopf, jegliche Verwechslungsgefahr ist also ausgeschlossen. Diesen Knopf drückt ihr jetzt 5x kurz nacheinander. Dadurch geht der Shatterizer an. Nun könnt ihr ganz einfach den gewünschten Modus einstellen: Einfach 3x mal kurz nacheinander klicken, und der Modus verändert sich der Reihenfolge nach. Angezeigt wird das durch eine kleine LED: rot für „niedrig“, blau für „mittel“ und ein weißes Licht für „Stark“.
Modus eingestellt? Check!
Kammer gefüllt? Check!
Dann mal los!
Nun muss man den Knopf gedrückt halten, dadurch wird der Shatterizer aktiviert und beginnt mit dem Heizen. Innerhalb weniger Sekunden kann man direkt ziehen, der Geschmack ist sensationell. Was mir direkt auffällt: Der Rauch/Dampf ist um einiges kühler als erwartet und man hat beim Ziehen einen angenehmen „Gegendruck“ und zieht nicht so ins Leere wie bei manch anderem Vaporizer. Dadurch kann man die Menge an Dampf sehr gut abschätzen und erlebt keine ungewollten Überraschungen. Die Wirkung kommt sehr flott, nach wenigen Minuten ist aus dem arbeitswilligen Texter und Tester ein sehr durstiger und plötzlich auch recht hungriger Mensch geworden. Aber weiter im Text.
Nach dem Gedrückthalten heizt der Shatterizer übrigens für 15 Sekunden am Stück. Das hat auch einen guten Grund: Konzentrate raucht man nicht wie eine E-Zigarette in mehreren Zügen, genauer gesagt minutenlang, sonst würde man völlig ins Land der Träume abdriften. Jeder einzelne Zug ist bereits sehr potent, ein bis maximal zwei große Züge nacheinander sind definitiv genug! An den 15 Sekunden sieht man also: Der Shatterizer ist eindeutig für Konzentrate gedacht und nicht für Blüten.
Fazit
Der Shatterizer erfüllt definitiv seinen Zweck, ist einfach zu bedienen und hat die perfekte Größe. Die Metalldose kann man auch einfach so als Aufbewahrungsbox für Extrakte verwenden, ein klarer Pluspunkt finde ich. Der Dampf hat eine angenehme Temperatur und einen noch viel angenehmeren Geschmack, das berühmt-berüchtigte „Drücken in der Lunge“ bleibt, je nach Potenz des Konzentrats, aber auch hier nicht aus. Aber mal ehrlich: Wer sich die Arbeit macht und seine umständlich getrockneten Pflanzen noch viel umständlicher zu einem starken und potenten Konzentrat verarbeitet. Der will davon auch etwas merken. Wer zum ersten Mal Konzentrate raucht, dem sei hiermit gesagt: „Vorsichtig ziehen! Und dann erst mal sacken lassen!“. Denn die Wirkung ist definitiv stärker, als der vergleichbar sanfte Geschmack vermuten lässt.